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Wirtschaftsstandort Region Hannover Regionalreport 2002 - NIW

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134<br />

BERUFLICHE WEITERBILDUNG – VIELFALT DER TRÄGER UND ANGEBOTE<br />

CONTUR verfügt über ein Repertoire international validierter<br />

Instrumente und Prozesse, die es ermöglichen,<br />

– spezifische Anforderungsprofile für Ebenen, Bereiche,<br />

Funktionen zu definieren,<br />

– die Managementpotenziale und Kompetenzen Einzelner<br />

einzuschätzen bzw.<br />

– Leistungsfähigkeit und Verhalten durch Vorgesetzte,<br />

Kollegen und Mitarbeiter realistisch beurteilen zu<br />

lassen sowie<br />

– ganzheitliche Talent-Diagnose- und Entwicklungsprozesse<br />

für Nachwuchsführungskräfte zu konzipieren<br />

und einzuführen.<br />

Für die CONTUR ist ein Klassiker aus ihrem Management<br />

Development Programm das PEP (selbstgesteuertes<br />

Personalentwicklungsprogramm). Die Teilnehmer<br />

werden i.d.R. vom Auftraggeber (Bereichs-<br />

/Unternehmensleitung) benannt. Die Gruppe besteht<br />

idealerweise aus 10 bis 16 Nachwuchskräften oder<br />

High-Potentials. Das modulare Programm geht über<br />

ca. neun Monate. Die Teilnehmer lernen in dieser<br />

Zeit sowohl in der Großgruppe als auch in kleinen<br />

selbstorganisierten themenspezifischen Arbeitsgruppen.<br />

Die Gruppe wird von Beratern der CONTUR<br />

begleitet, welche die Instrumente für den Lernprozess<br />

zur Verfügung stellen und für eine kontinuierliche<br />

Reflexion des Entwicklungsprozesses sorgen. Die<br />

Praxisorientierung des Programms garantiert den Transfer<br />

der neu erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen.<br />

Lernen in der Wissensgesellschaft<br />

CONSULTING<br />

Das dritte Arbeitsfeld der CONTUR GmbH ist das<br />

Consulting und verbindet die Instrumente und Konzepte<br />

der Betriebswirtschaft mit dem Know-how aus<br />

der systemischen Organisationsberatung und dem<br />

Veränderungsmanagement. Man legt Wert darauf,<br />

das Business-Szenario des Kunden genau zu kennen,<br />

um die eigene Beratungsleistung gezielt und schnell<br />

zur Wirkung zu bringen. Auch dies wird als eine<br />

Form der Qualifizierung für den Betroffenen verstanden.<br />

Die Themenbereiche sind<br />

– Visions- und Leitbilderstellung,<br />

– Strategieentwicklung und -umsetzung,<br />

– Veränderungs- und Integrationsmanagement,<br />

– Betriebswirtschaftliche Analyse und Performance<br />

Improvement,<br />

– Projektmanagement und Teamorganisation sowie<br />

– Teamentwicklung.<br />

Das Motto der CONTUR GmbH ist: „Unser Ziel ist,<br />

dass Sie Ihr Ziel realisieren!“<br />

24 ) Stand: Dezember 2001<br />

Hochschulinformation im Lichthof der Universität <strong>Hannover</strong><br />

8.3 Fazit und Ausblick<br />

Die <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> weist als Verdichtungsraum ein<br />

sehr breites Spektrum an privaten und öffentlichen Weiterbildungseinrichtungen<br />

auf. Das sehr vielfältig strukturierte<br />

Weiterbildungsangebot übt nicht nur auf Bewohner<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> eine große Anziehungskraft aus,<br />

sondern auch darüber hinaus auf Nachfrager aus dem<br />

Umland. Aufgrund der zentralörtlichen Funktionen und<br />

des Status „Landeshauptstadt“ liegt auf der Hand, dass<br />

insbesondere die Stadt <strong>Hannover</strong> innerhalb der <strong>Region</strong><br />

den größten Teil der privaten und öffentlichen Träger<br />

beheimatet. Daneben gibt es aber auch in weiteren<br />

Städten und Gemeinden der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> Weiterbildungseinrichtungen<br />

und -angebote, beispielsweise in<br />

der „Bildungsstadt“ Springe. Die vielfältigen beruflichen<br />

Weiterbildungsträger und deren reichhaltige Weiterbildungsangebote<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> lassen als Standortfaktor<br />

keine Lücken, aber auch keine besonderen<br />

Spezialisierungen erkennen.<br />

Hervorzuhebende Innovationen und Highlights der<br />

beruflichen Weiterbildungslandschaft der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong><br />

sind beispielsweise das modularisierte Weiterbildungssystem<br />

der PBA oder das von ArtSet neu entwickelte<br />

Qualitätstestierungsmodell für Weiterbildungseinrichtungen<br />

25 . Mit dem „Aus- und Weiterbildungsmarkt<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong>“ und einem ständigen Internetportal<br />

werden neue Wege in der Vermittlung von Informationen<br />

zu beruflichen Weiterbildungsträgern und ihren<br />

Angeboten gegangen 26 .<br />

Insgesamt könnten in der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> die Weiterbildungsmaßnahmen<br />

noch besser aufeinander abgestimmt<br />

werden, um die Qualität und Professionalität in<br />

bestimmten Bereichen (z.B. über das Ermöglichen von<br />

jeweiligen Spezialisierungen) weiter zu verbessern und<br />

um die Transparenz für die Anbieter und Nachfrager zu<br />

N I W · NORD/LB · WIRTSCHAFTSSTANDORT REGION HANNOVER · REGIONALREPORT <strong>2002</strong> 135<br />

erhöhen. Anstrengungen werden diesbezüglich bereits<br />

seit einigen Jahren unternommen, beispielsweise mit der<br />

im Jahr 1992 gegründeten „Arbeitsgruppe Qualifizierung“,<br />

die von der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> beim Institut für Entwicklungsplanung<br />

und Strukturforschung (IES) in Auftrag<br />

gegeben wurde. In diesem Forum für Information, Erfahrungsaustausch<br />

und Handlungsvorbereitung sind Personen<br />

u.a. aus den Bereichen Weiterbildung, Betriebe,<br />

Forschungseinrichtungen, Arbeitsverwaltung, Gebietskörperschaften,<br />

Kammern und Berufsschulen vertreten.<br />

Aktuell diskutiert werden die Themen „Multimedia“, „Lernende<br />

<strong>Region</strong>“ und „Qualifizierung von hauptberuflichen<br />

Weiterbildnern“ 27 . Abzuwarten bleibt in diesem<br />

Zusammenhang auch die gegenwärtige Etablierung des<br />

regionalen Netzwerks für Lebens- und Berufsorientierung<br />

„FLUXUS“, das gemeinschaftlich von mehr als 50 Einrichtungen<br />

getragenen wird und die Bildung in der <strong>Region</strong><br />

<strong>Hannover</strong> fördern will 28 . Auch die der niedersächsischen<br />

Staatskanzlei vorliegenden Konzepte „<strong>Region</strong>en<br />

des Lernens – Förderung regionaler Bildungskonferenzen“<br />

und „Lebenslanges Lernen – im regionalen Kontext“<br />

29 plädieren für eine <strong>Region</strong>alisierung der Bildungspolitik<br />

und orientieren sich an der Aktivierung und Sicherung<br />

regionaler Potenziale durch Kooperation und Vernetzung<br />

der regionalen Bildungseinrichtungen. Verstärkte<br />

Koordinationsbemühungen und Kooperationen zwischen<br />

den verschiedenen Weiterbildungsträgern würden<br />

das Ausnutzen von Synergieeffekten (z.B. durch gemeinsame<br />

Information und Werbung) ermöglichen und könnten<br />

letztlich zu einer weiteren Verbesserung des Weiterbildungsangebots<br />

sowie des Qualifikationsniveaus der<br />

Bevölkerung als Standortfaktor der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> –<br />

auf dem Weg in die Wissensgesellschaft – führen.<br />

25) vgl. Übersicht 8.2<br />

26) vgl. www.entdeckediezukunft.de vom 4.2.<strong>2002</strong><br />

27) vgl. http://www.ies.uni-hannover.de vom 2.1.<strong>2002</strong><br />

28) vgl. http://www.hannover.de/deutsch/bildung/fluxus/fluxusst.htm vom 4.2.2001<br />

29) vgl. Bildungsrat beim Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen 2000 bzw.<br />

2001

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