AUTOINSIDE Ausgabe 10 – Oktober 2022
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HANDEL & AFTERSALES<br />
natürlich die Anbahnung neuer Kontakte und<br />
Geschäfte. Oder wie Alexander Metzger, Head<br />
of Central Europe Aftermarket bei Mahle, betont:<br />
«Nirgends sonst können wir mit so vielen<br />
Kundinnen und Kunden in so kurzer Zeit<br />
Kontakt aufnehmen.»<br />
Selbstredend unmöglich bleibt, die ganze Automechanika<br />
an den fünf Messetagen im September<br />
anzuschauen: Würde man bei jedem<br />
der genau 2804 Aussteller aus 70 Ländern nur<br />
zehn Minuten verweilen, wäre man 20 Tage<br />
lang rund um die Uhr unterwegs. Stolze 19 Hallenebenen<br />
und die Freigelände wollen erlaufen<br />
sein. Ganz zu schweigen von der Teilnahme<br />
an über 350 Events vom «CEO-Frühstück» bis<br />
zum Workshop zum Thema Brandbekämpfung<br />
bei Elektroautos. Entsprechend verteilen<br />
sich die 78 000 Besuchenden aus 175 Ländern<br />
an der Automechanika so gut, dass manchmal<br />
fast der Eindruck leerer Hallen entsteht.<br />
Es gibt auch kritische Stimmen. Etwa seitens<br />
Jürgen Sterzik, Vertriebsleiter Oberflächentechnik<br />
beim Lackierkabinen-Experten Wolf<br />
Anlagen-Technik. Die letzte Automechanika<br />
sei enttäuschend gewesen. Man begnüge sich<br />
daher mit Minimalbesetzung und vertraue<br />
auf den Aussendienst. Vielleicht liegt dieses<br />
Urteil auch daran, dass es am ersten Messetag<br />
erfolgt. Am zweiten Tag ist deutlich mehr los,<br />
wie Richard McKenzie, Head of GSE and CEE<br />
Marketing der Audatex-Mutter Solera, festhält:<br />
«Am ersten Tag hatten wir etwas Sorge,<br />
aber am zweiten Tag kamen schlagartig viele<br />
Menschen.» Anders gesagt: Ja, die Automechanika<br />
bleibt unverzichtbarer Treffpunkt <strong>–</strong> auch<br />
für die auf diesen Seiten teils portraitierten<br />
Schweizer Innovatoren an dieser Messe. <<br />
Weitere Infos unter:<br />
automechanika.messefrankfurt.com<br />
«Die Automechanika ist die grösste Messe ihrer Art. An<br />
diesem Treffpunkt für alle Fachleute muss man also eben<br />
einfach mit dabei sein», urteilt Denis Kirsch, Key Account<br />
Manager für die DACH-Region bei der Hankook-Batteriesparte,<br />
die bis 2025 vom global neunten auf den fünften<br />
Rang der grössten Batteriehersteller aufsteigen will.<br />
«Wir glauben an die Automechanika: Die letzte konnte diese<br />
Lücke nicht füllen, wir haben das vermisst. Alle wichtigen<br />
Leute sind hier dabei», findet Mariam Lochoshvili, Global<br />
Marketing Communications Manager bei Schrader-Mutter<br />
Sensata <strong>–</strong> und stellt hier etwa das erste Schrader-RDKS-<br />
Programmiergerät mit Touchscreen vor.<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> | <strong>AUTOINSIDE</strong>