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2.6M - 1. Institut für Theoretische Physik - Universität Stuttgart

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3. Führungswellenfunktion<br />

und wird mit der in adiabatischer Näherung ermittelten Führungswellenfunktion Ψ ad<br />

G<br />

multipliziert. Es resultiert ein neuer Ansatz <strong>für</strong> die Führungswellenfunktion:<br />

ΨG = Ψ JF Ψ ad<br />

G = e −u Ψ ad<br />

G . (3.62)<br />

Die potentielle Energie weist an den Atomkernen eine Singularität auf, also wenn der<br />

Elektron-Kern-Abstand ri gegen Null geht. Ebenso liegt eine Singularität vor, wenn<br />

der Elektron-Elektron-Abstand rij gegen Null geht. Der Jastrow-Faktor sollte also so<br />

gestaltet sein, daß er die Abstände in der Art enthält, daß der Faktor gerade bei sehr<br />

kleinen Abständen einen Beitrag leistet, so daß die Wellenfunktion nicht verschwindet<br />

(Coulomb-Abstoßung). Andererseits sollte der Faktor in eine Konstante übergehen <strong>für</strong><br />

entsprechend größere Abstände r. Für den Elekron-Elektron-Abstand wird <strong>für</strong> Atome<br />

in der Literatur folgender Ansatz <strong>für</strong> die Padé-Jastrow-Funktion uEE gewählt [33]:<br />

uEE = aJF EErij 1 + bJF EErij , mit rij = |�ri − �rj | . (3.63)<br />

Aus der Tatsache, daß bei den hier sehr starken Magnetfeldern alle Spins antiparallel<br />

zum Magnetfeld ausgerichtet sind, ergibt die Cusp-Bedingung [13]<br />

�<br />

∂uEE �<br />

� = − 1<br />

, (3.64)<br />

4<br />

so daß der Parameter a JF<br />

EE zu<br />

∂rij<br />

� rij =0<br />

a JF<br />

EE = − 1<br />

4<br />

bestimmt werden kann, während der Parameter b JF<br />

EE<br />

(3.65)<br />

ein freier Parameter der Dimension<br />

einer inversen Länge ist. Ein analoger Ansatz <strong>für</strong> den Elektron-Kern-Abstand [33] ist<br />

gegeben durch:<br />

uEK = aJF EKri 1 + bJF EKri ,<br />

Die Cusp-Bedingung [13] liefert hier<br />

mit ri = |�ri| . (3.66)<br />

�<br />

∂uEK �<br />

� = +Z , (3.67)<br />

∂rij<br />

� rij =0<br />

so daß der Parameter aJF EK gerade der Kernladungszahl Z entspricht<br />

a JF<br />

EK = +Z . (3.68)<br />

Der Parameter b JF<br />

EK bleibt wiederum ein freier Parameter, wobei bJF = b JF<br />

EE<br />

= bJF<br />

EK gewählt<br />

wurde. Durch den Vergleich des diamagnetischen Energieanteils (siehe Gleichung (3.38))<br />

und der Energie des niedrigsten Landau-Niveaus (siehe Gleichung (3.55))<br />

1<br />

2 β2ρ 2 �<br />

2<br />

= β ⇒ ρ = , (3.69)<br />

β<br />

50

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