originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
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Teilchenphysik Mittwoch<br />
tor Volumen von 1 m 3 werden dabei Positionsmessgenauigkeiten von 8<br />
Mikrometern realisiert. Diese Genauigkeit soll auch unter Raumflugbedingungen<br />
erhalten bleiben.<br />
AMS kontrolliert die Lage der tracker-Ebenen an jeweils 10 Stellen<br />
dieser 8 Ebenen mit IR Laser Strahlen. Die Si Teilchensensoren mit gekreuzten<br />
Elektroden ( ” doublesided“) dienen dabei auch als IR Positions<br />
Detektoren. Bei AMS-02 werden wie bei AMS-01 (STS-91 1998), der für<br />
das alignment erforderlichen IR Strahlqualität wegen, entspiegelte Sensoren<br />
verwendet.<br />
In 2003 haben wir ein Testsegment des Trackers in Ionen Strahlen beim<br />
CERN und am GSI getestet. Derselbe Aufbau wurde zur Untersuchung<br />
von TAS Strahlprofilen benutzt. In 5 und mehr Lagen sind für ein alignment<br />
mit 5 Mikrometer Genauigkeit ausreichende 2 dimensionale IR<br />
Profile aufgezeichnet worden. Es konnte sichergestellt werden, dass IR Signale<br />
in 8 aufeinander folgenden AMS tracker Ebenen nachweisbar sind.<br />
T 501.9 Mi 18:15 RW 3<br />
Assembly and quality assurance of detector modules for the AT-<br />
LAS SCT Endcaps — •Carmela Carpentieri — Albert-Ludwigs<br />
Universität Freiburg<br />
The Semiconductor Tracker (SCT) is a key part of the ATLAS Inner<br />
Detector, based upon silicon micro strip detector technology. To achieve<br />
the requested detector resolution, a highly precise module assembly and<br />
T 502 Higgs II<br />
construction is required. This involves alignment of module components<br />
to the micron level. Our group at the University of Freiburg has implemented<br />
a semi-automatic system designed to assemble up to 5 modules<br />
per week during production time. A description of the multi-stage assembly<br />
will be given. The results and the experience from producing several<br />
prototypes and first serial modules will be presented.<br />
T 501.10 Mi 18:30 RW 3<br />
Test von Segmentstrukturen der CMS-Tracker-Endkappen am<br />
CERN — •B. Hegner, A. Floßdorf, M. Axer, F. Beißel, G.<br />
Flügge, T. Franke, Th. Hermanns, St. Kasselmann, J. Mnich,<br />
A. Nowack, O. Pooth und M. Pöttgens — III. Physikalisches Institut,<br />
Physikzentrum, RWTH Aachen, 52056 Aachen<br />
Der Spurdetektor des CMS-Experimentes am LHC am CERN wird<br />
zum größten Teil aus Siliziumstreifendetektoren mit einer Gesamtfläche<br />
von 220 m 2 bestehen. Die Si-Streifenmodule der Tracker-Endkappen werden<br />
auf jeweils 16 segmentartigen Strukturen, den sog. Petals, an die neun<br />
Räder einer Endkappe montiert. Ein Petal trägt dabei je nach Position<br />
im Detektor bis zu 28 Module.<br />
Zum Test des elektronischen Designs und des Ansprechverhaltens der<br />
Module wurde ein nahezu volllständig bestücktes Petal am X5-B-Gelände<br />
am CERN mit Pionen und Myonen bestrahlt. Die dabei gesammelten Erfahrungen<br />
und Ergebnisse werden vorgestellt.<br />
Zeit: Mittwoch 16:15–18:45 Raum: HS III<br />
T 502.1 Mi 16:15 HS III<br />
Suche nach einem leichten Higgsboson am D0-Experiment —<br />
•David Meder — Institut für Physik, Staudingerweg 7, 55099 Mainz<br />
Am Tevatron (FermiLab, Chicago) werden Protonen und Antiprotonen<br />
bei einer Schwerpunktsenergie von 2TeV zur Kollision gebracht. Dieser<br />
Vortrag behandelt die Suche nach einem leichten Higgs-Boson am D0<br />
Detektor im Kanal WH → eνbb. Dieser Kanal ist der dominante Zerfallskanal<br />
bei Higgs-Massen bis ca. 140GeV. Dazu werden Ereignisse mit<br />
Elektronen, fehlender transversaler Energie und 2 (b-) Jets betrachtet.<br />
Ausserdem werden verschiedene Untergrundprozesse untersucht, insbesondere<br />
Top-Ereignisse und mit W-Bosonen assoziierte Jet-Produktion.<br />
T 502.2 Mi 16:30 HS III<br />
Suche nach dem Higgs-Boson mit neuronalen Netzen bei<br />
CDF — •Martin Hennecke, W. de Boer, M. Erdmann, D.<br />
Hirschbühl, Y. Kemp, M. Kirsch, Th. Müller, H. Stadie, W.<br />
Wagner und T. Walter — Institut für Experimentelle Kernphysik,<br />
Universität Karlsruhe, Wolfgang-Gaede-Str. 1, 76128 Karlsruhe<br />
Das CDF-Experiment am p¯p-Collider Tevatron bietet mit Schwerpunktsenergien<br />
von √ s = 1.96 TeV beste Voraussetzungen für die Suche<br />
nach neuer Physik. Betrachtet wird der Kanal WH → lνb ¯ b der eine<br />
hohe Sensitivität für leichte Standardmodell Higgs-Bosonen besitzt. Neuronale<br />
Netze sind hierbei eine interessante Alternative zu konventionellen<br />
Schnitt-Analysen. Vorgestellt werden erste Ergebnisse der Suche mit dem<br />
für Run II verbesserten CDF-Detektor.<br />
T 502.3 Mi 16:45 HS III<br />
Suche nach dem Prozeß H → WW → µνµν mit dem DØ-<br />
Experiment — •Johannes Elmsheuser für die DØ-Kollaboration<br />
— Ludwig-Maximilians-Universität München, Sektion Physik, Am Coulombwall<br />
1, D-85748 Garching<br />
Der Prozess H → WW → µνµν in pp-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie<br />
√ s = 1.96 TeV wird mit dem DØ-Experiment am Tevatron<br />
Speicherring untersucht. Für eine Masse größer als etwa 135 GeV zerfällt<br />
das Standardmodell Higgsteilchen vornehmlich in W-Paare und bietet in<br />
deren leptonischem Zerfallskanal eine sehr klare Signatur. Neue Ergebnisse<br />
der Suche mit dem für Run II verbesserten DØ-Detektor werden<br />
vorgestellt.<br />
T 502.4 Mi 17:00 HS III<br />
Suche nach H→WW→lνlν mit dem DØ–Detektor — •Marc<br />
Hohlfeld für die DØ-Kollaboration — Johannes Gutenberg-<br />
Universität Mainz<br />
Im Frühjahr 2001 hat am Tevatron der Run II begonnen. Im Rahmen<br />
des DØ–Experimentes werden Proton–Antiproton Kollisionen bei<br />
einer Schwerpunktsenergie von √ s = 1.96 TeV untersucht. Eines der<br />
physikalischen Hauptziele des Experimentes ist die Suche nach dem im<br />
Rahmen des Standardmodells postulierten Higgs Bosons. Die bis zum<br />
jetzigen Zeitpunkt gesammelten Daten wurden nach Endzuständen mit<br />
zwei Leptonen und fehlender transversaler Energie untersucht. Diese Signatur<br />
tritt zum Beispiel bei Higgs-Produktion mit anschließendem Zerfall<br />
H→WW→lνlν auf. Neben dem Standardmodell Higgs Boson, dessen<br />
Entdeckung mit der zum jetzigen Zeitpunkt gesammelten Datenmenge<br />
nicht möglich ist, können die Daten auch in alternativen Higgs Modellen<br />
interpretiert werden. Aufgrund erhöhter Produktionswirkungsquerschnitte<br />
werden diese exotischen Modelle schon bei integrierten Luminositäten<br />
von einigen hundert pb −1 zugänglich.<br />
T 502.5 Mi 17:15 HS III<br />
Studie zum Nachweis eines leichten Higgs-Bosons in assoziierter<br />
t¯tH-Produktion mit dem ATLAS-Detektor am LHC — •Jochen<br />
Cammin, Michael Kobel, Markus Schumacher und Norbert<br />
Wermes für die ATLAS-Kollaboration — Physikalisches Institut, Universität<br />
Bonn<br />
In einem Massenbereich bis ca. 135 GeV zerfällt das Standardmodell-<br />
Higgs-Boson dominant in b-Quarks. Jedoch ist ein Nachweis dieses Zerfallkanals<br />
über den Hauptproduktionsprozess, direkte Gluonfusion gg →<br />
H → b ¯ b, wegen des hohen Untergrundes nicht möglich. Ein Nachweis des<br />
b ¯ b-Endzustandes und die Messung der H-b-Kopplung kann dagegen in<br />
der assoziierten Produktion t¯tH erfolgen. Dieser Kanal trägt wesentlich<br />
zur Entdeckung eines leichten Higgs-Bosons beim LHC bei.<br />
Der Vortrag diskutiert die t¯tH-Produktion mit Endzustand jjb ℓνb bb.<br />
Der Hauptuntergrund, die Produktion von Top-Quark-Paaren mit<br />
zusätzlichen Jets aus Gluonabstrahlung, t¯t + jj, kann durch die<br />
Forderung nach vier identifizierten b-Quarks im Endzustand erheblich<br />
reduziert werden. Eine signifikante lokale Überhöhung des b ¯ b-Signals im<br />
Massenspektrum ist nur sichtbar, wenn der kombinatorische Untergrund<br />
von falschen Zuordnungen von b-Quarks zum Higgs-Boson durch eine<br />
vollständige Rekonstruktion der beiden Top-Quarks reduziert wird. Die<br />
Analyse wird durch eine Likelihoodselektion verbessert.<br />
Es werden Ergebnisse der schnellen und der vollständigen Simulation<br />
des ATLAS-Detektors vorgestellt. Die Bedeutung der b-Quark-<br />
Identifikation wird diskutiert, insbesondere unter dem Aspekt, dass der<br />
ATLAS-Pixeldetektor beim LHC-Start noch nicht vollständig sein wird.