Wirtschaftsstandort Region Hannover Regionalreport 2002 - NIW
Wirtschaftsstandort Region Hannover Regionalreport 2002 - NIW
Wirtschaftsstandort Region Hannover Regionalreport 2002 - NIW
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
160<br />
HOCHSCHULEN ALS KOMPETENZZENTREN FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG<br />
Abb. 11-4 Studierende an den Universitäten der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften,<br />
Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Human- und Veterinärmedizin, WS 2000/2001<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Maschinenbau/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Agrarwissenschaften,<br />
Lebensmittel- und<br />
Getränketechnologie<br />
Anteil der Studierenden nach Studienbereichen an insgesamt in % (nur Universitäten)<br />
Elektrotechnik<br />
Agrar-, Forst- und<br />
Ernährungswissenschaften<br />
Landespflege,<br />
Umweltgestaltung<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt und Niedersächsisches Landesamt für Statistik, Statistik der Studierenden<br />
und Studienanfänger/- innen nach Hochschularten, Fächergruppen, Studienbereichen und 1. Studienfach,<br />
eigene Berechnungen<br />
Bauingenieurwesen<br />
sonstige Agrar-, Forstund<br />
Ernährungswiss.<br />
Ingenieurwissenschaften<br />
Architektur,<br />
Innenarchitektur<br />
Raumplanung<br />
Humanmedizin<br />
(ohne Zahnmedizin)<br />
Vermessungswesen<br />
Human- und<br />
Veterinärmedizin<br />
Zahnmedizin<br />
Deutschland<br />
<strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong><br />
sonstige Ingenieurwissenschaften<br />
Veterinärmedizin<br />
Übersicht<br />
11-3<br />
Übersicht<br />
11-4<br />
Graduiertenkollegs an hannoverschen Universitäten<br />
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft, 2001 und Angaben der Universitäten<br />
die besonderen Spezialisierungen bei den Fächergruppen<br />
Humanmedizin, Veterinärmedizin, Ingenieurwissenschaften<br />
sowie Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften<br />
wurde bereits hingewiesen. Diese Schwerpunkte<br />
konzentrieren sich insbesondere auf die hannoverschen<br />
Universitäten. Ein genauerer Blick auf die technischen<br />
Fächergruppen zeigt die Schwerpunkte in den einzelnen<br />
Studienbereichen (Abb. 11-4): Alle großen<br />
Studienbereiche sind in <strong>Hannover</strong> überdurchschnittlich<br />
vertreten. Lediglich in den Bereichen Ernährungs- und<br />
Haushaltswissenschaften, Forstwissenschaft, Holzwirtschaft,<br />
Raumplanung und Verkehrstechnik, Nautik sind<br />
keine Studienabschlüsse möglich.<br />
Der unterdurchschnittliche Anteil von Studierenden in<br />
den Naturwissenschaften (Deutschland 19,6%, <strong>Region</strong><br />
N I W · NORD/LB · WIRTSCHAFTSSTANDORT REGION HANNOVER · REGIONALREPORT <strong>2002</strong> 161<br />
Universität Vernetzte Entwicklung umweltgerechter Produkte und Prozesse<br />
<strong>Hannover</strong> (Fachbereich Maschinenbau, Institut für Mikrotechnologie, GK 240)<br />
Quantenfeldtheoretische Methoden in der Teilchenphysik, Gravitation und statistischen Physik<br />
(Fachbereich Physik, Institut für Theoretische Physik, GK 282)<br />
Interference and Quantum applications (Fachbereich Physik, Institut für Quantenoptik,<br />
GK 665, in Kooperation mit Universitäten in Glasgow, Orsay und Paris)<br />
Interaktion von Modellbildung, Numerik und Software-Konzepten für technischwissenschaftliche<br />
Problemstellungen (Fachbereich Mathematik und Informatik, Institut für Angewandte Mathematik<br />
(IFAM), GK 615)<br />
Medizinische Pseudomonas: Pathogenicity and Biotechnology (Zentrum Biochemie und Zentrum Kinder-<br />
Hochschule heilkunde, Abt. Pädiatrische Pneumologie, GK 653)<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Charakterisierung pathophysiologischer Versuchstiermodelle (Institut für Versuchstierkunde,<br />
Zentrales Tierlaboratorium, GK 705,<br />
in Kooperation mit der Tierärtzlichen Hochschule <strong>Hannover</strong>)<br />
Tierärztliche Mukosale Erreger-Wirt-Interaktionen (Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen, GK 745)<br />
Hochschule<br />
<strong>Hannover</strong><br />
Forschergruppen an hannoverschen Universitäten<br />
Universität Protected cultivation – an approach to sustainable vegetable production in the humid tropics<br />
<strong>Hannover</strong> (Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz, FG 431)<br />
Struktur und Steuerung schneller Maschinen (Fachbereich Maschinenbau, Institut für<br />
Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen der Universität <strong>Hannover</strong>, FG 164)<br />
<strong>Hannover</strong> 16,3%) ist in erster Linie auf die vergleichsweise<br />
geringe Anzahl von Informatikstudenten zurückzuführen<br />
(Deutschland 4,8%, <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> 1,7%). Bei<br />
den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sind<br />
die Studienbereiche Wirtschaftswissenschaften und<br />
Rechtswissenschaft in etwa mit gleichen Anteilen wie im<br />
Bundesschnitt vertreten. Stark überdurchschnittlich ist die<br />
Zahl der Studierenden bei den Sozialwissenschaften.<br />
Noch stärker als bei den Hochschulen der <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong><br />
insgesamt ist bei den Universitäten die Konzentration<br />
des Lehr- und Forschungspersonals auf die technikrelevanten<br />
Fächergruppen: Über drei Viertel des Personals<br />
stammen aus den technischen Bereichen. Aufgrund<br />
der besonderen Personalstruktur der Medizinische<br />
Hochschulen ist die Fächergruppe Humanmedizin