originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
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Teilchenphysik Montag<br />
stimmt sehr präzise Ort und Richtung einer Myonspur. Mit Hilfe der<br />
Lage der Schauerachse lässt sich der Entstehungsort der Myonen in der<br />
Atmosphäre rekonstruieren. Diese Information der MPH ermöglicht Aussagen<br />
über die Komposition der kosmischen Primärstrahlung. Dazu ist<br />
ein Vergleich der Meßdaten mit Monte Carlo Simulationen (CORSIKA)<br />
notwendig, wobei unterschiedliche hadronische Wechselwirkungsmodelle<br />
verwendet werden.<br />
Im Vergleich mit bereits bestehenden Analysen wurde durch eine verbesserte<br />
Einzelauslese der Streamertube Zellen die Rekonstruktion der<br />
Myonspuren verbessert, wobei sich dieser Umbau auch in einer Verbesserung<br />
in der Bestimmung der MPH widerspiegelt.<br />
T 100.7 Mo 17:20 RW 2<br />
Investigation of the Muon Momenta in EAS with the KAS-<br />
CADE Muon Tracking Detector — •J. Zabierowski 1 , C.<br />
Büttner 2 , K. Daumiller 3 , P. Doll 4 , and R. Obenland 4 for the<br />
KASCADE collaboration — 1 Soltan Institute for Nuclear Studies, Cosmic<br />
Ray Phys. Dept. 90950 Lodz, Poland; — 2 Max-Planck-Institut für<br />
Physik, 80805 München; — 3 Universität Wuppertal, 42119 Wuppertal,<br />
Germany; — 4 Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe,<br />
76021 Karlsruhe, Germany.<br />
Extensive Air Shower (EAS) Experiment KASCADE [1] with its Muon<br />
Tracking Detector (MTD) [2] enables precise measurements of the muon<br />
directions in EAS. These directional data with the method introduced in<br />
[3] allow to obtain a quantity ζ, being a ratio of transversal to longitudinal<br />
muon momentum components.<br />
Using this quantity and a fixed, e.g. mean value of muon transverse<br />
momentum (pt=0.3 GeV), an upper limit on muon momentum spectrum<br />
in EAS is obtained for large sample of KASCADE data. The dependence<br />
of the results on the pt values is investigated. The comparison with simulated<br />
showers for different primaries shows the possibility to use the<br />
muon momentum spectrum for model tests and tuning.<br />
The support for this work by DFG grant is kindly acknowledged.<br />
[1] Antoni, T. et al., Nucl. Instr. and Meth., A513, (2003), 490.<br />
[2] Doll, P. et al., Nucl. Instr. and Meth., A488, (2002), 517.<br />
[3] Zabierowski, J. et al., Nucl. Phys. B (Proc.Suppl.) 122, (2003), 275.<br />
T 101 Halbleiterdetektoren I<br />
T 100.8 Mo 17:35 RW 2<br />
Muon pair production by cosmic muons in the ALEPH detector<br />
— •F. MACIUC, C. Grupen, A. Mailov, and N.O. Hashim for the<br />
CosmoALEPH collaboration — Fachbereich Physik, Universität Siegen,<br />
D-57068 Siegen, Germany<br />
The knowledge of muon interactions in matter is essential in Cosmic<br />
Ray Physics. We investigate the muon pair production (tridents), the<br />
pure QED interaction, without considering the analogous deep-inelastic<br />
process.<br />
Our group (CosmoALEPH) used the ALEPH detector, at the CERN-<br />
LEP e + e − storage ring, to detect cosmic muons that penetrate to a depth<br />
of more than 320 m.w.e. underground. The precision and composition of<br />
the detector allows a search for tridents with their vertex inside the detector.<br />
A sample of candidates is obtained and a comparison between<br />
candidates and the expected rate of events is performed.<br />
Rare and thus hard to detect, muon tridents need a careful analysis of<br />
each individual candidate. Methods to separate this process from more<br />
“mundane” e.m. interactions are discussed.<br />
The QED cross-section and an analytic approximation are compared,<br />
Nuclear Form Factor contributions to the cross-section are estimated and<br />
correlations between these theoretical aspects and observations are studied.<br />
T 100.9 Mo 17:50 RW 2<br />
Impulsspektren und Ladungsverhältnis kosmischer Myonen mit<br />
dem ALEPH Detektor — •N. O. Hashim, C. Grupen, F. Maciuc<br />
und A. Mailov für die CosmoALEPH-Kollaboration — Fachbereich<br />
Physik, Universität Siegen, D-57068 Siegen<br />
Kosmische Myonen sind ein Bestandteil der ausgedehnten Luftschauer,<br />
die durch Wechselwirkungen der primären kosmischen Strahlung in<br />
der Atmosphäre eingeleitet werden. Der ALEPH-Detektor liegt in einer<br />
Tiefe von 320 m W. Ä. am CERN-LEP Speicherring. Kosmische Myonund<br />
Multi-Myon Ereignisse werden mit diesem Detektor gemessen. Die<br />
Myonmultiplizitäten, das Ladungsverhältnis und die Abhängigkeit der<br />
Impulsspektren vom Zenit- und Azimutwinkel werden untersucht. Es<br />
wird versucht, die Azimutwinkelverteilung zu entfalten, um eine Absolutbestimmung<br />
der Intensität zu ermöglichen. Die Ergebnisse und deren<br />
Vergleich mit den Resultaten anderer Experimente werden präsentiert.<br />
Zeit: Montag 15:50–18:05 Raum: RW 3<br />
T 101.1 Mo 15:50 RW 3<br />
Ein USB-basiertes Testsystem für die Auslese-Chips des Pixeldetektors<br />
im ATLAS-Experiment — •Jens Weingarten, Fabian<br />
Hügging, Jörn Grosse-Knetter, Hans Krüger, Tobias Stockmanns,<br />
Lasse Klingbeil, Andreas Eyring, Siegfried Gross,<br />
Ivan Peric und Norbert Wermes — Physikalisches Institut, Universität<br />
Bonn, Nussallee 12<br />
Für die innerste Lage des ATLAS-Experiments ist ein Silizium-<br />
Pixeldetektor geplant, dessen Signale vom sogenannten FE-Chip<br />
ausgelesen werden. Dieser wird mit dem Siliziumsensor über Bump-<br />
Bonding-Technologie verbunden.<br />
Der FE-I-Chip besteht aus 2880 Pixeln sowie verschiedenen Einheiten<br />
zur Steuerung und digitalen Trefferverarbeitung. 16 solcher FE-I-Chips<br />
werden zu einem Modul zusammengebaut, welches dann die Grundeinheit<br />
des Pixeldetektors darstellt.<br />
Um die FE-I Chips testen zu können wurde ein USB-basiertes Testsystem<br />
entwickelt, das durch seine geringe Größe und die geringen Fertigungskosten<br />
vielseitig verwendbar ist und für Systemtests auch in<br />
größerer Stückzahl zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
In diesem Vortrag wird das USB-basierte Testsystem vorgestellt und<br />
Ergebnisse der Charakterisierung von FE-I1- und FE-I2-Chips vorgestellt.<br />
T 101.2 Mo 16:05 RW 3<br />
Slow Control für die CMS Petal Integration I — •S. Heier, P.<br />
Blüm, G. Dirkes, J. Fernandez, Th. Müller, T. Ortega Gomez,<br />
H.J. Simonis und V. Zhukov — Institut für Experimentelle Kernphysik,<br />
Universität Karlsruhe<br />
Für den Endkappenbereich des CMS Spudetektors werden die einzelnen<br />
Siliziumstreifenmodule auf sog. Petals zusammengefasst. Auf diesen<br />
ist die mechanische und elektrische Infrastruktur zum Betrieb der Module<br />
vorhanden. Ausserdem werden die Module auch über das Petal gekühlt.<br />
Da die Integration der Petals der letzte Fertigungsschritt ist, bei dem<br />
die Module zugänglich sind, müssen umfangreiche Tests zur Qualitätssicherung<br />
durchgeführt werden. Um ein Petal zu betreiben und auszulesen,<br />
müssen zahlreiche Umgebungsparameter kontrolliert bzw. überwacht<br />
werden. Der Vortrag erläutert die Richtlinien und die benötigten Komponenten<br />
zu deren Einhaltung.<br />
T 101.3 Mo 16:20 RW 3<br />
Slow Control im Rahmen der CMS Petal Integration Teil II —<br />
•T. Ortega Gomez, G. Dirkes, P. Blüm, M. Fahrer, F. Hartmann,<br />
S. Heier, Th. Müller, H.J. Simonis, Th. Weiler und V.<br />
Zhukov für die CMS-Kollaboration — Institut für Experimentelle Kernphysik,<br />
Universität Karlsruhe (TH)<br />
Im Rahmen des CMS Tracker Projekts ist Karlsruhe als Pilot Zentrum<br />
für die Qualitätssicherung der Tracker Petals zuständig. Der CMS<br />
Tracker besteht aus Silizium-Microstreifenmodule, von denen bis zu<br />
25 eine funktionelle Einheit(im Entkappenbereich wegen signifikanter<br />
Geometrie Petal genannt) bilden. Nach der Petal-Montage wird eine<br />
umfangreiche Qualifikation vorgenommen. Die innerhalb dieser Arbeit<br />
benötigte Slow Control Architektur und die entsprechenden Teststrukturen<br />
werden diskutiert und die gewählte Strategien zur Qualitätssicherung<br />
präsentiert. Die Dimension der zu kühlenden Kohlenfaser-Struktur und<br />
die Kontrolle der entsprechenden Umgebungsvariablen, wie Luftfeuchtigkeit,<br />
Niederspannungs-, Hochspannnungsversorgung, Temperatur und<br />
Strom, stellt hier ganz besondere Anforderungen an das Labor. Der Vortrag<br />
beschäftigt sich im Speziellen mit der Kontrolle und Monitorierung<br />
der Petalkühlung.