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Hilfen für Krebspatienten im Rentenalter zum Umgang mit ...

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Hospiz<br />

Für den Fall der Fälle:<br />

Ein gutes Hospiz finden<br />

Helga S.:<br />

Die gesundheitliche Situation von Helga S. verschlechtert<br />

sich sehr rasch. Sie kann oft tagelang<br />

das Bett nicht mehr verlassen und wird <strong>im</strong>mer<br />

schwächer. Wieder einmal muss sie <strong>mit</strong> ihrer<br />

Tochter gemeinsam beratschlagen, wie ihre Versorgung<br />

künftig geregelt werden kann. Dabei<br />

weiß Helga S., dass sie nur noch kurze Zeit zu<br />

leben hat. Die Ärzte haben ihr kaum Hoffnung<br />

gelassen, dass sie das kommende Weihnachtsfest<br />

noch erleben wird. Mutter und Tochter beschließen,<br />

sich um eine Unterbringung in einem<br />

Hospiz zu kümmern. Dort kann Helga S. alle <strong>Hilfen</strong><br />

erhalten, die Menschen in ihren letzten Lebenstagen<br />

gegeben werden können.<br />

Lässt sich eine ausreichende Versorgung des Erkrankten<br />

<strong>im</strong> häuslichen Bereich nicht gewährleisten,<br />

besteht <strong>für</strong> gesetzlich Versicherte die Möglichkeit<br />

einer stationären oder teilstationären<br />

Versorgung in einem Hospiz.<br />

Richtig zu verstehen ist: Es geht <strong>im</strong> stationären<br />

Hospiz keinesfalls nur um eine Sterbebegleitung.<br />

Vielmehr erhalten die Patienten dort auch die<br />

notwendigen medizinischen und pflegerischen<br />

Maßnahmen sowie eine soziale Betreuung und<br />

gegebenenfalls auch Unterstützung <strong>im</strong> spirituellen<br />

Bereich.<br />

Die Notwendigkeit einer stationären Hospizversorgung<br />

muss durch einen Vertragsarzt oder einen<br />

Krankenhausarzt bestätigt werden. Weiterführende<br />

Informationen und Hinweise geben die<br />

behandelnden Ärzte, die Krankenkassen und die<br />

ambulanten Palliativdienste sowie die Hospize.<br />

Als Ansprechpartner <strong>für</strong> Fragen rund um die palliativmedizinische<br />

Versorgung kommen neben<br />

den behandelnden Ärzten, den Krankenhäusern,<br />

Tumorzentren und den Krankenkassen auch die<br />

Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Palliativmedizin e. V. in<br />

Frage sowie der Deutsche Hospiz- und Palliativverband<br />

e. V., der Deutsche Kinderhospizverein<br />

e. V. und entsprechende Selbsthilfegruppen. ■<br />

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