BS 10-2020
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Log<br />
Stl KalKar <strong>2020</strong><br />
HA-DU<br />
Viele größere Reparaturen<br />
Die Flagge der Werften hält HEINrICH Har-<br />
BISCH (Ha-DU) bereits seit 1908 hoch. Das Unternehmen<br />
mit Sitz in Duisburg war der einzige Schiffbetrieb<br />
auf der diesjährigen Stl. Geschäftsführerin<br />
Kerstin Wendt zeigt sich mit dem Verlauf der ersten<br />
acht Monaten zufrieden. Es hätten mehrere größere<br />
reparaturen an Frachtschiffen angestanden. Zumeist<br />
habe dies ruder- und Wellenanlagen betroffen.<br />
Durch die Pandemie sei es aber schon eine gewisse<br />
Herausforderung, an den Schiffen zu arbeiten. Bei<br />
Ha-DU übernehmen dies insgesamt 14 Beschäftigte.<br />
Weil eine andere Werft Probleme mit dem Niedrigwasser<br />
gehabt habe, habe man sogar einen auftrag<br />
übernommen. auf dem Werftgelände in Duisburg<br />
können neben Frachtern auch Flusskreuzer repariert<br />
werden. Weil die Personenschifffahrt wegen der<br />
Corona-Pandemie jedoch über Monate vollständig<br />
zum Erliegen gekommen war, habe sich dies natürlich<br />
auch in diesem Segment bemerkbar gemacht.<br />
Hier hätten kaum nennenswerte reparaturen angestanden,<br />
so die Managerin.<br />
FS SCHIFFSTECHNIK<br />
Steuerkomponenten sind gefragt<br />
Das Duisburger Unternehmen hat die gesamten Kabelleitungen<br />
sowie Informationssysteme für das »Barefoot Boat<br />
By til Schweiger« der Donauschifffahrt Wurm & Noé geliefert<br />
und installiert. Das Fahrgastschiff wurde auf der<br />
Erlenbacher Schiffswerft umfangreich modernisiert. FS<br />
Schiffstechnik sorgte für die technik zur ansteuerung der<br />
Motoren, für den Umbau der ruderanlage und für die Generatorsteuerung<br />
mit Synchronisierung, damit das Schiff<br />
künftig Strom vom land aus beziehen kann. Für Frank<br />
Schröder, Geschäftsführer von FS Schiffstechnik, war der<br />
auftrag eine besondere Herausforderung, da das Schiff<br />
komplett entkernt worden sei. Gleichzeitig spricht er von<br />
einem Prestige-Erfolg. Von der Donauschifffahrt Wurm<br />
& Noé habe sein Unternehmen viele Freiheiten in Bezug<br />
auf die Installation neuer technologie bekommen. »Der<br />
reeder ist zu großen teilen den Ideen gefolgt, die wir vorgeschlagen<br />
haben«, so Schröder. Dies sei auch ein großer<br />
Vertrauensbeweis in die arbeit seiner Mitarbeiter. anfang<br />
des kommenden Jahres sei man in den Umbau des »Feuerlöschboot<br />
Duisburg« involviert, berichtet der Manager. Er<br />
rechnet damit, dass der Umbau etwa drei Monate dauern<br />
wird. Die Erneuerung der Steuerungstechnik im Maschinenraum<br />
sei vorgesehen. Schröder berichtet allgemein von<br />
einer steigenden Nachfrage für Elektromotoren. Deshalb<br />
will er das Geschäftsfeld, das sich mit Steuerkomponenten<br />
und Systemengineering beschäftigt, künftig weiter ausbauen.<br />
auch eine kleine Neuerung bei den Produkten wusste<br />
der Firmenchef zu berichten. Man habe die ruderanlage<br />
überarbeitet, die Steuerung baut jetzt auf dem Bus-System<br />
auf. Dadurch werde der Verdrahtungsaufwand minimiert,<br />
sagt Schröder. Neue Sensoriken böten darüber hinaus neue<br />
Diagnosemöglichkeiten. So könne etwa die Ursache eines<br />
Schadens rückwirkend ermittelt werden. Wie einige andere<br />
aussteller hat auch Schröder hat nach eigener aussage<br />
auf der Stl Gespräche geführt, »die in die tiefe gingen.«<br />
Anstriche- und und Beschichtungsstoffe<br />
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