Geh- und Radwegbrücken - zeitschrift-brueckenbau Construction ...
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Auszeichnung für verantwortliche Ingenieure<br />
Deutscher Brückenbaupreis 2012<br />
Die Scherkondetalbrücke im Weimarer<br />
Land in der Kategorie »Straßen- <strong>und</strong><br />
Eisenbahnbrücken« <strong>und</strong> die sogenannte<br />
Blaue Welle, Flöha, in der Kategorie<br />
»Fuß- <strong>und</strong> <strong>Radwegbrücken</strong>« sind die<br />
Gewinner des am 12. März vergebenen<br />
Deutschen Brückenbaupreises 2012. Als<br />
maßgeblich verantwortliche Ingenieure<br />
wurden Dipl.-Ing. Ludolf Krontal, DB<br />
ProjektBau GmbH, <strong>und</strong> Dipl.-Ing. Stephan<br />
Sonnabend, Büchting + Streit AG, sowie<br />
Dipl.-Ing. Frank Ehrlicher, Schüßler-Plan<br />
Ingenieurgesellschaft mbH, ausge-<br />
zeichnet.<br />
Ludolf Krontal <strong>und</strong> Stephan Sonnabend<br />
ist mit der 576,50 m langen Scherkonde-<br />
talbrücke, so die Jury, ein Meilenstein<br />
des modernen Eisenbahnbrückenbaus<br />
gelungen: eine nahezu fugen- <strong>und</strong><br />
lagerlose Konstruktion <strong>und</strong> damit ein<br />
besonders wartungsarmes <strong>und</strong> nachhaltiges<br />
Bauwerk. Frank Ehrlicher hat<br />
die S-förmige Krümmung der 110,60 m<br />
langen <strong>und</strong> »Blaue Welle« getauften<br />
Brücke den örtlichen Gegebenheiten<br />
angepasst: in Gestalt einer wirtschaft-<br />
lich optimierten Lösung, die dank ihrer<br />
Farbgebung den neuen Bahnhofsbereich<br />
von Flöha entscheidend mitprägt.<br />
Scherkondetalbrücke im Weimarer Land<br />
© DB ProjektBau GmbH/Büchting + Streit AG<br />
N AC H R I C H T E N U N D T E R M I N E<br />
Blaue Welle in Flöha<br />
© Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH<br />
Insgesamt lagen 37 Bewerbungen vor,<br />
von denen die Jury je Kategorie drei<br />
Bauwerke nominiert <strong>und</strong> je ein Siegerbauwerk<br />
gekürt hat. Neben den Preisträgern<br />
kamen folgende Einreichungen<br />
in die engere Wahl: in der Kategorie<br />
»Straßen- <strong>und</strong> Eisenbahnbrücken«<br />
die Niederrheinbrücke Wesel <strong>und</strong> die<br />
Sandauer Brücke in Havelberg, Sachsen-<br />
Anhalt; in der Kategorie »Fuß- <strong>und</strong><br />
<strong>Radwegbrücken</strong>« die Brücke über den<br />
Rhein-Herne-Kanal, Gelsenkirchen, <strong>und</strong><br />
die Victor-Neels-Brücke über den Urftsee<br />
im Nationalpark Eifel.<br />
Die feierliche Verleihung des Deutschen<br />
Brückenbaupreises erfolgte wiederum<br />
im Audimax der Technischen Universität<br />
Dresden. Ausgelobt von der B<strong>und</strong>esingenieurkammer<br />
<strong>und</strong> dem Verband<br />
Beratender Ingenieure, geht er seit seiner<br />
Premiere 2006 stets an jene Ingenieure,<br />
deren schöpferische Leistung maßgeblich<br />
zum Entstehen des (prämierten) Bau-<br />
werks beigetragen hat. Das B<strong>und</strong>esministerium<br />
für Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadt-<br />
entwicklung unterstützt <strong>und</strong> fördert<br />
diesen Preis als Schirmherr im Rahmen<br />
der Initiative Baukultur, Hauptsponsor<br />
ist die Deutsche Bahn AG.<br />
www.<strong>brueckenbau</strong>preis.de<br />
3 . 2012 | BRÜCKENBAU<br />
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