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originale Druckvorlage - DPG-Tagungen

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Teilchenphysik Dienstag<br />

T 207.3 Di 14:30 RW 5<br />

Chiral-QCD Low Energy Constants from Lattice Simulations<br />

— •Enno E. Scholz 1 , Federico Farchioni 2 , István Montvay 1 ,<br />

Gernot Münster 2 , and Christian Schmidt 2 — 1 Deutsches<br />

Elektronen-Synchrotron DESY, Notkestr. 85, 22603 Hamburg, Germany<br />

— 2 Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Inst. f. Theoretische<br />

Physik, Wilhelm-Klemm-Str. 9, 48149 Münster, Germany<br />

The lattice-simulations with Nf = 2 flavours have reached quark<br />

masses, which are light enough to allow the application of chiral perturbation<br />

theory. Using partially-quenched chiral perturbation theory it is now<br />

possible, to obtain some estimates for the low energy (Gasser-Leutwyler)<br />

constants of chiral QCD. In the simulations we used the TSMB (two-step<br />

multi-boson)-algorithm for including the light dynamical quark flavours.<br />

A future step is to use twisted mass lattice QCD, which should allow<br />

simulations with even lighter quark masses.<br />

T 207.4 Di 14:45 RW 5<br />

Expansion of scalar one-loop integrals to O(ε 2 ) — •Mikhail Rogal,<br />

Juergen G. Koerner, and Zakaria Merebashvili — Institut<br />

fuer Physik (ThEP), 55099 Mainz, Germany<br />

I calculate the Laurent series expansion up to O(ε 2 ) for all scalar oneloop<br />

one-, two-, three- and four-point integrals that are needed in the<br />

calculation of hadronic heavy flavour production. The Laurent series up<br />

to O(ε 2 ) is needed as input to that part of the NNLO corrections to<br />

heavy hadron production at hadron colliders where the one-loop integrals<br />

appear in the loop-by-loop contributions. The four-point integrals<br />

are the most complicated. The O(ε 2 ) expansion of the four-point integrals<br />

contains polylogarithms up to Li4 and multiple polylogarithms.<br />

T 207.5 Di 15:00 RW 5<br />

SHERPA - ein Eventgenerator für den LHC — •Frank Krauss,<br />

Tanju Gleisberg, Stefan Höche, Andreas Schälicke, Steffen<br />

Schumann, Jan Winter und Gerhard Soff — Institut für Theoretische<br />

Physik, TU Dresden, 01062 Dresden<br />

SHERPA [1] ist ein neuer Eventgenerator zur Simulation von Kollisionen<br />

hochenergetischer Elementarteilchen. Das Programm ist in der<br />

Lage, e + e − , eγ, γγ, pp und p¯p Reaktionen zu beschreiben. SHERPA ist<br />

als einziger momentan verfügbarer Eventgenerator in der Lage, Matrixelemente<br />

auf Baumgraphennäherung für nahezu beliebige Vielteilchenendzustände<br />

konsistent in der Genauigkeit nächstführender Logarithmen<br />

mit dem Partonschauer zu verbinden [2], so dass SHERPA ein sehr gut<br />

geeignetes Werkzeug zur Simulation von Signalen neuer Physik und deren<br />

Untergründen an gegenwärtigen und zukünftigen Beschleunigerexperimenten<br />

ist. Im Vortrag wird der aktuelle Status von SHERPA beschrieben.<br />

Gefördert durch BMBF, DFG und GSI.<br />

[1] T.Gleisberg et al., hep-ph/0311263.<br />

[2] F. Krauss, JHEP 0208 (2002) 015.<br />

T 208 Höhere Ordnungen<br />

T 207.6 Di 15:15 RW 5<br />

Kombination von Matrixelement und Partonshower —<br />

Tanju Gleisberg, Stefan Höche, Frank Krauss, •Andreas<br />

Schälicke, Steffen Schumann, Jan-Christopher Winter und<br />

Gerhard Soff — ITP, TU Dresden<br />

Zur Planung und Auswertung hochenergetischer Beschleunigerexperimente,<br />

wie sie z.B. zur Zeit am Fermilab (Tevatron) und zukünftig am<br />

CERN (LHC) oder einem linearen Beschleuniger (TESLA) durchgeführt<br />

werden, haben sich sogenannte Eventgeneratoren als ein unverzichtbares<br />

Hilfsmittel erwiesen.<br />

Vorgestellt wird ein neuer Eventgenerator für die Simulation von<br />

Hadron–Hadron und Lepton–Lepton Kollisionen, Sherpa [1]. Eine hervorstechende<br />

Eigenschaft dieses Computerprogrammes ist ein Algorithmus<br />

zur konsistenten Verknüpfung von 2 → n Matrixelementen mit dem<br />

Partonshower. Dieser Verbindungsalgorithmus stellt sicher, dass führende<br />

und nächst führende Logarithmen zu allen Ordnungen der starken Kopplungskonstanten<br />

korrekt summiert werden und der Phasenraum der QCD<br />

Abstrahlungen nahtlos gefüllt wird. Präsentiert werden erste Ergebnisse<br />

für Proton–(Anti-)Proton Experimente. Ferner soll der Zusammenhang<br />

mit NLO Berechnungen diskutiert werden. Gefördert durch BMBF und GSI.<br />

[1] T.Gleisberg et al. hep-ph/0311263.<br />

T 207.7 Di 15:30 RW 5<br />

Simulation von harten Subprozessen und Hadronisierung in<br />

Proton - Proton Stößen — Tanju Gleisberg, •Stefan Höche,<br />

Frank Krauss, Andreas Schälicke, Steffen Schumann, Jan-<br />

Christopher Winter und Gerhard Soff — Institut für theoretische<br />

Physik, TU Dresden<br />

Derzeitige Tests des Standardmodells am Tevatron (FNAL) nutzen,<br />

ebenso wie zukünftige Experimente am LHC (CERN), die hohen erreichbaren<br />

Schwerpunktsenergien in Proton-Proton Kollisionen. Dabei<br />

steigt jedoch mit zunehmender Energie auch die Wahrscheinlichkeit für<br />

mehrfache harte Interaktionen, initiiert durch verschiedene Partonen der<br />

Protonen, so dass das Auftreten harter Subprozesse als Bestandteil des<br />

“Underlying Event” die Signatur des Signalprozesses verfälschen kann.<br />

Ihre Modellierung ist damit für das Verständnis der Daten zukünftiger<br />

Beschleunigergenerationen von größter Wichtigkeit.<br />

Während der Entwicklung des gesamten Events hin zu niedrigen Energien<br />

müssen weiterhin die entstandenen Partonen in Hadronen umgewandelt<br />

werden. Da eine exakte Lösung des Confinement-Problems derzeit<br />

nicht in Sicht ist, kann die Beschreibung des Übergangs vorerst nur mit<br />

Hilfe von phänomenologischen Modellen nichtperturbativen Charakters<br />

realisiert werden.<br />

Beide Problematiken können effektiv durch Eventgeneratoren für hochenergetische<br />

Teilchenkollisionen simuliert werden. Im Rahmen des Vortrages<br />

sollen mögliche Modelle und ihre Implementierungen in den Eventgenerator<br />

SHERPA [1] vorgestellt werden. Gefördert durch BMBF und GSI.<br />

[1] T. Gleisberg et al., hep-ph/0311263.<br />

Zeit: Dienstag 14:00–15:45 Raum: RW 6<br />

T 208.1 Di 14:00 RW 6<br />

Messung der elektromagnetischen Kopplungskonstanten α(t)<br />

mit dem OPAL Detektor — •Peter Günther und Michael Kobel<br />

für die OPAL-Kollaboration — Physikalisches Institut, Bonn<br />

Im Rahmen der QED gibt es zu der elektromagnetischen Kopplungskonstanten<br />

α(0) = 1/137 zwei Korrekturterme durch Schleifendiagramme,<br />

einen hadronischen und einen leptonischen, die beide zusammen das<br />

Laufen der Kopplungskonstanten, als Funktion des Impulsübertrages,<br />

verursachen. Dieses Laufen kann mittels Bhabha-Streuung unter kleinen<br />

Winkeln mit dem Opal-Detektor vermessen werden. Durch die Beziehung<br />

des Impulsübertrages t der Bhabha-Streuung zum Streuwinkel des<br />

gestreuten Elektrons bzw. Positrons erhält man Sensitivität auf α(t). Die<br />

experimentelle Herausforderung besteht in der Rekonstruktion der radialen<br />

Koordinaten der gestreuten Elektronen und Positronen aus den Daten<br />

des Silizium-Wolfram-Detektors. Dieser ist im Vorwärtsbereich von Opal<br />

montiert. Es wird ein Wert für α −1 (−(1.4 GeV) 2 ) − α −1 (−(2.3 GeV) 2 )<br />

präsentiert und eine Diskussion der systematischen Fehler vorgestellt.<br />

T 208.2 Di 14:15 RW 6<br />

Zweischleifenkorrekturen der Ordnung O(ααs) zum Zusammenhang<br />

zwischen Yukawa-Kopplung und Polmasse des Bottom-<br />

Quarks — Bernd A. Kniehl, •Jan Piclum und Matthias Steinhauser<br />

— II. Institut für Theoretische Physik, Universität Hamburg<br />

Das Standard Modell beschreibt die fundamentalen Wechselwirkungen<br />

der Theorie der Elementarteilchen. Es liefert eine sehr gute Beschreibung<br />

der Natur. Dennoch gibt es weiterhin einige offene Fragen,<br />

die zum Beispiel den Ursprung der CKM-Matrix und die großen Unterschiede<br />

der Fermionmassen betreffen. Ansätze zur Lösung dieser Fragen<br />

bieten unter anderem sogenannte Grand Unified Theories (GUTs),<br />

da sie automatisch Beziehungen zwischen den Fermionmassen vorhersagen.<br />

Eine dieser Vorhersagen ist die Vereinigung der Yukawa-Kopplungen<br />

von Tau, Bottom und Top. Diese Vereinigung kann geprüft werden, indem<br />

man die laufenden Kopplungen im MS-Schema berechnet und durch<br />

Renormierungsgruppen-Gleichungen zur GUT-Skala extrapoliert. In diesem<br />

Vortrag sollen die Zweischleifenkorrekturen der Ordnung O(ααs)<br />

zum Zusammenhang zwischen der MS-Yukawa-Kopplung und der Polmasse<br />

des Bottom-Quarks vorgestellt werden.

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