Broschüre: Die ökologische Transformation in interkulturellen Jugendbegegnungen

Wenn das Schema fertig ist, kann der*die Teamer*in darauf hinweisen, dass verschiedene
Energiequellen (Solarenergie, Kernenergie) durch dieselben Stromnetze (Stromleitungen) fließen.
Wenn wir ein Gerät an eine Steckdose anschließen, können wir nicht unterscheiden, woher der Strom
kommt, den wir verwenden. An diesem Punkt können wir von einem Energiemix sprechen.
Der Energiemix gibt den Anteil der verschiedenen Primärenergiequellen (Wasser, Sonne,
Wind, Gas, Kohle, Kernkraft, Brennstoffe) am Energieverbrauch einer Region/ eines Staates an.
TRANSITION
Der*Die Teamer*in leitet über und erklärt, dass nach der Untersuchung des täglichen Weges der
Energie, von der Quelle bis zum Ort des Verbrauchs, der Identifizierung der verschiedenen Quellen
und der Energieumwandlungen, nun eine Verbindung zu den Umweltauswirkungen des
Energieverbrauchs hergestellt werden kann.
„Unser Energieverbrauch hat Auswirkungen auf unsere Umwelt. Durch die Nutzung fossiler
Brennstoffe hat sich das Phänomen des Treibhauseffekts verstärkt und beschleunigt. Wie wir
in Jamys Video gesehen haben, ist der Treibhauseffekt ein natürliches Phänomen, das es der
Erde ermöglicht, die Sonnenwärme in der Atmosphäre zu halten. Dafür verantwortlich sind
Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4). Sie werden als Treibhausgase bezeichnet. Ohne diesen
natürlichen Treibhauseffekt wäre es auf der Erde durchschnittlich -18 Grad kalt. Durch die
Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Öl) werden jedoch deutlich mehr dieser Gase
freigesetzt und ihre Menge in der Atmosphäre erhöht. Dies führt dazu, dass die Wärme noch
stärker gehalten wird und die Erde sich weiter erwärmt.“
Schritt 2: Die Identifizierung der Umweltauswirkungen des Energieverbrauchs (20 min)
Der*Die Teamer*in beginnt, indem er*sie ein Beispiel für die Auswirkungen unseres täglichen
Energieverbrauchs gibt, beispielsweise das Auto. Das Auto wird hauptsächlich durch Erdöl angetrieben. Bei
der Verbrennung von Erdöl werden große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt,
hauptsächlich CO2. Der*Die Teamer*in konkretisiert die Aussage, und weist darauf hin, dass es heute in
Frankreich 40 Millionen Autos gibt. Das lässt erahnen, wie viel CO2 diese 40 Millionen Autos jeden Tag
ausstoßen.
Der*Die Teamer*in überlässt dann der Gruppe das Wort und fordert sie auf, anhand des bisher gehörten,
alle ökologischen Folgen der menschlichen Aktivitäten auf unserem Planeten aufzuzählen. Der*Die
Teamer*in kann das Video von Jamy ab Minute 3 noch einmal abspielen, uum den Teilnehmenden zu elfen.
Die Elemente, die im Video genannt werden, sind folgende:
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Schmelzen der Eisschilde
Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Abschmelzens von Landgletschern.
Dürre, Hitzewellen, Überschwemmungen, Wirbelstürme (Naturkatastrophen).
Zerstörung von Korallen, Aussterben von Pflanzen und Tieren, die sich nicht an den
schnellen Klimawandel anpassen können.
Versauerung der Ozeane.
2020 Zusammen leben
54 DIE ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION IN INTERKULTURELLEN JUGENDBEGEGNUNGEN