originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Teilchenphysik Dienstag<br />
T 202 Kosmische Strahlung IV<br />
Zeit: Dienstag 14:00–15:30 Raum: HS III<br />
T 202.1 Di 14:00 HS III<br />
Acoustic detection of UHE neutrinos I: Studies of Piezoelectric<br />
Sensors by FE Methods — •Karsten Salomon and Gisela<br />
Anton, Kay Graf, Jürgen Hössl, Alexander Kappes, Timo<br />
Karg, Uli Katz, Philip Kollmannsberger, Sebastian Kuch,<br />
Robert Lahmann, Rainer Ostasch for the ANTARES collaboration<br />
— Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut, Erwin-Rommel-Str. 1, 91058<br />
Erlangen, Germany<br />
Simulation of piezoelectric sensors for acoustic detection: In addition<br />
to optical detection we plan to equip two ANTARES strings with hydrophones<br />
for acoustic particle detection.<br />
Hydrophones contain piezo electric sensors to detect acoustic signals.<br />
Simulations were performed using FE (finite element) methods to describe<br />
the behaviour of these piezo electric sensors. Results are presented<br />
and its implications on acoustic detection are discussed. Supported by th<br />
BMBF (05 CN2WE1/2)<br />
T 202.2 Di 14:15 HS III<br />
Acoustic Detection of UHE Neutrinos II: Hydrophones with<br />
Piezoelectric Sensors — •Philip Kollmannsberger, Gisela Anton,<br />
Kay Graf, Jürgen Hößl, Alexander Kappes, Timo Karg,<br />
Uli Katz, Sebastian Kuch, Robert Lahmann, Rainer Ostasch,<br />
and Karsten Salomon for the ANTARES collaboration — Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut, Erwin-Rommel-Str. 1,<br />
91058 Erlangen, Germany<br />
Acoustic detection of neutrino-induced hadronic showers in water requires<br />
a large number of hydrophones to achieve good sensitivity and<br />
low background. As an alternative to commercial hydrophones, we study<br />
the possibility of using low-cost, self-made hydrophones built from piezoelectric<br />
elements. Hydrophones made from various different shapes and<br />
types of piezoelectric sensors are characterized using simulated acoustic<br />
signals. Measurements from our acoustic testbench are shown, using<br />
single sensors as well as arrays of several hydrophones. Based on noise<br />
measurements and calculations, an estimate for the sensitivity in terms<br />
of neutrino energy is given. Supported by BMBF (05 CN2WE1/2)<br />
T 202.3 Di 14:30 HS III<br />
Akustische Detektion von UHE-Neutrinos III: Teststand für<br />
Hydrophone und vorbereitende Messungen für ein Beschleunigerexperiment<br />
— •Sebastian Kuch, Gisela Anton, Kay Graf,<br />
Jürgen Hössl, Alexander Kappes, Timo Karg, Uli Katz, Philip<br />
Kollmannsberger, Robert Lahmann, Rainer Ostasch und<br />
Karsten Salomon für die ANTARES-Kollaboration — Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut, Erwin-Rommel Str. 1, 91058<br />
Erlangen<br />
Die akustische Detektion von Neutrinos bietet im Energiebereich ab etwa<br />
10PeV eine vielversprechende Alternative zum Nachweis durch Cherenkov<br />
Strahlung, besonders in Bezug auf zukünftige, großvolumige Detektoren.<br />
Sie basiert auf dem thermoakustischen Modell, welches die Erzeugung<br />
von Schallsignalen durch teilchen-induzierte Schauer beschreibt.<br />
Für erste Testmessungen mit Hydrophonen wurden ein Teststand aufgebaut<br />
und detaillierte Messungen zu Signalerzeugung und -Nachweis mit<br />
Hilfe Piezo-basierter Detektoren (Hydrophone) durchgeführt. Zur weiteren<br />
Untersuchung der Vorhersagen des thermoakustischen Modells wurden<br />
Teststrahl-Experimente am Svedberg Laboratory in Uppsala, Schweden<br />
durchgeführt.<br />
In diesem Vortrag wird zunächst kurz das thermoakustische Modell<br />
erläutert. Dann werden vorbereitende Messungen mit dem Erlanger<br />
Hydrophon-Teststand beschrieben und auf die Modifikationen des Teststandes<br />
und weitere Vorkehrungen für das Beschleunigerexperiment eingegangen.<br />
Gefördert durch das BMBF (05 CN2WE1/2).<br />
T 202.4 Di 14:45 HS III<br />
Akustische Detektion von UHE-Neutrinos IV: Protonen-Strahl-<br />
Messungen in Wasser — •Kay Graf, Gisela Anton, Jürgen<br />
Hössl, Alexander Kappes, Timo Karg, Uli Katz, Philip Kollmannsberger,<br />
Sebastian Kuch, Robert Lahmann, Rainer Ostasch<br />
und Karsten Salomon für die ANTARES-Kollaboration — Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut, Erwin-Rommelstr.<br />
1, 91058 Erlangen<br />
Eine vielversprechende Möglichkeit zur Detektion von Neutrinos mit<br />
Energien ≥10PeV stellt die akustische Detektion dar. In diesem Energiebereich<br />
bietet sie in zukünftigen großvolumigen Detektoren aufgrund<br />
der grösseren Abschwächlänge von Schall in Wasser eine Alternative zum<br />
Nachweis durch Cherenkov-Strahlung.<br />
Grundlage für die akustische Detektion von Neutrinos ist das thermoakustische<br />
Modell, das die Erzeugung eines Schallsignals durch einen<br />
teilchen-induzierten Schauer beschreibt.<br />
Zur experimentellen Simulation eines Teilchen-Schauers mit Energien<br />
≥10PeV wurden Protonen-Strahl-Experimente am Svedberg-Laboratory<br />
(Uppsala, Schweden) mit Strahlenergien von ∼180MeV pro Nukleon<br />
und ∼1PeV - 1EeV deponierter Energie pro Bunch vorbereitet und<br />
durchgeführt. Die Messungen dienen neben der Überprüfung des thermoakustischen<br />
Modells der Ermittlung wichtiger Parameter des Schallsignals<br />
und dem Test der entwickelten Hardware.<br />
In diesem Vortrag wird die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung<br />
der Messungen des Protonen-Strahls in Wasser erläutert.<br />
Gefördert druch das BMBF (05 CN2WE1/2).<br />
T 202.5 Di 15:00 HS III<br />
Akustische Detektion von UHE Neutrinos V: Optimierung<br />
akustischer Detektoren für Eis — •Jutta Stegmaier 1,2 , Sebastian<br />
Böser 2 , Rolf Nahnhauer 2 , Allan Hallgren 3 , Rainer<br />
Heller 2 und Mario Pohl 2 für die AMANDA/IceCube-Kollaboration<br />
— 1 Universität Mainz, Staudinger Weg 7, D-55099 Mainz — 2 DESY-<br />
Zeuthen, Platanenallee 6, D-15738 Zeuthen — 3 Universität Uppsala, S-<br />
75121 Uppsala<br />
Das geplante IceCube-Neutrinoteleskop am Südpol ist mit einem Volumen<br />
von einem Kubikkilometer optimiert für den optischen Nachweis<br />
von Neutrino-Wechselwirkungen im TeV-Bereich. Dieses Volumen<br />
könnte durch akustische Sensoren beträchtlich erweitert werden, was eine<br />
erhöhte Sensitivität bei höheren Energien bedeutet. In DESY-Zeuthen<br />
wurden dafür unterschiedliche Sensoren entwickelt. In vergleichenden<br />
Messungen in Wasser und Eis wurden diese Sensoren auf ihre verschiedenen<br />
Eigenschaften getestet, insbesondere die Linearität und das<br />
Frequenz- und Abstandsverhalten. Die vorgestellten Messungen dienen<br />
der Optimierung der Sensoren für den Einsatz im antarktischen Eis.<br />
T 202.6 Di 15:15 HS III<br />
Akustische Detektion von UHE Neutrinos VI: Thermoakustische<br />
Schallerzeugung und Schallpropagation in Eis —<br />
•Sebastian Böser 1 , Allan Hallgren 2 , Rolf Nahnhauer 1 ,<br />
Jutta Stegmaier 1 , Rainer Heller 1 und Mario Pohl 1 für die<br />
AMANDA/IceCube-Kollaboration — 1 DESY-Zeuthen, Platenenallee 6,<br />
D-15738 Zeuthen — 2 Universität Uppsala, S-75121 Uppsala, Schweden<br />
Für den akustischen Nachweis von Neutrino-Wechselwirkungen sind<br />
neben Wasser auch ausgedehnte Formationen natürlich vorkommender<br />
Festkörper wie Eis oder Salz geeignet. Ein möglicher Einsatz für akustische<br />
Sensoren bietet sich im Rahmen des IceCube-Experiments, in<br />
dem der antarktische Eispanzer als Neutrino-Target und Cherenkov-<br />
Radiator verwendet wird. Für eine Abschätzung der Möglichkeiten eines<br />
ergänzenden akustischen Detektors sind insbesondere die Mechanismen<br />
der Schallerzeugung und Schallausbreitung im Eis von Bedeutung.<br />
Zur Verifizierung des thermoakustischen Modells der Schallerzeugung<br />
wurden daher neben einem Wassertarget auch ein Eistarget am 180-MeV<br />
Synchrozyklotron des Theodor-Svedberg Laboratoriums in Uppsala verwendet.<br />
Erste Ergebnisse dieser Messung werden hier präsentiert.<br />
Für eine Integration akustischer Sensoren in IceCube sind zudem die<br />
akustischen Eigenschaften des antarktischen Eises von entscheidender Bedeutung.<br />
Ein Projekt zur experimentellen Bestimmung der Streu- und<br />
Absorptionslängen in situ wird vorgestellt.