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Teilchenphysik Mittwoch<br />
T 507.9 Mi 18:15 RW 5<br />
K ∗ -Produktion in Proton-Kern-Wechselwirkungen —<br />
•Christopher van Eldik für die HERA-B-Kollaboration —<br />
Universität Dortmund, Fachbereich Physik EV, 44221 Dortmund —<br />
DESY, Notkestr. 85, 22607 Hamburg<br />
HERA-B ist ein Fixed-Target-Experiment am 920 GeV HERA-<br />
Protonenstrahl mit der Möglichkeit, verschiedene Target-Materialien<br />
einzusetzen.<br />
Neben einem Di-Lepton-Sample zur Untersuchung leptonischer J/ψ-<br />
Zerfälle zeichnete HERA-B während der Datennahmeperiode November<br />
2002 - Februar 2003 etwa 200 Millionen Ereignisse mit einem Wechselwirkungstrigger<br />
auf.<br />
Etwa 900.000 zentral produzierte K ∗ → Kπ-Zerfälle (−1.2 ≤ y ∗ ≤ 0.7,<br />
0 ≤ pT ≤ 3.5 GeV/c) wurden analysiert. Sie erlauben detaillierte Studien<br />
der Produktionsmechanismen Strangeness enthaltender Resonanzen.<br />
Erste Resultate der Analyse werden präsentiert, insbesondere<br />
T 600 Kosmische Strahlung IX<br />
vorläufige Messungen der K ∗ -Wirkungsquerschnitte in Proton-Kern-<br />
Wechselwirkungen, die Abhängigkeit von den kinematischen Variablen<br />
sowie von der atomaren Massenzahl A.<br />
T 507.10 Mi 18:30 RW 5<br />
Anisotropic flow measurements with the STAR detector at<br />
RHIC — •Yuting Bai for the STAR collaboration — Kruislaan<br />
409,1098 SJ, Amsterdam<br />
Bai Yuting, for the STAR collaboration<br />
The elliptic flow measured at the Relativistic Heavy Ion Collider(RHIC)<br />
has been interpreted as a signature for strong partonic<br />
interactions early in the collision [1] and as an indication of a well<br />
developed quark-gluon plasma phase [2]. We will present recent<br />
anisotropic flow results measured with the STAR detector at RHIC.<br />
[1] L. McLerran, hep-ph/0202025 [2] Peter. F. Kolb and Ulrich Heinz,<br />
nucl-th/0305064<br />
Zeit: Donnerstag 10:30–12:00 Raum: RW 2<br />
T 600.1 Do 10:30 RW 2<br />
Beobachtungen des Krebs-Nebels mit dem H.E.S.S. Experiment<br />
— •Stefan Funk und Wystan Benbow für die H.E.S.S.-<br />
Kollaboration — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg<br />
Das H.E.S.S. Experiment besteht in seiner 1.Phase aus einem stereoskopisches<br />
System von 4 abbildenden Cherenkov–Teleskopen. Ziel des<br />
Experiments ist die Untersuchung von Quellen kosmischer Gammastrahlung<br />
im Energiebereich oberhalb von 50 GeV.<br />
Erste Beobachtungen des Krebs-Nebels mit H.E.S.S. wurden während<br />
der Aufbauphase zunächst im Herbst 2002 mit einem Teleskop durchgeführt<br />
und im Herbst 2003 mit drei Teleskopen im stereoskopischen<br />
Modus. Da der Krebsnebel in der Gamma Astrophysik gemeinhin als<br />
Standardkerze angesehen wird, dienen diese Messungen u.a. dazu, die<br />
Eigenschaften und Sensitivität des Experiments zu verifizieren. Erste Ergebnisse<br />
dieser Messungen werden vorgestellt.<br />
T 600.2 Do 10:45 RW 2<br />
Search for Giant Pulses of the Crab Pulsar at Optical Wavelengths<br />
— •Peter Kroetz, German Hermann, Jim Hinton, and<br />
Stefan Funk for the H.E.S.S. collaboration — Max-Planck-Institut<br />
für Kernphysik, Heidelberg<br />
We present first results of our search for optical giant pulses of the Crab<br />
Pulsar. The observation was done using a custom built camera consisting<br />
of 7 photomultipliers, with a 30 kHz current readout, mounted on one<br />
of the H.E.S.S. Cherenkov telescopes. Data was taken from mid-October<br />
to November 2003. For the second half of the observation period, the<br />
measurements can be compared to radio data, which have been taken simultaneously.<br />
These data will be used to search for correlations between<br />
giant radio pulses and the optical emission of the Crab Pulsar.<br />
T 600.3 Do 11:00 RW 2<br />
Observations of SNRs with H.E.S.S. — •Conor Masterson and<br />
German Hermann for the H.E.S.S. collaboration — Max-Planck Institut<br />
für Kernphysik, Heidelberg<br />
The H.E.S.S. experiment, situated in the southern hemisphere in<br />
Namibia at a latitude of -20 o , is ideally placed to search for emission in the<br />
GeV/TeV energy range from galactic sources of non-thermal radiation.<br />
A number of known or potential sources of this type in the southern sky<br />
have been observed in 2002 and 2003, including plerionic and Shell-type<br />
Supernova remnants. The results of these observations will be presented.<br />
T 600.4 Do 11:15 RW 2<br />
Beobachtungen des Galaktischen Zentrums mit den H·E·S·S·-<br />
Cherenkov-Teleskopen — •Matthias Beilicke 1 und Conor Masterson<br />
2 für die H.E.S.S.-Kollaboration — 1 Institut für Experimentalphysik,<br />
Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, D-22761 Hamburg<br />
— 2 MPI Kernphysik, Saupfercheckweg 1, D-69117 Heidelberg<br />
Das Galaktische Zentrum (Sgr-A*), in dem sich ein schwarzes Loch<br />
(M ≈ 3 · 10 6 M⊙) befindet, ist im optischen Wellenlängenbereich<br />
größtenteils durch Dunkelwolken verdeckt. Wegen der dichten Ansamm-<br />
lung verschiedenster Objekte, möglicher Neutralino-Annihilation, sowie<br />
Detektionen des EGRET-Experiments im MeV/GeV Energiebereich ist<br />
das Galaktische Zentrum ein vielversprechender Kandidat für GeV/TeV-<br />
Gamma-Emission. Sgr-A* wurde im Jahr 2003 mit den ersten beiden<br />
H·E·S·S·-Cherenkov-Teleskopen im GeV/TeV-Energiebereich beobachtet.<br />
Erste Ergebnisse der Datenanalyse werden präsentiert.<br />
T 600.5 Do 11:30 RW 2<br />
Untersuchung der solaren Modulation kosmischer Strahlung<br />
— •Isabel Jacob 1 , Joachim Engler 2 und Jörg R.<br />
Hörandel 1 — 1 Universität Karlsruhe, Institut für Experimentelle<br />
Kernphysik, Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Leopoldshafen<br />
— 2 Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik,<br />
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Leopoldshafen<br />
Mit einem Myonteleskop, bestehend aus zwei Ebenen von Szintillationszählern<br />
und einem Bleiabsorber, wird die Rate einzelner Myonen mit<br />
einer Energieschwelle von 0.7 GeV seit 1993 aufgezeichnet. Die registrierten<br />
Ereignisse stammen überwiegend von primärer kosmischer Strahlung<br />
mit Energien um 10 bis 20 GeV. Die gemessene Rate wird auf atmosphärische<br />
Effekte wie z.B. Druckschwankungen korrigiert. Korrelationen<br />
der zeitlichen Abhängigkeit des Myonflusses mit Parametern der Heliosphäre<br />
werden analysiert. Ebenso wird der Zusammenhang zwischen<br />
solaren Eruptionen und der beobachteten Rate untersucht. Neueste Ergebnisse<br />
werden diskutiert.<br />
T 600.6 Do 11:45 RW 2<br />
Multifrequenz-Studien des TeV-Blazars PKS 2155-304 mit<br />
H.E.S.S., RXTE und optischen Instrumenten — •Gerd<br />
Pühlhofer für die H.E.S.S.-Kollaboration — Landessternwarte<br />
Heidelberg, Königstuhl 12, 69117 Heidelberg<br />
Das H.E.S.S.-System von abbildenden Cherenkov-Teleskopen wird Anfang<br />
2004 in seiner ersten Ausbaustufe von 4 Teleskopen den Messbetrieb<br />
in Namibia aufnehmen. Beobachtungen werden jedoch schon seit 2002<br />
mit einer reduzierten Zahl von Teleskopen durchgeführt. PKS 2155-304<br />
ist der erste nachgewiesene TeV-Blazar in der südlichen Hemisphäre;<br />
die H.E.S.S.-Messungen der Jahre ’02 und ’03 bestätigen Berichte der<br />
Durham-Gruppe über eine frühere TeV-Detektion (Chadwick et al. 2000).<br />
Aufgrund der hohen H.E.S.S.-Sensitivität werden zum ersten mal Studien<br />
eines TeV-Blazars in seinem jeweiligen Niedrig-Flusszustand möglich<br />
sein. Jede Periode, die PKS 2155-304-Beobachtungen umfasste, führte<br />
bisher zu einer TeV-Detektion dieser Quelle mit hoher statistischer Signifikanz.<br />
Darüberhinaus eignet sich PKS 2155-304 wegen seiner Rotverschiebung<br />
(z=0.129) ideal zur Untersuchung der Absorption von TeV-<br />
Photonen am kosmischen Infrarot-Hintergund.<br />
Aufgrund der TeV-Detektionen wurde im September 2003 eine<br />
Multifrequenz-Kampagne mit H.E.S.S., dem Röntgensatellit RXTE und<br />
optischen Teleskopen durchgeführt. Fluss-Korrelationsstudien sowie Modellierungen<br />
des Breitbandspektrums werden zum Verständnis der Beschleunigungsmechanismen<br />
sowie zum Energietransport in AGN-Jets beitragen.<br />
Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Analysestatus<br />
der PKS 2155-304-Daten.