Erbrecht - Marcel Küchler
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Prof. Dr. Bruno Huwiler SS 1999 (Update Juli 2003)<br />
<strong>Erbrecht</strong><br />
2. Abschnitt: Errichtung der Verfügung von Todes wegen<br />
§13 Verfügungsform<br />
TUOR/SCHNYDER/SCHMID/RUMO-JUNGO, S. 604 ff.<br />
13.1 Formzwang<br />
[Rz. 12: BGE 116 II 117, 129 und Rz. 31: BGE 116 II 117, 127 ff.]<br />
13.2 Überblick über die Verfügungsformen<br />
Die Zahl der Verfügungsformen (Verfügungen von Todes wegen i.w.S.) ist zwingend<br />
abschliessend:<br />
Letztwillige Verfügungen<br />
Testamente: zivile und militärische Nottestamente (Art. 506 ff. ZGB)<br />
öffentliche Testamente (Art. 499 ff. ZGB)<br />
handschriftliche Testamente (Art. 505 ZGB)<br />
Verfügungen von Todes wegen (i.e.S.)<br />
Erbverträge: negative Erbverträge (Erbverzichtsvertrag: Verzicht auf die Anwartschaft<br />
auf die Erbschaft [Art. 495 ZGB])<br />
positive Erbverträge (Zuwendungsvertrag in welchem eine Person zur<br />
Erbin oder zur Vermächtnisnehmerin eingesetzt wird [Art. 494 ZGB])<br />
• einfacher Erbvertrag<br />
• Erbvertrag zugunsten eines Dritten<br />
Der Unterschied zwischen letztwilligen Verfügungen und Verfügungen von Todes<br />
wegen (i.e.S.) besteht darin, dass letztere nicht den letzten Willen des Erblassers wiedergeben,<br />
sondern einen Willen, den der Erblasser irgendwann einmal gehabt hat, zu<br />
dem er sich aber bindend verpflichtet hat.<br />
§14 Das öffentliche Testament<br />
Art. 499 ff. ZGB.<br />
14.1 Hauptform<br />
14.2 Nebenform<br />
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