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Biblisches Namen-Lexikon

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1629. Ithlel = Gott ist mit mir! 1.) Ein Benjaminiter (Neh. 11, 7). In<br />

Spr. 30, 1 wird «leithiel-leithiel» übersetzt: «Ich habe mich abgemüht<br />

o Gott! Ich habe mich abgemüht o Gott!» Diese Deutung erscheint<br />

im Zusammenhang des Kapitels passend.<br />

1630. Ithnan = eigentlich Jithuan = geschenkt. Vgl. Jathniel, Elnathan,<br />

Nathanael, Nathan mit Hinweisen! Stadt im Stamme Juda (Jos. 15, 23).<br />

1631. Ittal = abgekürzt aus Ittiah = Mit Jahwe; auch: «Jahwe mit mir.»<br />

1.) Krieger aus Gath in Davids Dienst (2. Sam. 15, 19. 21. 22; 18, 2.<br />

5.12).<br />

2.) Held Davids (2. Sam. 23, 29; 1. Chron. 11, 31). Vgl. Ithiel!<br />

1632. Ituräa wird nach 1. Mose 25, 15; 1. Chron. 1, 31 von «Jetur»<br />

(s. d.), einem Sohne Ismaels abgeleitet, gehört demnach zur arabischen<br />

Völkersippe. Strabo (XVI, 2. 18. 20) und Dio Cassius (LIX, 12)<br />

stellen sie geradezu mit den Arabern zusammen. Vibius Sequester erklärt<br />

die «Ituräer für Syrer, und kundige Bogenschützen», und für einen<br />

mit Arabern vermischten syrischen Volksstamm. Davon geben Zeugnis:<br />

ihr Gestirn- und Bätyliendienst, vor allem ihr alter syrischer Voiksname<br />

«Jetur» = «Rauchsäule». Ituräa ist eine Landschaft im Nordosten Israels,<br />

am südöstlichen Abhang des Hermon. Sie galten nach Strabo<br />

als «sämtlich schlechtes Raubgesindel» (Luk. 3,1).<br />

1633. Iwa = Umdrehung (vgl. Hes. 21, 32), Zerstörung. Eine der Städte<br />

des assyrischen Reiches, aus welcher Kolonisten nach Samaria verpflanzt<br />

wurden (2. Kön. 18, 34; 19, 13; Jes. 37, 13). Vgl. Awa! Die Einwohner<br />

werden Awim (2. Kön. 17, 31) genannt.<br />

1634. Jaakan = Gekrümmt. Ein Nachkomme der Horiter vom Gebirge<br />

Seir (5. Mose 10, 6; 1. Chron. 1, 42); wird in 1. Mose 36, 27<br />

Akan (s. d.) genannt.<br />

1635. Jaakoba = Fersenhalter. Vgl. den <strong>Namen</strong>: Akkub mit Hinweisen!<br />

Ein Simeoniter (1. Chron. 4, 36).<br />

1636. Jaala = Steinbock, nach der Grundbedeutung: «hinaufsteigen,<br />

auf dem Felsen stehen»; andere Obersetzung: «Gemse, Gazelle». Vgl.<br />

den <strong>Namen</strong> «Jael»! Einer der Nethinim (Esr. 2, 56; Neh. 7, 58).<br />

1637. Jaar = Honigwabe (vgl. Hohel. 5, 1) oder Wald, Walddickicht<br />

(Ps. 132, 6). Poetischer Kurzname für Kirjath-Jearim (s. d).<br />

1638. Jaare-Orgim ist im Text 2. Sam. 21, 19 sehr dunkel. Der Vers<br />

wird nach 1. Chron. 20, 5 von den bedeutendsten Auslegern korrigiert.<br />

Es handelt sich hier um den <strong>Namen</strong> «Jair» (s. d.). «Orgim» =<br />

Weber, ist aus «menor-orgim» = «Weberbaum» durch einen Sehfehler<br />

eingedrungen. «Orgim» ist demnach hier wegzudenken, der Text ist<br />

dann klar und mit dem Chronikatext übereinstimmend.<br />

1639. Jaareschja = «Jahwe nährt», andere Obersetzung: «Jahwe möge<br />

reich machen!» und «Jahwe pflanzt». Ein Benjaminiter (1. Chron, 8, 27).<br />

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