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originale Druckvorlage - DPG-Tagungen

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Teilchenphysik Dienstag<br />

correlations of the compactification scale with the mass of the SM Higgs<br />

bosons.<br />

T 308.8 Di 17:45 RW 6<br />

Elektroschwache Symmetriebrechung ohne Higgs Boson—Neue<br />

Ideen aus 5 Dimensionen — •Christian Schwinn — Institut für<br />

Physik, Johannes-Gutenberg-Universität, Staudingerweg 7, 55099 Mainz<br />

T 400 Kosmische Strahlung VI<br />

Eichtheorien auf Raumzeiten mit zusätzlichen Raumdimensionen<br />

eröffnen neue Möglichkeiten zur Brechung von Eichsymmetrien. Verallgemeinerte<br />

Orbifold Randbedingungen wurden kürzlich zur Konstruktion<br />

von Modellen Elektroschwacher Symmetriebrechung ohne Higgs Bosonen<br />

verwendet. Die Konsistenz dieser Modelle wird in dem Vortrag unter<br />

den Gesichtspunkten der Tree-level Unitarität und der BRST Symmetrie<br />

diskutiert.<br />

Zeit: Mittwoch 14:00–15:55 Raum: RW 2<br />

Gruppenbericht T 400.1 Mi 14:00 RW 2<br />

Status des H.E.S.S. Experiments — •Christian Stegmann für<br />

die H.E.S.S.-Kollaboration — Humboldt Universität zu Berlin, Newtonstr.15,<br />

12489 Berlin<br />

Das H.E.S.S.-Experiment (High Energy Stereoscopic System) ist ein<br />

abbildendes Cherenkov-Teleskopsystem für die bodengebundene Gammastrahlungsastronomie<br />

im Energiebereich um 100 GeV. Mit der Fertigstellung<br />

des vierten Teleskops im Dezember 2003 wurde die erste Ausbaustufe<br />

komplettiert und der Messbetrieb mit dem Gesamtsystem aufgenommen.<br />

Der Vortrag gibt einen Überblick über das H.E.S.S. Teleskopsystem<br />

und wird auf bereits erzielte Ergebnisse eingehen.<br />

T 400.2 Mi 14:25 RW 2<br />

Das 5@5 Projekt: bodengestützte Gamma-Astronomie oberhalb<br />

von 5 GeV — •German Hermann und Dieter Horns für<br />

das 5@5 Projekt — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg<br />

5@5 steht für das Projekt eines Systems von abbildenden Cherenkov<br />

Teleskopen, welches an seinem Standort auf der südlichen Halbkugel in 5<br />

km Höhe eine Energieschwelle von etwa 5 GeV zur Untersuchung von kosmischen<br />

Gamma Quellen erreichen soll. Aufgrund seiner hohen Nachweisraten,<br />

wird dieses System die Möglichkeit bieten, die bekannten (meist<br />

nicht identifizierten) EGRET Quellen, deren Spektrum sich in den 10<br />

GeV Bereich erstrecken, auf Zeitskalen von 1 sec bis 1000 sec nachzuweisen.<br />

Es ist damit geradezu ideal geeignet, zeitabhängige Phänomene wie<br />

die Emission von AGN Jets, oder GeV Counterpart von Gamma Rays<br />

Bursts mit hoher zeitlicher Auflösung zu untersuchen. Ebenso wird es<br />

möglich sein, die Energiespektren von konstanten Quellen, wie z.B. SNRs,<br />

Pulsaren, etc. im bisher nicht erreichten Energiebereich von 5 GeV bis<br />

100 GeV zu messen.<br />

Das Design des 5@5 Projekts wird diskutiert und die Möglichkeiten<br />

eines solchen Systems dargestellt.<br />

T 400.3 Mi 14:40 RW 2<br />

Beobachtung von Gamma Ray Bursts mit dem MAGIC Teleskop<br />

— •Markus Garczarczyk für die MAGIC-Kollaboration —<br />

Max Planck Institut für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München<br />

Die Gamma Ray Bursts (GRBs) zählen seit nun mehr als 30 Jahren<br />

zu den rätselhaftesten Phänomenen im Universum. Auf Grund deren<br />

sehr kurzen Dauer - die von einigen Sekunden bis zur wenigen Minuten<br />

reicht - und deren unvorhersehbaren Positionen, blieben sie lange Zeit für<br />

andere Experimente nicht detektierbar. Seit der Gründung des Gamma-<br />

Ray-Bursts Coordinates Networks (GCN), welches zur Augabe hat die<br />

von Satellitenexperimenten ermittelten Koordinaten noch während der<br />

GRB Explosion an erdgebundene Experimente zu übermitteln, wurden<br />

Beobachtungen in Radio-, Optischen- und Röntgen- Wellenlängenbereich<br />

möglich.<br />

Das MAGIC Teleskop ist mit 17m Durchmesser und einer Reflektoroberfläche<br />

von 241 m 2 das weltweit größte Atmosphärische Cherenkov<br />

Teleskop (ACT). Die Kohlefaser-Rohr-Konstruktion des Spiegelträgers<br />

sowie der Einsatz zahlreicher neuer Technologien ermöglichten die Reduzierung<br />

seines Gewichtes. Das Teleskop ist in der Lage - nach einem<br />

GRB-Alarm von den Satelliten - sich innerhalb von 20 Sekunden auf jede<br />

beliebige Himmelsposition zu orientieren und somit mit etwas Glück die<br />

im GeV-Gammalicht emittierten Strahlen während der GRB Explosion<br />

sowie deren Nachglühen zu beobachten.<br />

In diesem Vortrag werden die für diese Zielsetzung nötigen Eigenschaften<br />

des Teleskops, das GRB-Alarm System sowie die Beobachtungsstrategien<br />

besprochen.<br />

T 400.4 Mi 14:55 RW 2<br />

The Observation of Gamma Ray Bursts with the MAGIC Telescope<br />

— •Satoko Mizobuchi and Markus Garczarczyk for the<br />

MAGIC collaboration — Max-Planck-Institut fuer Physik, Foehringer<br />

Ring 6, 80805 Muenchen<br />

The MAGIC Telescope has the lowest energy threshold among the<br />

ground based gamma-ray telescopes and can be slewed to any direction<br />

within 20 seconds. This makes MAGIC is an unique Cherenkov telescope<br />

which can observe gamma-ray bursts (GRBs) originating at cosmological<br />

distances. I present a study of the possibilities to observe GRBs.<br />

T 400.5 Mi 15:10 RW 2<br />

Das Antriebssystem des MAGIC–Teleskops — •Robert<br />

Wagner 1 , Thomas Bretz 2 und Daniela Dorner 2 für die MAGIC-<br />

Kollaboration — 1 Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6,<br />

80805 München — 2 Institut für theoretische Physik und Astrophysik<br />

der Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg<br />

Mit einer Energieschwelle von 30 GeV ist das 17m ø MAGIC–Teleskop<br />

für erdgebundene γ–Astronomie ein aussichtsreiches Instrument zur Beobachtung<br />

von Gamma–Ray–Bursts. Hierfür wurde ein Antriebssystem<br />

in Betrieb genommen, welches in der Lage ist, das nur 60 t schwere Teleskop<br />

innerhalb von weniger als 25 Sekunden auszurichten, sobald eine<br />

GRB–Beobachtung gemeldet wird. Das Antriebssystem basiert auf drei<br />

digital angesteuerten Servomotoren sowie drei Drehgebern zur Positionsauslese.<br />

Eine Ausrichtungskorrektur, die einem realen (im Gegensatz zu<br />

einem idealen) Teleskop Rechnung trägt, wird angewendet. Um die Genauigkeit<br />

im Nachführbetrieb zu bestimmen bzw. weiter zu verbessern,<br />

vergleicht ein “Star Guiding”–System das Sternenfeld um die Teleskopposition<br />

mit einem Sternkatalog. Untersuchungen in Bezug auf die Genauigkeit<br />

und Stabilität des Systems werden vorgestellt. verwendet.<br />

T 400.6 Mi 15:25 RW 2<br />

Die Aktive Spiegelsteuerung des MAGIC Teleskops und die<br />

damit erzielbaren optischen Eigenschaften des Reflektors —<br />

•Markus Garczarczyk für die MAGIC-Kollaboration — Max Planck<br />

Institut für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München<br />

Das MAGIC Teleskop ist mit einer Spiegeloberfläche von 241m 2 weltweit<br />

das größte Cherenkovteleskop der Welt. Trotz einer besonders stabilen<br />

Leichtbauweise verformt sich das Teleskop bei unterschiedlichen Stellungen<br />

und bei Windlasten. Dies führt zur Aufweitung des Brennpunktes<br />

und somit zur Verschlechterung der optischen Eigenschaften des Reflektors.<br />

Um die Spiegelträgerdeformationen zu korrigieren wurde für das<br />

MAGIC Teleskop die aktive Spiegelsteuerung (AMC) entwickelt.<br />

Das MAGIC Teleskop durchlief in den vergangenen Monaten die Inbetriebnahmephase.<br />

Während dieser wurde auch die AMC Hardware ausgiebig<br />

getestet und die Software fortentwickelt. Die aufgetretenen Problemstellungen<br />

sowie Resultate der Spiegelfokussierung sind der Schwerpunkt<br />

des Vortrages. Zuzüglich wird die im Züge der bereits begonnenen<br />

Planung des MAGIC 2 Teleskops begonnene Weiterentwicklung des Systems<br />

vorgestellt.<br />

T 400.7 Mi 15:40 RW 2<br />

Der Camera Oscillation Monitor des MAGIC-Teleskops —<br />

•Daniela Dorner 1 , Thomas Bretz 1 und Robert Wagner 2 für<br />

die MAGIC-Kollaboration — 1 Institut für theoretische Physik und<br />

Astrophysik der Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg<br />

— 2 Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, 80805 München<br />

Mit einem Durchmesser von 17m ist MAGIC-Teleskop das bislang<br />

grö¨ste Čerenkov-Teleskop der Welt. Zur Detektion von Gamma Ray<br />

Bursts ist es notwendig jede Position am Himmel in weniger als 25s anfahren<br />

zu können, was durch die Leichtbauweise von MAGIC ermöglicht<br />

wird. Die dadurch verursachten Lageveränderungen der Kamera ge-

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