2.6M - 1. Institut für Theoretische Physik - Universität Stuttgart
2.6M - 1. Institut für Theoretische Physik - Universität Stuttgart
2.6M - 1. Institut für Theoretische Physik - Universität Stuttgart
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5. Ergebnisse<br />
daß die Akzeptanzwahrscheinlichkeit nicht unter ca. 98 % abfiel. Das ∆τ wurde daher<br />
sukzessive angepaßt, was auch an den Sprüngen der Akzeptanzwahrscheinlichkeit A zu<br />
erkennen ist.<br />
5.2.2. Abhängigkeit vom freien Parameter des Jastrow-Faktors b JF<br />
In diesem Abschnitt soll die Abhängigkeit des Parameters b JF des Jastrow-Faktors untersucht<br />
werden. Weil sich der der Jastrow-Faktor nur beim Variations-Quanten-Monte-<br />
Carlo-Verfahren auf den Absolutwert der gemittelten Blockenergie auswirkt, beschränkt<br />
sich die Darstellung hier auf diesen Teil des Simulationsverfahrens. Beim Diffusions-<br />
Quanten-Monte-Carlo-Verfahren wirkt sich der Jastrow-Faktor in einer Verringerung<br />
der Varianz aus, die Lage des Energieniveaus ist hiervon unbeeinflußt. Beide Teilbilder<br />
der Abbildung 5.76 sind gleich aufgebaut. Beim oberen Teilbild wird <strong>für</strong> das Atom mit<br />
Z = 2 bei einer Magnetfeldstärke B = 10 7 T, im unteren Teilbild <strong>für</strong> das Atom Z = 10<br />
bei einer Magnetfeldstärke B = 10 8 T die Abhängigkeit der Blockenergie EVQMC vom<br />
Parameter b JF des Jastrow-Faktors veranschaulicht. Neben der Standardabweichung der<br />
Blockenergie wurde auch die Standardabweichung σ der lokalen Energie EL eingetragen<br />
(rechte Skala). Außerdem wurde der mit dem ” released-phase“-Diffusions-Quanten-<br />
Monte-Carlo-Verfahren ermittelte Wert als horizontale Linie eingezeichnet. Die andere<br />
horizontale Linie entspricht dem Energiewert ohne Jastrow-Faktor, also <strong>für</strong> b JF → ∞.<br />
Die vertikale Linie stellt den in den vorangegangenen Rechnungen verwendeten Wert<br />
des Parameters b JF = √ β dar. Zum einen zeigen die Graphiken, daß die Abschätzung<br />
<strong>für</strong> den minimalen Wert des Parameters b JF =<br />
� β<br />
2<br />
(siehe Gleichung (3.70)) sehr gut<br />
ist – kleiner dürfte der Parameter keinesfalls gewählt werden, da sonst sehr schnell der<br />
Wert der VQMC-Energie ohne Jastrow-Faktor überschritten wird und die Fehlerbalken<br />
zunehmen. Dies wäre dann keine Verbesserung mehr. Zum anderen zeigen die Teilbilder<br />
auch, daß der Jastrow-Faktor zu einer erheblichen Energieabsenkung hin zur ” wahren“<br />
Grundzustandsenergie führt. Theoretisch wird die Grundzustandsenergie beim DQMC-<br />
Verfahren bei jeder noch so schlechten Führungswellenfunktion erreicht. Jedoch sind<br />
dann die statistischen Fluktuation sehr groß. Zumindest <strong>für</strong> den VQMC-Teil ist auch<br />
ersichtlich, daß die Fluktuationen im Bereich des Minimums der Energie minimal sind.<br />
Erwähnt werden sollte auch, daß das Minimum der Energie und das Minimum der Standardabweichung<br />
σ der lokalen Energie offensichtlich nicht zusammenfallen, was die Wahl<br />
des Parameters an dieser Stelle nicht vereinfacht. Für die Ermittlung der vorangegangenen<br />
Energiewerte wurde <strong>für</strong> den Parameter b JF = √ β gewählt. Gemäß der Abbildungen<br />
5.76 befindet sich dort das Minimum der gemittelten Blockenergie und die Simulation<br />
liefert somit den bestmöglichen VQMC-Energiewert.<br />
108