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AUTOINSIDE Ausgabe 10 – Oktober 2022

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BILDUNG<br />

Mechanixclub der ESA<br />

Jugendlichen Berufsleuten<br />

positive Erlebnisse ermöglichen<br />

Lernen, profitieren, erleben und gewinnen sind die vier Pfeiler, auf denen das wohl erfolgreichste Programm für<br />

junge Berufsleute im Schweizer Autogewerbe steht <strong>–</strong> der Mechanixclub der ESA. Die Motivation dahinter: die<br />

Branche für Junge attraktiv zu halten. Wie das funktioniert, zeigt ein Blick hinter die Kulissen. Reinhard Kronenberg<br />

Spass im Schnee von Zernez dank<br />

einem Sponsor des Mechanixclubs.<br />

Foto: Mechanixclub<br />

Spricht man mit Garagisten über aktuelle und<br />

künftige Herausforderungen, fällt ein Begriff<br />

regelmässig: Fachkräftemangel. Dabei geht<br />

es nicht nur darum, künftige Schulabgänger<br />

für einen der faszinierenden Berufe im Autogewerbe<br />

zu interessieren, sondern auch darum,<br />

ausgebildete Fachkräfte im Autogewerbe<br />

zu behalten. Einen nicht unwesentlichen Beitrag<br />

dazu leistet, wer Lernende während ihrer<br />

Ausbildung sowie junge Berufsleute mit allen<br />

Facetten des Gewerbes vertraut macht. Das<br />

ist die zentrale Mission des Mechanixclub<br />

der ESA. «Der Mechanixclub kann mit seinen<br />

Aktivitäten einen Beitrag leisten, das<br />

Autogewerbe attraktiv zu machen», bestätigt<br />

Solène Grosjean, Marketing Managerin Kundenbindung<br />

bei der ESA. Er ermögliche jungen<br />

Berufsleuten der Automobil- und Carrosseriebranche<br />

in der Schweiz auf unkomplizierte Art<br />

und Weise positive Erlebnisse.<br />

Solène Grosjean, Marketing Managerin Kundenbindung<br />

bei der ESA. Quelle: ESA<br />

Die Grundlagen des Clubs, inzwischen mit<br />

rund 12000 Member, stehen auf vier Pfeilern:<br />

Lernen, profitieren, erleben und gewinnen.<br />

Welcher Bereich trägt am meisten zum<br />

Erfolg bei? «Die Mischung machts», erklärt<br />

Solène Grosjean. Von aussen gesehen hätten<br />

die Events und die Wettbewerbe die grösste<br />

Sichtbarkeit. «Den Charakter des Clubs prägen<br />

aber die Lernhilfen genauso, eigentlich sogar<br />

noch fast stärker.» Die Downloads seien das<br />

mit Abstand von den Mitgliedern am häufigsten<br />

genutzte Angebot des Mechanixclub. Er<br />

sei nicht einfach ein Plauschverein, sondern<br />

er habe eine positive Wirkung sowohl auf die<br />

Freizeit als auch auf die Ausbildung. «Im Idealfall»,<br />

sagt Grosjean, «macht er das Leben seiner<br />

Mitglieder ganz einfach etwas spannender<br />

und einfacher.»<br />

Dass ein solches Programm nicht statisch sein<br />

kann, liegt auf der Hand <strong>–</strong> es muss sich laufend<br />

weiterentwickeln. 2020 und 2021 haben<br />

sich die Aktivitäten des Clubs aus bekannten<br />

Gründen vermehrt online abgespielt. Die<br />

Member konnten beispielsweise erstmals mit<br />

selbst produzierten Videos an Wettbewerben<br />

teilnehmen. Und die Events wurden an die<br />

frische Luft verlegt, z.B. auf den Gurnigel<br />

oder den Grimselpass. Im laufenden Jahr dagegen<br />

konnten die Member erstmals wieder<br />

ins Ausland, etwa an die Tuningworld Bodensee<br />

oder die Nitrolympx am Hockenheimring.<br />

«Gleichzeitig wurden aber in den<br />

letzten zwei Jahren neu dazugewonnene Ak-<br />

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<strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong> | <strong>AUTOINSIDE</strong>

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