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Broschüre: Die ökologische Transformation in interkulturellen Jugendbegegnungen

Dieser Leitfaden wurde gemeinsam von der Naturfreundejugend Deutschlands und ihrer französischen Partnerorganisation, der Ligue de’l enseignement, entwickelt. Er richtet sich als Hilfestellung an Einrichtungen, die interkulturelle Jugendbegegnungen organisieren, um für die Integration umweltfreundlicher Praktiken in die logistische Organisation, die pädagogische Planung und die Bewertung Ihrer Begegnungen anzuregen. Dies wird mit Beispielen aus der Praxis bereichert, die aus dem Erfahrungsschatz der Mitglieder der Ligue-Netzwerke und der NFJ stamen.

Dieser Leitfaden wurde gemeinsam von der Naturfreundejugend Deutschlands und ihrer französischen Partnerorganisation, der Ligue de’l enseignement, entwickelt. Er richtet sich als Hilfestellung an Einrichtungen, die interkulturelle Jugendbegegnungen organisieren, um für die Integration umweltfreundlicher Praktiken in die logistische Organisation, die pädagogische Planung und die Bewertung Ihrer Begegnungen anzuregen. Dies wird mit Beispielen aus der Praxis bereichert, die aus dem Erfahrungsschatz der Mitglieder der Ligue-Netzwerke und der NFJ stamen.

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Zur Beleuchtung :<br />

– Ist das Beleuchtungsniveau für unsere Aktivitäten ausreichend? Reicht die natürliche Beleuchtung aus?<br />

Ist die elektrische Beleuchtung ausreichend oder zu stark?<br />

Visuelle Elemente zur Nutzung der Ergebnisse des Elektrogeräte<br />

Audits und des Beleuchtungs-Audits<br />

https://www.ecolezerowatt.be/audit-auditer-les-appareils-electriques/<br />

https://www.ecolezerowatt.be/audit-auditer-leclairage/<br />

<strong>Die</strong> erforderliche M<strong>in</strong>destbeleuchtungsstärke beträgt:<br />

- 300 Lux auf den Arbeitstischen<br />

- 500 Lux auf der Tafel<br />

- 100 Lux auf den Fluren<br />

2/ Ausarbeitung des Aktionsplans<br />

Der Aktionsplan kann <strong>in</strong> zwei aufe<strong>in</strong>anderfolgende Schritte unterteilt werden: Der erste Schritt konzentriert sich<br />

auf das, was die K<strong>in</strong>der als mögliche Maßnahmen auf ihrer Ebene <strong>in</strong> Betracht ziehen. <strong>Die</strong>ser erste Schritt ist als<br />

vorrangiger Aktionsplan mit sofortiger Wirkung zu betrachten, da er auf Änderungen von Gewohnheiten beruht,<br />

die sehr schnell umgesetzt werden können. Der zweite Schritt betrifft die anderen Akteur der E<strong>in</strong>richtung.<br />

<strong>Die</strong> Begriffe, die jeder kennen muss, um die K<strong>in</strong>der bestmöglich bei der Ausarbeitung e<strong>in</strong>es Aktionsplans<br />

zu begleiten, der <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung umgesetzt werden kann und alle Akteure und <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die K<strong>in</strong>der<br />

berücksichtigt. Energieeffizienz = weniger verbrauchen, <strong>in</strong>dem jeder unnötigen Energieverbrauch<br />

abschafft und versteckten Verbrauch aufdeckt, <strong>in</strong>dem jeder den durch die Aktivitäten der Menschen<br />

verursachten Verbrauch deckt, ohne den Komfort zu bee<strong>in</strong>trächtigen (z. B. wenn e<strong>in</strong> Gerät<br />

ausgeschaltet ist, aber trotzdem Strom verbraucht).<br />

Auf Energieeffizienz h<strong>in</strong>arbeiten = besser verbrauchen, <strong>in</strong>dem jeder Energieverluste reduziert (z. B.<br />

e<strong>in</strong>e Gebäudeisolierung für e<strong>in</strong>e Heizung) oder effiziente Geräte verwendet (z. B. die alte<br />

Kaffeemasch<strong>in</strong>e austauschen, die zu energie<strong>in</strong>tensiv geworden ist).<br />

In Richtung Energiequalität gehen = anders verbrauchen bedeutet, auf erneuerbare Energien<br />

zurückzugreifen.<br />

Mit ger<strong>in</strong>gen oder ke<strong>in</strong>en negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.<br />

A / Verpflichtungen der K<strong>in</strong>der - ½ H<br />

Um das Ziel zu erreichen, den Verbrauch elektrischer Energie durch Verhaltensänderungen zu senken,<br />

wird sich der Aktionsplan zunächst auf die Verpflichtungen konzentrieren, die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>gehen können,<br />

um auf ihrer Ebene zu handeln.<br />

Wir haben herausgefunden, wo sich der GASPI versteckt, was können sie nun tun, um es zu reduzieren<br />

oder zu beseitigen (siehe Anhang 4 Aktionsplan).<br />

Schlagen Sie den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e kurze Zeit der <strong>in</strong>dividuellen Reflexion vor: Jedes K<strong>in</strong>d notiert auf e<strong>in</strong>em Postit:<br />

was es bereit ist zu tun, um den Stromverbrauch zu reduzieren.<br />

7<br />

64 DIE ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION IN INTERKULTURELLEN JUGENDBEGEGNUNGEN

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