originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
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Teilchenphysik Mittwoch<br />
genüber des Spiegels werden mit Hilfe des Camera Oscillation Monitor<br />
gemessen. Aufgrund der kurzen Belichtungszeit eines Čerenkov-Teleskops<br />
von 70ns ist es sogar möglich auf Oszillationen der Kamera zu korrigie-<br />
T 401 Halbleiterdetektoren V<br />
ren. Mit Hilfe des Camera Oscillation Monitors konnte festgestellt werden,<br />
dass keine relevanten Oszillationen auftreten und es konnten die<br />
zenithabhängigen Lageänderungen der Kamera bestimmt werden.<br />
Zeit: Mittwoch 14:00–15:55 Raum: RW 3<br />
Gruppenbericht T 401.1 Mi 14:00 RW 3<br />
A Silicon Recoil detector for the HERMES experiment — •Arne<br />
Vandenbroucke for the Silicon Recoil detector group of the HERMES<br />
collaboration — Department of Subatomic and Radiation Physics, University<br />
of Gent, B-9000 Gent<br />
In the HERMES experiment 27.5 GeV electrons are scattered off an<br />
internal gas target. Presently a Recoil Detector is being build in order to<br />
detect recoiling target protons from exclusive processes. These reactions<br />
allow access to Generalized Parton Distributions which may ultimately<br />
lead to a determination of the hitherto unknown quark orbital angular<br />
momentum.<br />
The innermost component of the Recoil Detector will be a silicon telescope<br />
that is being developed by DESY and the universities of Erlangen,<br />
Glasgow (Scotland) and Gent (Belgium). 8 modules (4 double layers)<br />
each build of two 10cm x10cm double-sided, 300 um thick silicon strip<br />
sensors will be located inside the beam vacuum in order to determine recoiling<br />
proton momenta from the energy loss in the telescope. The second<br />
goal of this detector is to provide two space points for higher energy particle<br />
tracks. Fulfilling both goals simultaneously requires a unique readout<br />
scheme with a large dynamic range.<br />
The silicon detector’s construction, its readout scheme and results from<br />
a first prototype module will be presented.<br />
T 401.2 Mi 14:25 RW 3<br />
Status der CMS Pixel Detektors — •Tilman Rohe — Paul Scherrer<br />
Institut für die CMS-Pixel-Kollaboration<br />
Die innersten Lagen des CMS Spur-Detektors bestehen aus Pixel-<br />
Detektoren. Sie erlauben wegen ihrer hohen Granularität das Erkennen<br />
von Spuren bei einer hohen Multiplizität von Treffern. Ferner werden sie<br />
als Vertex-Detektor eingesetzt. Der Vortrag gibt einen Überblick über<br />
das System und berichtet vom Status seiner unterschiedlichen Komponenten.<br />
Den Schwerpunkt bilden die Ergebnisse der beiden Teststrahl-<br />
Experimente im Jahr 2003: Hochratentests und SEU-Studien mit dem<br />
strahlenharten Auslesechips in 0.25µm Technologie am PSI sowie die Ergebnisse<br />
eines Teststrahlexperiments zu Charakterisierung der Sensoren<br />
am CERN-SPS.<br />
T 401.3 Mi 14:40 RW 3<br />
Design des LHCb Silicon Tracker — •Michaela Agari für die<br />
LHCb-Kollaboration — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg<br />
1, 69117 Heidelberg<br />
Das LHCb-Experiment am Large Hadron Collider (CERN) ist auf die<br />
Physik von B-Mesonen spezialisiert. Ein großer Teil des Spurkammersystems,<br />
der Silicon Tracker, wird mit Siliziumstreifenzählern realisiert werden.<br />
Seine Sensoren decken mit ca. 270.000 Auslesekanälen eine Fläche<br />
von ca. 12m 2 ab, verteilt auf zwei Untersysteme: den Trigger Tracker vor<br />
dem Dipolmagneten und den Inner Tracker dahinter.<br />
Im Bereich des Silicon Tracker ist die Strahlenbelastung moderat, daher<br />
sind die ausschlaggebenden Faktoren für das Design die schnelle Signalauslese,<br />
die Verwendung von möglichst wenig Material und wenig<br />
Auslesekanälen. Konkret bedeutet das möglichst dünne Sensoren mit sehr<br />
langen Streifen und großem Streifenabstand. Um den besten Kompromiss<br />
unter den verfügbaren Konfigurationen zu finden, wurde ein umfangreiches<br />
Messprogramm an der X7 testbeam facility am CERN durchgeführt.<br />
Die Leistungsfähigkeit von Siliziumsensoren verbunden zu Modulen von<br />
bis zu 33cm Länge wurde getestet. Die Ergebnisse dieser Studien werden<br />
vorgestellt und im Hinblick auf das endgültige Design diskutiert.<br />
T 401.4 Mi 14:55 RW 3<br />
Das Pixeldetektor-Teleskop des NA60 Experiments: Erste<br />
Resultate von Indium-Indium-Kollisionen am CERN SPS —<br />
•Markus Keil für die NA60-Kollaboration — CERN, EP Division,<br />
CH-1211 GENF 23<br />
Das NA60 Experiment am CERN-SPS untersucht die Produktion von<br />
Müonpaar- und Charmereignissen in Wechselwirkungen von Protonenund<br />
Schwerionenstrahlen mit nuklearen Targets. Ein Vertexspektro-<br />
meter, bestehend aus einem strahlungstoleranten Pixeldetektor-Teleskop<br />
in einem 2.5 T Dipolmagneten, vermisst erstmals die Spuren der<br />
zahlreich produzierten geladenen sekundären Teilchen mit guter Ortsund<br />
Impulsauflösung und erlaubt die Rekonstruktion primärer und<br />
sekundärer Vertizes. Die hohe Multiplizität der Sekundärteilchen<br />
am Target erfordert Pixeldetektoren. Einige der Spuren werden<br />
Müonen zugeordnet, welche hinter einer Hadronabschirmung in einem<br />
Müonspektrometer nachgewiesen werden. Das Spurteleskop besteht<br />
aus 16 Ebenen mit insgesamt etwa 780K Pixeln auf 96 hybriden<br />
ALICE1LHCb Pixeldetektoren. Die ersten 8 Ebenen direkt hinter dem<br />
Target enthalten 4 solcher Pixeldetektoren, gefolgt von 8 weiteren<br />
Ebenen mit jeweils 8 Pixeldetektoren.<br />
Dieser Vortrag beschreibt Konstruktion und Betrieb des NA60 Pixeldetektor-Teleskops<br />
und gibt einen Überblick über die ersten Resultate<br />
mit In-In-Wechselwirkungen am CERN-SPS.<br />
T 401.5 Mi 15:10 RW 3<br />
Radio Frequency Test for the HERMES Recoil Detector — •Ye<br />
Zhenyu, Prahl Volker, and Stewart James for the HERMES collaboration<br />
— DESY-Hamburg, Notkestrasse 85, Hamburg<br />
HERMES is a fixed target experiment at the HERA positron beam<br />
in DESY, Hamburg to study the spin structure of the nucleons. A new<br />
silicon strip detector, as a part of the recoil detector, was proposed and<br />
is being constructed to detect recoil protons in order to study Deeply<br />
Virtual Compton Scattering in a future running period. To measure the<br />
low-energy recoil protons, the silicon detector is placed directly inside the<br />
HERA vacuum chamber to minimize the material between the interaction<br />
point and the detector. Consequently, the electromagnetic field generated<br />
by the bunched HERA positron beam will be coupled directly to the silicon<br />
detector. To make sure that the silicon detector will work properly<br />
with the HERA RF field, a RF test was done by using a wire stretched<br />
along the trajectory of the beam through the test structure to simulate<br />
the HERA generated field. Special care was devoted to impedance matching<br />
in order to get a not too weak field as compared to real conditions.<br />
Measurements were done both in the frequency domain and in the time<br />
domain. The influence of the wire-simulated fields to the silicon detector<br />
are investigated and the effects are scaled up to real condition.<br />
T 401.6 Mi 15:25 RW 3<br />
LHC Strahlverluststudie an CMS-Siliziumstreifensensoren<br />
— •M. Fahrer 1 , G. Dirkes 1 , F. Hartmann 1 , S. Heier 1 , Th.<br />
Müller 1 , Th. Weiler 1 und A. Macpherson 2 — 1 Institut für<br />
Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe (TH) — 2 CERN/PSI<br />
Während des LHC-Betriebs wird es erforderlich sein, den Strahl schnell<br />
und kontrolliert vernichten zu können, indem dieser in einen Strahlfänger<br />
gelenkt wird. Dabei können Teile des Strahls verlorengehen und den<br />
CMS-Detektor treffen, der sich an dem zum Beam Dump benachbarten<br />
Strahlkreuzungspunkt befinden wird. Besonders der nahe an der Strahlachse<br />
gelegene Spurdetektor ist aufgrund der erwarteten hohen kurzzeitigen<br />
Strahlenbelastung einer besonderen Gefahr ausgesetzt.<br />
Am PS/CERN wurden die Auswirkungen solcher Strahlverluste auf<br />
die Sensoren des CMS-Spurdetektors untersucht. Dazu wurden einige<br />
Sensoren Strahlpulsen einer Dauer von 42ns, einer Intensität von ca.<br />
10 11 Protonen und einer Energie von 10GeV pro Proton ausgesetzt und<br />
währenddessen verschiedene elektrische Parameter ausgelesen.<br />
Der Aufbau des Experiments am Strahl sowie die Ergebnisse dieser<br />
Studie werden vorgestellt.<br />
T 401.7 Mi 15:40 RW 3<br />
Diamantdetektoren als Beammonitore für TESLA — •Johannes<br />
Bol 1 , Eleni Berdermann 2 , Wim de Boer 1 , Eugene Grigoriev 1 ,<br />
Florian Hauler 1 und Levin Jungermann 1 — 1 Institut für Experimentelle<br />
Kernphysik (IEKP), Universität Karlsruhe — 2 Gesellschaft für<br />
Schwerionenforschung<br />
Mit einem Streifendetektor aus Diamant, direkt im primären Strahl eines<br />
Teilchenbeschleunigers positioniert, kann man online ein Strahlprofil