… und Standespolitik wirkt doch, Kammerwahl 2020
Ausgabe 6/2020
Ausgabe 6/2020
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Sonderthema 29<br />
<strong>und</strong> Notfälle behandelt werden dürfen<br />
<strong>und</strong> alle anderen Behandlungen<br />
zu verschieben seien, berichtet die<br />
Landeszahnärztekammer Baden-<br />
Württemberg auf ihrer Homepage.<br />
Wenige Tage später sei es aufgr<strong>und</strong><br />
von Gesprächen zwischen<br />
der zahnärztlichen Körperschaft<br />
<strong>und</strong> der Führung des Sozialministeriums<br />
zur Konkretisierung gekommen:<br />
Danach konnten medizinisch<br />
notwendige zahnärztliche Behandlungen,<br />
insbesondere solche zur<br />
Vermeidung einer Verschlechterung<br />
des Ges<strong>und</strong>heitszustands im Falle<br />
chronischer Zahnerkrankungen,<br />
weiterhin durchgeführt werden.<br />
Nun sind also wieder alle Behandlungen,<br />
auch die Professionelle<br />
Zahnreinigung <strong>und</strong> Prophylaxe,<br />
möglich. „Ich begrüße die Klarstellung“,<br />
sagt der Vaihinger Zahnarzt<br />
Dr. Udo Lenke, Ehrenpräsident der<br />
Landeszahnärztekammer. Notwendig<br />
seien ja eigentlich immer alle<br />
Zahnbehandlungen. Die Patienten<br />
müssten keine Angst davor haben,<br />
in die Praxis zu kommen. „Weil<br />
die Sicherheitsmaßnahmen in den<br />
Zahnarztpraxen schon immer sehr<br />
gut waren <strong>und</strong> durch die Corona-<br />
Pandemie erweitert wurden“, führt<br />
Lenke aus. So gebe es zum Beispiel<br />
einen aufgestockten Fragebogen für<br />
jeden Patienten, „um Risikofälle<br />
auszusortieren“.<br />
Behandlung in vollem Umfang.<br />
Inzwischen kämen schon wieder<br />
mehr Patienten, „aber teilweise<br />
wissen die Patienten noch nicht,<br />
dass wir wieder in vollem Umfang<br />
behandeln dürfen“, stellt der Zahnmediziner<br />
in seiner Praxis fest. Die<br />
allgemeinen Hygienemaßnahmen<br />
halte man natürlich – sofern möglich<br />
– ein. „Die Abstandsregelung<br />
geht leider nicht, weil wir ja nicht<br />
per Homeoffice behandeln können“,<br />
verdeutlicht Lenke. Zur neuesten<br />
Entwicklung meint der Vaihinger<br />
Zahnarzt: „Natürlich arbeiten<br />
wir gerne <strong>und</strong> sind auch gerne<br />
für unsere Patienten da.“ Bei der<br />
Gelegenheit muss er einen großen<br />
Dank an die Mitarbeiter loswerden.<br />
Diese kümmerten sich um die Patienten<br />
<strong>und</strong> die Abläufe <strong>und</strong> seien<br />
eine ganz große Stütze für die Praxis,<br />
„speziell auch jetzt in Corona-<br />
Zeiten“. Eine Anmeldung beim<br />
Zahnarzt sollte, wie auch bei den<br />
Kollegen der Haus- <strong>und</strong> Facharztpraxen,<br />
auf jeden Fall telefonisch<br />
erfolgen. Dann könne auch geregelt<br />
werden, ob im Falle eines Zahnarztbesuchs<br />
die Praxis oder der Corona-<br />
Stützpunkt im Stuttgarter Katharinenhospital<br />
zuständig sei.<br />
Sabine Rücker<br />
Nachdruck mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung der Vaihinger Kreiszeitung<br />
Anzeige<br />
„Man muss Glück<br />
teilen, um es zu<br />
multiplizieren.“<br />
Marie von Ebner-Eschenbach<br />
2017/1<br />
Tel.: 0800/50 30 300 (gebührenfrei)<br />
IBAN DE22 4306 0967 2222 2000 00<br />
BIC GENO DE M1 GLS<br />
www.sos-kinderdoerfer.de<br />
SOSKD_Anzeige_IM1_Erdkugel_148x105_sw_neu_RZ.indd 1 12.06.17 11:37<br />
www.zahnaerzteblatt.de<br />
ZBW 6/<strong>2020</strong>