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Hilfen für Krebspatienten im Rentenalter zum Umgang mit ...

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Hilfe <strong>für</strong> ältere <strong>Krebspatienten</strong><br />

Jährlich erkranken in Deutschland rund 420.000<br />

Menschen neu an Krebs. Die meisten von ihnen<br />

sind älter als 65 Jahre. Neuesten Erhebungen zufolge<br />

liegt das Durchschnittsalter bei der Diagnosestellung<br />

bei 69 Jahren. Rund zwei Drittel der<br />

<strong>Krebspatienten</strong> sind da<strong>mit</strong> <strong>im</strong> <strong>Rentenalter</strong>. Sie sorgen<br />

sich dabei ebenso wie jüngere Menschen, wie<br />

es <strong>mit</strong> der Erkrankung und ihrem Leben weitergehen<br />

wird. Doch oberstes Ziel der Behandlung ist<br />

ihrerseits, wie auch seitens der behandelnden Ärzte,<br />

oft nicht die Heilung. Vielmehr geht es darum,<br />

Lebenszeit zu gewinnen, die <strong>mit</strong> selbstständiger<br />

Lebensführung, möglichst ohne auf fremde Hilfe<br />

angewiesen zu sein, ohne Krankheitsbeschwerden<br />

und bei guter Lebensqualität erlebt werden<br />

kann. Dies setzt eine gute medizinische Betreuung<br />

voraus. Viele ältere Menschen be<strong>für</strong>chten, dass<br />

eventuell nicht alles <strong>für</strong> sie getan wird, was medizinisch<br />

möglich und sinnvoll ist.<br />

Vor allem ältere Menschen brauchen außerdem<br />

oft Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags.<br />

Sie sorgen sich um ihre finanzielle Absicherung,<br />

insbesondere <strong>für</strong> den Fall, dass sie pflegebedürftig<br />

werden sollten.<br />

Welche Rechte ältere <strong>Krebspatienten</strong> haben und<br />

wie sie in unserem Sozialsystem abgesichert sind,<br />

wird in der vorliegenden Broschüre dargestellt.<br />

Wir beantworten dabei häufig gestellte Fragen,<br />

Vorwort<br />

wie <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

■ Welche Kosten übernehmen die Krankenkassen?<br />

■ Was kann bei wem und wo beantragt werden?<br />

■ Was ist zu tun, wenn z. B. Anträge auf Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />

wie Stomaartikel abgelehnt werden?<br />

Ebenso gibt die Broschüre Auskünfte über therapiebezogene<br />

juristische Fragen:<br />

■ Wie steht die Krankenkasse zu alternativen Therapien?<br />

■ Werden auch neue Arzne<strong>im</strong>ittel erstattet?<br />

Und selbstverständlich gibt es Antworten auf Fragen,<br />

die vor allem die älteren Patienten bewegen:<br />

■ Wer hilft, wenn der Alltag nicht mehr selbstständig<br />

gemeistert werden kann?<br />

■ Wann gibt es Leistungen aus der Pflegeversicherung?<br />

■ Was muss ich bedenken, wenn ich eine Patientenverfügung<br />

verfasse?<br />

■ Wer hilft mir in der letzten Lebensphase und<br />

wie finde ich <strong>im</strong> Fall des Falles ein gutes Hospiz<br />

und eine gute Betreuung?<br />

Da<strong>mit</strong> Sie sich als Nicht-Jurist besser <strong>im</strong> komplizierten<br />

sozialrechtlichen Umfeld zu Recht finden,<br />

werden Sie von fiktiven <strong>Krebspatienten</strong> in unterschiedlichen<br />

Lebenslagen durch die Broschüre<br />

begleitet. Die Patientenbeispiele zeigen, wie sich<br />

die verschiedenen Probleme lösen lassen. ■<br />

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