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200 ILF
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Schulen sollen selbständiger werden. In der schulpolitischen Landschaft herrscht weitgehende
Einigkeit, dass sich die „Schulen der Zukunft“ nur dann optimal auf die gegenwärtigen und
künftigen Anforderungen einstellen können, wenn sie hierzu über mehr Freiräume verfügen als
bisher. Im saarländischen Bildungsministerium arbeitet eine Qualitätskommission an Empfehlungen
zur konkreten Ausgestaltung.
Deutlich wird, die einzelne Schule rückt als pädagogische und organisatorische Gestaltungseinheit
immer deutlicher ins Zentrum der Bemühungen um die Entwicklung der Qualität von Unterricht
und Schule. Die Anpassungs- und Entwicklungsleistungen, die die einzelne Lehrperson, die
Kollegien sowie die Schulen auf dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungsdynamik
erbringen müssen, fordern ein stärkeres Miteinander in den Schulen. Die traditionelle Haltung
„Ich und mein Unterricht“ wird ergänzt werden um die Sichtweisen „Wir und unsere Klasse“
sowie „Wir und unsere Schule“. Viele Kollegien haben sich hier bereits auf den Weg gemacht.
Sie bilden professionelle Lerngemeinschaften, in denen sie Erfahrungen und Unterrichtsmaterialien
austauschen, Unterrichtskonzepte entwickeln und sich über ihre gemeinsamen Wertvorstellungen
verständigen.
Subsidiarität und Nachhaltigkeit sind Maxime der katholischen Soziallehre. Als Lehrerfortbildungsinstitut,
das sich gründet auf der christlichen Grundhaltung, unterstützen wir diese Initiativen in
den Schulen, bieten sie doch die beste Gewähr für nachhaltige Wirkungen. Durch die deutliche
Orientierung der Fortbildungsthemen am schulischen Alltag der Lehrerinnen und Lehrer erhoffen
wir eine verbesserte Umsetzung und Verankerung der in den Veranstaltungen erarbeiteten Inhalte.
Wir laden Sie herzlich ein, unser Fortbildungsangebot kennen zu lernen. Ob als Einzelperson,
als Gruppe oder als ganzes Kollegium – Sie sind herzlich willkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Jung-Sion
Leiter des ILF Saarbrücken