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Hilfen für Krebspatienten im Rentenalter zum Umgang mit ...

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Palliativversorgung<br />

Spezialisierte<br />

Palliativversorgung<br />

Palliativtherapie<br />

Palliativmedizin – wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist<br />

Kalenderhalbjahr) sind. Alternativ kann eine Ermäßigung<br />

von der Kfz-Steuer geltend gemacht<br />

werden. Wer das Merkzeichen „aG“ (außergewöhnliche<br />

Gehbehinderung) besitzt, darf au-<br />

Palliativtherapie<br />

– Lebensqualität ist das Ziel<br />

Kann die Krebserkrankung nicht geheilt werden,<br />

so dreht es sich bei der medizinischen Betreuung<br />

vor allem darum, dem betreffenden Patienten<br />

möglichst lange ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität<br />

zu sichern. Dies ist <strong>im</strong> Bereich der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung das Ziel der<br />

spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.<br />

Das Lindern von Beschwerden, wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Schmerzen und anderer körperlicher Symptome,<br />

sowie die Behandlung psychologischer und sozialer<br />

Probleme und spiritueller Fragestellungen<br />

haben oberste Priorität. Vor allem, wenn nur<br />

noch eine kurze verbleibende Lebenszeit zu erwarten<br />

ist, brauchen viele <strong>Krebspatienten</strong> eine<br />

umfassende Betreuung, die als palliative Therapie<br />

bezeichnet wird. Sie erfolgt, soweit möglich,<br />

ambulant in der häuslichen Umgebung des<br />

<strong>Krebspatienten</strong>. Dabei werden die Hausärzte<br />

62<br />

ßerdem <strong>im</strong> eingeschränkten Halteverbot und<br />

auf Stellplätzen <strong>mit</strong> Rollstuhlfahrersymbol parken<br />

und kann sich von der Kfz-Steuer befreien<br />

lassen. ■<br />

einbezogen sowie häusliche Pflegedienste und<br />

auch ambulante Hospizdienste.Die Leistungen<br />

werden als so genannte „Komplexleistung“ erbracht.<br />

Konkret umfasst dies die ärztlichen und<br />

die pflegerischen Leistungen einschließlich der<br />

Koordination der jeweiligen Maßnahmen, die<br />

da<strong>mit</strong> quasi „aus einer Hand“ erbracht werden.<br />

Möglich ist dies durch so genannte Palliativ-Care-<br />

Teams, die auch von Versicherten in stationären<br />

Pflegeeinrichtungen in Anspruch genommen<br />

werden können. Voraussetzung ist, dass eine<br />

unheilbare, fortschreitende Krankheit vorliegt,<br />

deren Krankheitsverlauf nicht mehr durch medizinische<br />

Maßnahmen aufgehalten werden kann.<br />

In solchen Situationen tritt der kurative, also der<br />

heilende Behandlungsansatz in den Hintergrund<br />

und das vordringliche Ziel ist es, die Symptome<br />

der Betroffenen zu bessern und ihnen zu einem<br />

Leben <strong>mit</strong> mehr Lebensqualität zu verhelfen. ■

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