AUTOINSIDE Ausgabe 10 – Oktober 2022
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FOKUS CARROSSERIE<br />
Prozessmanagement<br />
Wie Nachhaltigkeit das Nützliche<br />
mit dem Guten verbindet<br />
Nachhaltigkeit wird heute in allen Prozessen in den Reparaturwerkstätten angeschaut, wie zum Beispiel beim<br />
Bedarf an Ersatzteilen, bei der Reduktion des Materialbedarfs und ganz generell bei der Einsparung von<br />
Energie. Gerade angesichts der aktuellen Wirtschaftslage ist Energie und Energieeinsparung ein Fokusthema,<br />
das die Werkstätten direkt in ihrer Kasse spüren. Reinhard Kronenberg<br />
Enzo Santarsiero: «Prozesse analysieren, neue<br />
Wege beschreiten und Einsparungen realisieren.»<br />
Foto: André Koch AG<br />
Sascha Feller: «Wir müssen unserer Umwelt Sorge<br />
tragen.» Foto: Feller AG<br />
Urs Wesemann: «Wir tun der Umwelt und unserem<br />
Portemonnaie etwas Gutes.» Foto: Wesemann AG<br />
Von allen Megatrends der vergangenen<br />
Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, hat sich<br />
einer sehr weit oben und unverändert auf der<br />
Prioritätenliste festgeklammert: Nachhaltigkeit.<br />
Kaum eine Organisation, Firma oder Institution<br />
kommuniziert heute ohne Hinweis<br />
darauf, was sie zugunsten der Nachhaltigkeit<br />
alles unternimmt. Längst ist Nachhaltigkeit<br />
auch unbestrittenes Thema im Autogewerbe<br />
und in der Welt der Carrossiers. Doch zwischen<br />
Absichtserklärungen und konkreten<br />
Taten ist der Unterschied mehr als nur graduell<br />
<strong>–</strong> er hat inzwischen entscheidenden Einfluss<br />
auf Prozesse und Rendite.<br />
Kommt dazu: Versicherungen und Verbände<br />
legen zunehmend grösseren Wert auf das<br />
Thema. Die Einsicht, dass reparieren in vielen<br />
Fällen nachhaltiger ist als ersetzen, hat sich<br />
längst auf breiter Front durchgesetzt. Analysen<br />
haben die positiven Auswirkungen auf<br />
die Umwelt bei einer Kleinschadenreparatur<br />
aufgezeigt: Der Energieaufwand liegt um ein<br />
Vielfaches tiefer und der Beitrag zur Vermeidung<br />
von Sommersmog kann substanziell reduziert<br />
werden.<br />
Klimafreundliches<br />
Unternehmen<br />
Wir leisten einen Beitrag für eine<br />
lebenswerte Umwelt<br />
Durch Einsatz von:<br />
- Wasserverdünnbare Basislacke<br />
- UV-trocknende Füller<br />
- Lufttrocknende & lösungsmittelarme High Solid Klarlacke<br />
Unser Fokus:<br />
- kontinuierliche Reduktion der Energiekosten<br />
- Verbesserung der CO2 Emissionen<br />
- Ökologischer Fussabdruck<br />
André Koch AG<br />
8902 Urdorf<br />
www.andrekoch.ch<br />
Nach wie vor und vielerorts wird Nachhaltigkeit<br />
mit teuer oder teurer gleichgesetzt. «Nachhaltigkeit<br />
ist <strong>–</strong> sowieso auf lange Sicht <strong>–</strong> definitiv<br />
nicht teurer», sagt Enzo Santarsiero, CEO<br />
der André Koch AG in Urdorf. Nach nachhaltigen<br />
Reparaturmethoden Ausschau zu halten<br />
bedeute, dass die Prozesse analysiert und<br />
dass gegebenenfalls neue Wege beschritten<br />
werden, sagt er <strong>–</strong> und geht mit seiner Firma<br />
als gutes Beispiel voran. André Koch setzt<br />
sich für Produkte ein, die den Energiebedarf<br />
bei der Verarbeitung und Lackierung deutlich<br />
senken <strong>–</strong> bei gewissen Prozessen sogar bis zu<br />
90 Prozent. Über 80 Prozent der Kunden von<br />
André Koch arbeiten inzwischen mit Wasserbasislack.<br />
«Umweltfreundlichkeit ist heutzutage<br />
ein normales Kriterium für die Wahl<br />
des Reparaturverfahrens und ein Gebot für<br />
nachhaltiges Wirtschaften», sagt Enzo Santarsiero.<br />
Das Thema Umweltschutz beschäftigt<br />
die André Koch AG schon seit längerer Zeit:<br />
Sie setzt sich aktiv für den Umweltschutz ein,<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> | <strong>AUTOINSIDE</strong>