originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Teilchenphysik Mittwoch<br />
T 505.7 Mi 17:45 HS VI<br />
Studien zum Ladungstransfer in Zeit-Projektions-Kammern<br />
mit GEM Auslese — •Bernhard Voigt 1 , Ties Behnke 2 ,<br />
Markus Hamann 2 , Matthias Enno Janssen 3 , Rolf-Dieter<br />
Heuer 1 , Alexander Kaoukher 4 , Thorsten Kuhl 2 , Felix<br />
Sefkow 2 , Alexander Vasiljev 5 , Bernhard Voigt 1 und Peter<br />
Wienemann 2 für die LC TPC-Kollaboration — 1 Institut für Experimentalphysik,<br />
Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761<br />
Hamburg — 2 DESY, Notkestrasse 85, 22603 Hamburg — 3 Universität<br />
Dortmund, Otto-Hahn-Str. 5, 44227 Dortmund — 4 Universität Rostock,Universitätsplatz<br />
3, 18051 Rostock — 5 BINP, Lavrentiev Pr. 111,<br />
RUS-630090 Novosibirsk<br />
Als zentrale Spurkammer für einen zukünftigen e + e − –<br />
Linearbeschleuniger mit einer Schwerpunktsenergie von bis zu 1 Te V<br />
soll möglicherweise eine TPC (Zeit-Projektions-Kammer) verwendet werden.<br />
Für die Gasverstärkung der geplanten TPC werden GEMs (Gas-<br />
Elektron-Multiplier) in Betracht gezogen. Um den Ladungstransfer in<br />
ei ner TPC mit GEM Vestärkungssystem in Magnetfeldern von bis zu<br />
5.3 T zu untersuchen, wurde ein spezieller TPC Prototyp entwickelt u<br />
nd gebaut. Im Vortrag werden Messaufbau und erste Ergebnisse zum<br />
Ladungstransfer vorgestellt.<br />
T 505.8 Mi 18:00 HS VI<br />
Minimierung der Ionenrückdrift von Dreifach-GEM-Strukturen<br />
— •S. Lotze, S. Blatt, M. Killenberg, J. Mnich, A. Münnich, S.<br />
Roth, M. Tonutti, M. Weber und A. Vogel — III. Physikalisches<br />
Institut, RWTH Aachen, D-52056 Aachen<br />
Für den geplanten Elektron-Positron-Linearbeschleuniger TESLA ist<br />
eine Zeitprojektionskammer (TPC) als zentrale Spurkammer geplant. Als<br />
mögliche Alternative zur Gasverstärkung durch Drähte werden Gas Electron<br />
Multiplier (GEM) untersucht.<br />
Die bei der Gasverstärkung in der Auslese-Struktur der TPC entstehenden<br />
Ionen driften teilweise ins sensitive Volumen der TPC zurück. Um<br />
Verzerrungen der Spuren durch die entstehende Raumladung zu vermeiden,<br />
muss der Anteil dieser Ladungsträger minimiert werden. Dazu wurde<br />
der Ladungstransfer als Funktion der an die GEM-Auslese angelegten<br />
Spannungen parametrisiert. Es werden die Vorhersagen der Parametrisierung<br />
für einen auf eine geringe Ionenrückdrift optimierten Arbeitspunkt<br />
präsentiert.<br />
T 505.9 Mi 18:15 HS VI<br />
Performance of Triple GEM Tracking Detectors in the COM-<br />
PASS Experiment — •Quirin Weitzel 1 , Bernhard Ketzer 1 ,<br />
Igor Konorov 1 , Stephan Paul 1 , Leszek Ropelewski 2 , and Fabio<br />
Sauli 2 — 1 Physik Department, Technische Universität München, D-<br />
85748 Garching — 2 European Laboratory for Particle Physics CERN,<br />
CH-1211 Geneva 23<br />
T 506 Schwache Wechselwirkung II<br />
COMPASS is a high-luminosity fixed target experiment at CERN’s<br />
SPS, which has been taking data with a 160 GeV/c muon beam since<br />
2001. The tracking of charged particles in the near-beam area is achieved<br />
by a set of twenty novel large-area micropattern gas detectors based<br />
on the Gas Electron Multiplier (GEM) [1]. Owing to a two-dimensional<br />
readout of signals, each of these detectors delivers two track projections.<br />
While the basic characteristics of these detectors have been studied<br />
both in test beams and within COMPASS using a low intensity muon<br />
beam [2], this is the first conclusive study of the performance of the full<br />
set of detectors during a physics run at nominal muon beam intensity<br />
with particle rates up to 10 kHz/mm 2 . All detectors are shown to operate<br />
at efficiencies > 95%. The spatial resolution is found to be around<br />
70µm for all detectors. By sampling the analogue signal of each strip at<br />
a frequency of 40 MHz the track time can be determined with a time resolution<br />
of ∼ 12 ns. Correlations between amplitudes measured on both<br />
projections within one detector considerably improve the tracking efficiency<br />
and speed by removing ambiguities in multi-hit events.<br />
[1] F. Sauli, Nucl. Instr. Meth. A386, 531 (1997).<br />
[2] B. Ketzer et al., IEEE Trans. Nucl. Sci. 49, 2403 (2002).<br />
T 505.10 Mi 18:30 HS VI<br />
Aufbau eines UV-Laser Kalibrationssystem für eine Zeit-<br />
Projektions-Kammer — •Markus Ball 1 , Ties Behnke 1 ,<br />
Markus Hamann 1 , Matthias Enno Janssen 2 , Rolf-Dieter<br />
Heuer 3 , Alexander Kaoukher 4 , Thorsten Kuhl 1 , Thorsten<br />
Lux 3 , Felix Sefkow 1 , Alexander Vasiljev 5 , Bernhard Voigt 3<br />
und Peter Wienemann 1 für die LC TPC-Kollaboration — 1 DESY,<br />
Notkestrasse 85, 22603 Hamburg — 2 Universität Dortmund, Otto-Hahn-<br />
Str. 5, 44227 Dortmund — 3 Institut für Experimentalphysik, Universität<br />
Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 4 Universität<br />
Rostock, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock — 5 BINP, Lavrentiev Pr.<br />
111, RUS-630090 Novosibirsk<br />
Für einen zukünftigen e + e − –Linearbeschleuniger ist eine TPC (Zeit-<br />
Projektions-Kammer) als zentrale Spurkammer geplant. Diese sollte eine<br />
deutlich höhere Auflösung als zum Beispiel die Spurkammern von LEP<br />
haben. Daher werden als ein verbessertes Gasverstärkungssystem Gas-<br />
Electron-Multiplier (GEM) in Betracht gezogen. Mit dem Aufbau eines<br />
UV-Lasersystems ergibt sich die Möglichkeit die Eigenschaften von Minimal<br />
Ionisierenden Teilchen (MIPS) zu simulieren. Nach einer Kalibration<br />
der TPC soll das Lasersystem dazu verwendet werden, die Gaseigenschaften<br />
( Messungen der Driftgeschwindigkeit, Diffusion ), sowie Punkt- und<br />
Doppelspurauflösungen mit hoher Statistik zu vermessen. Der Vortrag<br />
stellt den Versuchsaufbau, erste Ergebnisse und geplante Anwendungen<br />
vor.<br />
Zeit: Mittwoch 16:15–18:45 Raum: HS VII<br />
T 506.1 Mi 16:15 HS VII<br />
Bestimmung der Zerfallsasymmetrie des Hyperonzerfalls Ξ 0 →<br />
Λγ mit dem NA48–Detektor — •Matthias Behler und Ulrich<br />
Moosbrugger — Institut für Physik, ETAP, Universität Mainz, 55099<br />
Mainz<br />
Mit dem NA48/1–Experiment am CERN wurden 2002 gezielt seltene<br />
Ks– und Hyperonzerfälle aufgezeichnet. Für den Zerfall Ξ 0 → Λγ konnten<br />
so etwa 55.000 Kandidaten angesammelt werden. Mit dieser Statistik<br />
ist es nun möglich die Zerfallsasymmetrie dieses Kanals mit einer Genauigkeit<br />
von einigen Prozent zu bestimmen und damit den Fehler der<br />
bisherigen Messung mit NA48-Daten von αΛγ = −0.78±0.18stat ±0.06syst<br />
um etwa eine Größenordnung zu reduzieren.<br />
T 506.2 Mi 16:30 HS VII<br />
Messung des K ± → π + π − e ± νe(¯νe)-Zerfalls — •Lucia Masetti für<br />
die NA48/2-Kollaboration — Institut für Physik, ETAP, Universität<br />
Mainz, 55099 Mainz<br />
Der Zerfall K ± → π + π − e ± νe(¯νe) ist interessant, da er es erlaubt,<br />
die ππ-Streulänge mit Isospin und Drehimpuls Null zu messen. Die<br />
Tatsache, dass die beiden Pionen die einzigen Hadronen im Endzustand<br />
sind, ermöglicht eine besonders saubere Messung. Diese erfolgt<br />
durch die Bestimmung der Formfaktoren und ihrer Abhängigkeit von<br />
der invarianten Masse der beiden Pionen. Trotz des sehr kleinen Verzweigungsverhältnisses<br />
(∼ 4 × 10 −5 ), hat das NA48/2-Experiment am<br />
CERN SPS im Jahr 2003 ca. 600000 solcher Zerf älle aufgenommen.<br />
Dies ermöglicht eine genaue Bestimmung des Verzweigungsverhältnisses<br />
und der Formfaktoren. In dem Vortrag wird die aktuelle Analyse des<br />
K ± → π + π − e ± νe(¯νe)-Zerfalls mit dem NA48 Detektor vorgestellt.<br />
T 506.3 Mi 16:45 HS VII<br />
Messung des K ± → π ± γγ-Zerfalls — •Cristina Morales für die<br />
NA48/2-Kollaboration — Institut für Physik, Universität Mainz<br />
Der Zerfall K ± → π ± γγ bietet die Möglichkeit, die Korrekturen der<br />
chiralen Störungstheorie in höheren Ordnungen, die theoretisch berechnet<br />
werden können, zu überprufen. Insbesondere können höhere Ordnungen<br />
einen signifikanten Anteil zur Zerfallsrate beitragen. Neben dem Verzweigungsverhältnis<br />
gibt die Theorie auch eine Vohersage für das Zerfallsspektrum.<br />
In diesem Vortrag wird die aktuelle Analyse des K ± → π ± γγ-<br />
Zerfalls mit dem NA48 Detektor vorgestellt. Die Daten vom Jahr 2003<br />
NA48/2 werden verwendet.