originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
originale Druckvorlage - DPG-Tagungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Teilchenphysik Dienstag<br />
T 307.7 Di 17:30 RW 5<br />
Diffraktive Zwei-Jet-Analyse in Photoproduktion — •Roger<br />
Renner für die ZEUS-Kollaboration — Rheinische Friedrich-Wilhelms-<br />
Universität, Bonn<br />
Die diffraktive Zweijet-Photoproduktion wird als Photon-Pomeron-<br />
Streuung aufgefasst und liefert so einen Zugang zu den Eigenschaften des<br />
diffraktiven Austauschteilchens. Die Analyse basiert auf ZEUS-Daten, die<br />
in den Jahren 1999 und 2000 aufgenommen worden sind. Es werden Ergebnisse<br />
zu Wirkungsquerschnitten in Abhängigkeit von den relevanten<br />
kinematischen Variablen präsentiert.<br />
T 307.8 Di 17:45 RW 5<br />
Energiefluss in Ereignissen der tiefinelastischen Streuung<br />
und der Photoproduktion mit elastisch gestreutem Proton —<br />
•Stefan Schenk und Franz Eisele für die H1-Kollaboration —<br />
Physikalisches Institut 69210 Heidelberg, Philosophenweg 12<br />
T 308 Neue Phänomene<br />
Diffraktive Ereignisse mit elastisch gestreutem Proton wurden im<br />
Vorwärtsprotonspektrometer (FPS) des H1 Detektors identifiziert. Daraus<br />
wurden Ereignisse der tiefinelastischen Streuung und der Photoproduktion<br />
mit und ohne Jets ausgewählt. Erstmalig wurde der Energieflusses<br />
in diffraktiven Ereignissen im Rapiditätsbereich zwischen dem Proton<br />
und dem harten Streuprozess im Hauptdetektor gemessen. Da die<br />
Akzeptanz des FPS klein ist werden die Untersuchungen zur diffraktiven<br />
Streuung bei HERA im allgemeinen mit Ereignissen durchgeführt, die<br />
eine Rapiditätsl¨cke aufweisen. Dabei wird verlangt, dass keine Energie in<br />
den Vorwärtsdetektoren ist. Die Effizienz dieser Auswahl für diffraktive<br />
Ereignisse konnte erstmalig experimentell bestimmt werden. Der gemessene<br />
Energiefluss wird mit Voraussagen des ’resolved Pomeron’ Modells<br />
verglichen.<br />
Zeit: Dienstag 16:00–18:00 Raum: RW 6<br />
T 308.1 Di 16:00 RW 6<br />
Suche nach Technicolor bei OPAL — •Niels Meyer 1 , Klaus<br />
Desch 2 und Rolf-Dieter Heuer 1,2 für die OPAL-Kollaboration —<br />
1 DESY, 22607 Hamburg — 2 Universität Hamburg, Institut für Experimentalphysik,<br />
Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg<br />
Die elektroschwache Symmetrie SU(2) × U(1) muß gebrochen sein, um<br />
die nicht verschwindenden Massen der zugehörigen Eichbosonen zu erklären.<br />
Die Symmetriebrechung kann entweder durch elementare skalare<br />
Teilchen –wie das im Standardmodell vorhergesagte Higgs Boson– oder<br />
dynamisch durch neue Wechselwirkungen erfolgen. Technicolor-Theorien<br />
sagen darüber hinaus neue Fermionen vorher, deren leichteste gebundene<br />
Zustände an bestehenden Beschleunigern erzeugt werden könnten.<br />
In Daten des OPAL Experiments am LEP Speicherring wird nach diesen<br />
Signaturen gesucht. Die Ergbenisse bei den höchsten Energien (bis<br />
208 GeV) werden vorgestellt und im Rahmen des Techicolor Straw-Man<br />
Modells interpretiert.<br />
T 308.2 Di 16:15 RW 6<br />
Suche nach Ereignissen mit fehlendem Transversalimpuls und<br />
einem isolierten τ-Lepton mit hohem Transversalimpuls mit<br />
dem H1 Detektor bei HERA — •Gerhard Brandt, Jochen<br />
Dingfelder und Olaf Behnke für die H1-Kollaboration — Physikalisches<br />
Institut Universität Heidelberg<br />
Eine Suche nach hochenergetischen hadronischen Endzuständen geladener<br />
τ-Leptonen in Ereignissen mit fehlendem Transversalimpuls und<br />
einem weiteren hadronischen System mit großem Transversalimpuls mit<br />
dem H1 Detektor wird vorgestellt. Diese Suche ergänzt die Analyse der<br />
bei H1 beobachteten hochenergetischen isolierten Leptonen im e- und<br />
µ-Kanal. Favorisierter Mechanismus jenseits des Standard Modells für<br />
solche Ereignisse ist der Zerfall einzelner top-Quarks.<br />
T 308.3 Di 16:30 RW 6<br />
Suche nach Z 0 → τ ± τ ∓ → τµτhad + /ET am DØ-Experiment —<br />
•Ingo Torchiani für die DO-Kollaboration-Kollaboration — Physikalisches<br />
Institut, Universität Freiburg<br />
Mit dem DØ-Experiment am Fermi National Accelerator Laboratory<br />
(Illinois, USA) untersucht man Proton-Antiproton Kollisionen am<br />
Tevatron Speicherring bei einer Schwerpunktsenergie von 1,96 TeV.<br />
Es wurde eine Tau-Identifikation entwickelt, die in einer ersten Analyse<br />
zur Selektion von Z 0 → τ ± τ ∓ → τµτhad + /ET-Zerfällen diente. Im Vortrag<br />
werden Analyse und Evidenz für diesen Zerfall präsentiert.<br />
Diese Analyse ist der erste Schritt zur Suche nach Multi-Lepton-<br />
Endzuständen, die z.B. aus einer assoziierten Chargino/Neutralino Produktion<br />
resultieren.<br />
T 308.4 Di 16:45 RW 6<br />
Suche nach Leptoquarks der Zweiten Generation in Proton-<br />
Antiproton-Kollisionen — •Tim Christiansen für die DØ-<br />
Kollaboration — Ludwig-Maximilians-Universität München, Am<br />
Coulombwall 1, D-85748 Garching b. München<br />
In einigen Modellen außerhalb des Standardmodells können Leptoquarks<br />
in Proton-Antiproton-Kollisionen bei hohen Schwerpunktsenergien<br />
über die starke Wechselwirkung paarweise erzeugt werden.<br />
Dieser Vortrag beschreibt die Suche nach Leptoquarks LQ2 der zweiten<br />
Generation im Zerfallskanal LQ2LQ2 → µqµq mit Run II-Daten des<br />
DØ-Detektors am Tevatron-Beschleuniger und zeigt erste vorläufige Resultate.<br />
T 308.5 Di 17:00 RW 6<br />
Suche nach neuer Physik beim Tevatron Run II — •Oliver<br />
Kraff, Thomas Hebbeker, Carsten Magass und Thomas Stapelberg<br />
für die D0-Kollaboration — III. Phys. Inst. A, RWTH Aachen<br />
Der DØ-Detektor am Tevatron misst Ereignisse von Proton-<br />
Antiproton-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 1.96 TeV.<br />
Die Ereignisse mit Elektronen, Myonen und/oder Jets werden in<br />
Klassen eingeteilt und ihre experimentelle Signatur analysiert. Mit<br />
dieser allgemeinen Suchstrategie sollen mögliche Abweichungen vom<br />
Standardmodell aufgedeckt werden.<br />
Vorgestellt werden das Konzept und erste Ergebnisse.<br />
T 308.6 Di 17:15 RW 6<br />
Signale für nichtkommutative Eichtheorien an Hadroncollidern<br />
— •Ana Alboteanu, Thorsten Ohl und Reinhold Rückl — Universität<br />
Würzburg<br />
Superstringtheorien führen u.a. auf nichtkommutativen Erweiterungen<br />
des Standardmodells. Die entsprechende effektive Theorie wurde<br />
mit Hilfe geeigneter Seiberg-Witten-Abbildungen formuliert. Diese erlauben<br />
es, die Lagrangedichte für nichtkommutative Eichfelder als Funktion<br />
von gewöhnlichen Eichfeldern auf einer kommutativen Raumzeit auszudrücken.<br />
Nichtkommutative Modelle sagen eine Vielfalt phänomenologischer Effekte<br />
voraus. Besonders interessant sind die Selbstkopplungen neutraler<br />
Eichbosonen, die im Standardmodell verboten sind. Wir berechnen den<br />
differentiellen Wirkungsquerschnitt für den Prozess p¯p → Zγ bei der<br />
Tevatron-Schwerpunktsenergie √ s = 1.8 TeV als Funktion der Längenbzw.<br />
Energie-Skala der Nichtkommutativität und bestimmen die Sensitivität<br />
gegenwärtiger und zukünftiger Experimente für diese Skala.<br />
T 308.7 Di 17:30 RW 6<br />
Five-Dimensional Extensions of the Standard Model: Theoretical<br />
Consistency and Experimental Constraints — •Alexander<br />
Mück 1 , Apostolos Pilaftsis 2 , and Reinhold Rückl 1 — 1 Institut<br />
für Theoretische Physik und Astrophysik, Universität Würzburg, Am<br />
Hubland, 97074 Würzburg — 2 Department of Physics and Astronomy,<br />
University of Manchester, Manchester M13 9PL<br />
In the context of large (TeV-size) extra dimensions, we discuss different<br />
Standard Model extensions. While matter fields are confined to a<br />
four-dimensional subspace, the usual Minkowski space, some of the gauge<br />
and Higgs bosons can propagate in one additional spatial dimension. After<br />
compactification, an effective 4D theory is obtained, which comprises<br />
towers of Kaluza-Klein modes in addition to the Standard Model fields.<br />
For the various models, we analyze Ward identities as a consistency check<br />
and find that the gauge symmetry is preserved by a complex interplay of<br />
the Kaluza-Klein modes. In a multiparameter-fit, the 5D Standard Model<br />
is also confronted with experiment. Combining LEP and the latest LEP2<br />
data, we derive bounds on the compactification scale and investigate the