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2.6M - 1. Institut für Theoretische Physik - Universität Stuttgart

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3. Führungswellenfunktion<br />

Im folgenden wird nur das niedrigste Landau-Niveau (n = 0) betrachtet und unter<br />

Beachtung von L k 0(x) = 1 ergibt sich<br />

Φ0m(ρ, ϕ) =<br />

�<br />

β |m|+1<br />

π|m|! eimϕρ |m| β<br />

−<br />

e 2 ρ2<br />

= N e imϕ ρ |m| β<br />

−<br />

e 2 ρ2<br />

. (3.13)<br />

Aufgrund der nicht vernachlässigbaren Coulomb-Wechselwirkung der Elektronen untereinander<br />

ist eine Separation in reine Einteilchengleichungen jedoch so nicht möglich. Bei<br />

dem hier verwendeten Hartree-Fock-Verfahren bleibt das vereinfachte Einteilchenbild erhalten,<br />

und die Elektron-Elektron-Wechselwirkung wird durch die Einführung effektiver<br />

selbstkonsistenter Potentiale berücksichtigt. Dabei ist zu beachten, daß jedes Elektron<br />

eine unterschiedliche effektive Ladung spürt; äußere Elektronen unterliegen wegen der<br />

Abschirmung der Ladung des Atomkerns durch die inneren Elektronen einer deutlich kleineren<br />

elektrischen Feldstärke, andererseits unterliegen die inneren Elektronen noch fast<br />

dem Feld der kompletten Kernladung. Die Ableitung der Hartree-Fock-Gleichungen [26]<br />

<strong>für</strong> die Einteilchenorbitale aus Gleichung (3.13) wird an dieser Stelle kurz skizziert:<br />

� Es wird der Gesamtenergieausdruck gebildet, indem<br />

�<br />

E =<br />

Ψ ∗ ˆ H Ψdτ =<br />

N�<br />

�<br />

i=1<br />

berechnet wird. Dies führt auf<br />

� Einteilchenintegrale und<br />

ψ ∗ i hiψidτ+ 1<br />

2<br />

��<br />

−<br />

N�<br />

���<br />

i,j =1<br />

j �=i<br />

ψ ∗ i (1)ψ ∗ j (2)g12ψi(1)ψj (2)dτ1dτ2<br />

ψ ∗ i (1)ψ ∗ j (2)g12ψj (1)ψi(2)dτ1dτ2<br />

� Zweiteilchenintegrale, die berechnet werden. Schließlich folgt die<br />

� Durchführung der Variationen.<br />

�<br />

(3.14)<br />

Letztlich liefert dieses Vorgehen die Hartree-Fock-Gleichungen in adiabatischer Näherung:<br />

34<br />

�<br />

− 1 d<br />

2<br />

2<br />

EF<br />

+ V<br />

dz 2<br />

i (z) − ɛi + �<br />

�<br />

j �=i<br />

Pj (z ′ )Pj (z ′ )W DI<br />

ij (z, z ′ ) dz ′<br />

= �<br />

j �=i<br />

�<br />

Pj (z)<br />

�<br />

Pi(z)<br />

Pj (z ′ )Pi(z ′ )W EX<br />

ij (z, z ′ ) dz ′ , (3.15)

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