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2.6M - 1. Institut für Theoretische Physik - Universität Stuttgart

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5.<strong>1.</strong> Das Diffusions-Quanten-Monte-Carlo-Verfahren im Vergleich zu anderen Verfahren<br />

� Bereits die ” fixed-phase“-Energiewerte liegen alle knapp unter den Werten, die mit<br />

dem 2DHF-Verfahren [8] berechnet wurden. Die ” released-phase“-Energiewerte liegen<br />

zumeist noch um ca. 0.1% niedriger. Bei kleiner Kernladungszahl Z ist Unterschied<br />

nicht sehr groß, so daß hier u.U. die Statistik dominiert. Die relativ kleine<br />

Differenz zwischen dem RPDQMC- und dem FPDQMC-Energiewert läßt darauf<br />

schließen, daß die Phase der adiabatischen Führungswellenfunktion bereits sehr<br />

gut mit der Grundzustandswellenfunktion übereinstimmt (der Jastrow-Faktor ist<br />

reell und trägt nicht zur Phase bei).<br />

� Der Vergleich zum MCPH 3 -Verfahren [21] zeigt, daß bei kleiner Kernladungszahl Z<br />

die hier ermittelten Energiewerte meist tiefer und erst bei größerer Kernladungszahl<br />

höher liegen.<br />

� Beim DF-Verfahren [11] liegt am ehesten noch eine Übereinstimmung größeren<br />

Kernladungszahlen vor. Eine Einschränkung bei diesem Verfahren ist, daß <strong>für</strong> die<br />

Austauschwechselwirkung ein Ansatz gewählt werden muß und es sich daher um<br />

ein Verfahren handelt, welches prinzipiell keine untere Energiegrenze liefern muß.<br />

Die jeweilige Zahl in eckigen Klammern bei den Verfahren HFFEM und MCPH 3 gibt<br />

an, wieviele Elektronen sich im Zustand mit der Quantenzahl ν = 1 befinden. Das<br />

Diffusions-Quanten-Monte-Carlo-Verfahren läßt hier keine Aussage über die Konfiguration<br />

nach der Simulation zu, so daß in den Tabellen hierzu auch keine Angaben gemacht<br />

werden. Dieser Information kann allerdings die Ausgangskonfiguration der Elektronen<br />

<strong>für</strong> die Simulation entnommen werden. Als Beispiel sei aus der Tabelle 5.1 <strong>für</strong> Z = 8 die<br />

Elektronenkonfiguration angegeben:<br />

(−m ν)Z =8 = {(0 0), (1 0), (2 0), (3 0), (4 0), (5 0), (6 0), (0 1)}. (5.2)<br />

Beim Diffusion-Quanten-Monte-Carlo-Verfahren spielt die Elektronenkonfiguration und<br />

damit der Aufbau der Führungswellenfunktion insofern eine Rolle, als sichergestellt sein<br />

muß, daß die Grundzustandswellenfunktion in der Entwicklung (siehe Gleichung (2.34))<br />

enthalten ist. Die Simulation liefert sonst einen angeregten Energiezustand, der Grundzustand<br />

innerhalb eines Symmetrieunterraums ist.<br />

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