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originale Druckvorlage - DPG-Tagungen

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Teilchenphysik Dienstag<br />

T 303 Experimentelle Methoden<br />

Zeit: Dienstag 16:00–18:00 Raum: HS I<br />

T 303.1 Di 16:00 HS I<br />

Neuronale Netze für H1 — •Jens Zimmermann — Forschungszentrum<br />

Jülich GmbH und MPI für Physik München<br />

Zunächst werden Verbesserungen und Neuentwicklungen für den L2-<br />

Neural-Network-Trigger vorgestellt, die für HERA-2 mit ihrer effizienten<br />

Ratenreduktion besondere Bedeutung gewinnen. Die betrachtete Physik<br />

reicht von Deep Virtual Compton Scattering bis Charged Current Reaktionen.<br />

Anschließend wird eine Offline-Analyse mithilfe von neuronalen Netzen<br />

vorgestellt. Die Suche nach QCD-Instantons wurde bereits mit einem<br />

lokalen Dichteschätzer ”Range Search” durchgeführt, nun werden<br />

die Ergebnisse mit denen der neuronalen Netze und anderer Methoden<br />

verglichen. Dabei zeigt sich, dass die Methode der neuronalen Netze auch<br />

in der offline-Analyse zu bevorzugen ist.<br />

T 303.2 Di 16:15 HS I<br />

Parametrisierung von elektromagnetischen Showern im CMS<br />

Detektor — •Joanna Weng 1,2 , Albert de Roeck 1 und Günter<br />

Quast 2 — 1 CERN, EP Division, Genf — 2 CMS Gruppe, EKP, Universität<br />

Karlsruhe (TH)<br />

Bei der Durchführung von Physikanalysen am LHC ist eine detailierte<br />

Simulation der Detektorantwort wesentlich. Für die vollständige Simulation<br />

des CMS Detektors wird das GEANT4 Toolkit verwendet, welches<br />

aber durch das Tracking jedes einzelnen Teilchens sehr viel CPU<br />

Zeit benötigt. Eine Möglichkeit die Simulation zu beschleunigen ist die<br />

Verwendung von parametrisierten Showern in den Kalorimetern, ein Verfahren,<br />

das bereits beim H1 Experiment unter Verwendng von GEANT3<br />

erfolgreich eingesetzt wurde und die CPU Zeit signifikant reduzierte. Im<br />

Vortrag werden erste Studien zum Einsatz der Shower Parametrisierung<br />

bei CMS unter GEANT4 vorgsestellt.<br />

T 303.3 Di 16:30 HS I<br />

PAX - Ein neues Werkzeug zur Datenanalyse in der Teilchenphysik<br />

— Martin Erdmann 1 , Dominic Hirschbühl 1 , Christopher<br />

Jung 1 , Steffen Kappler 1,2 , Matthias Kirsch 1 , Günter<br />

Quast 1 , Patrick Schemitz 1 , •Alexander Schmidt 1 und Torsten<br />

Walter 1 — 1 Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität<br />

Karlsruhe (TH) — 2 CERN<br />

Physics Analysis eXpert, kurz PAX, ist ein neues, objektorientiertes<br />

C++ toolkit zur Datenanalyse in der Teilchenphysik. PAX führt ein Ereignismodell<br />

ein, das es ermöglicht, experimentunabhängige Analysealgorithmen<br />

zu formulieren. Speziell für Teams ist dadurch eine erheblich<br />

effizientere Arbeitsweise zu erreichen. In so genannten Analysefabriken<br />

können verschiedene Interpretationen der zugrunde liegenden Daten simultan<br />

bearbeitet werden. Ein auf “ROOT streaming files” basierendes<br />

Persistenzschema ermöglicht das Sichern von Teilanalysen. Es existieren<br />

bereits zahlreiche Schnittstellen zu verschiedenen Experimentumgebungen<br />

(CDF, CMS) sowie zu Monte Carlo Generatoren (PYTHIA).<br />

T 303.4 Di 16:45 HS I<br />

Vergleich von Geant3 und Geant4 Simulationen des AMS02-<br />

Übergangsstrahlungsdetektor — •Mike Schmanau, Wim de Boer,<br />

Valerie Zhukov, Florian Hauler und Levin Jungermann für<br />

die AMS02-Kollaboration — Universität Karlsruhe, Institut für Experimentelle<br />

Kernphysik<br />

Anhand des e + /e − -Verhältnisses in der kosmischen Strahlung sollen<br />

durch den AMS02-Detektor Rückschlüsse auf die Existenz und Masse<br />

des von dem MSSM vorhergesagten Neutralinos gezogen werden. Der<br />

Übergangsstrahlungsdetektor (TRD) von AMS02, dient hauptsächlich<br />

zur Seperation von e + /p + -, sowie p − /e − -Strömen. Zur Abschätzung der<br />

Güte der Teilchenselektion des AMS02-TRDs, und damit zur Abwägung<br />

der Neutralino-Nachweisbarkeit, sowie zur Entwicklung der Analysealgorithmen<br />

soll eine Simulation dieses TRDs dienen. Wegen der verschiedenen<br />

Modellierung der Übergangsstrahlung in Geant3 und Geant4 wurde<br />

eine vergleichende Analyse durchgeführt, wobei die Vor- und Nachteile<br />

des jeweiligen Vorgehens präsentiert werden.<br />

T 303.5 Di 17:00 HS I<br />

Vertexalgorithmen für CMS — Thomas Müller 1 , •Christian<br />

Piasecki 1 , Günter Quast 1 und Christian Weiser 1,2 — 1 Institut<br />

für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe (TH) — 2 CERN<br />

Die Vertexrekonstruktion ist insbesondere bei Experimenten an Hadronbeschleunigern<br />

ein wichtiges Analyse-Werkzeug zur Unterscheidung<br />

von Signal und Untergrund(Minimum Bias). Die genaue Bestimmung der<br />

Sekundärvertices ermöglicht die Indentifizierung(Tagging) von b- und c-<br />

Hadronen. Es werden Auflösung, Effizienz und Reinheit der verschiedenen<br />

CMS-Vertexalgorithmen für Primär- und Sekundärvertices verglichen.<br />

T 303.6 Di 17:15 HS I<br />

Spurrekonstruktion und Alignment im Silicon-Vertex-Detector<br />

bei CDFII — •Thorsten Scheidle 1 , Gary Barker 1 , Michael<br />

Feindt 1 , Stephanie Menzemer 2 , Kurt Rinnert 1 und Alexander<br />

Skiba 1 — 1 Institut für Experimentelle Kernphysik, Wolfgang-Gaede-Str.<br />

1, 76131 Karlsruhe — 2 MIT, 77 Massachusetts Avenue, Boston, 2039 MA<br />

Der Silizium-Vertex-Detektor bei CDF II ermöglicht es, auch ohne weitere<br />

Information aus anderen Detektorkomponenten Spuren zu rekonstruktieren.<br />

Insbesondere das verbesserte Alignment, das eine Korrektur<br />

der nominellen Sensorpositionen vornimmt, und das fortgeschrittene Detektorverständnis<br />

ermöglichen eine immer höhere Effizienz bei der Rekonstruktion<br />

von Teilchenspuren. Durch die Hinzunahme weiterer Siliziumlagen<br />

(ISL) werden mehr Spuren in Vorwärtsrichtung identifiziert, dadurch<br />

wird die Qualität der Ereignisrekonstruktion in der Proton-Antiproton-<br />

Kollisionen am Tevtron erheblich verbessert. Eine optimierte Spurrekonstruktion<br />

stellt eine wesentliche Grundlage für viele Physikanalysen mit<br />

dem CDF-Experiment dar.<br />

T 303.7 Di 17:30 HS I<br />

Optimierung der Parameter eines Vertexdetektors für Tesla —<br />

•Volker Adler — DESY, Notkestraße 85, 22603 Hamburg<br />

An den Vertexdetektor (Vxd) eines zukünftigen e + e − -Linearbeschleunigers<br />

werden besonders hohe Anforderungen gestellt. So soll bei Tesla<br />

die Messung des Stoßparameters mit einer Genaugkeit von<br />

δIP ≤ 5µm � 10 µm GeV/c<br />

psin 3/2 θ<br />

möglich sein.<br />

Zur Optimierung der Leistungsfähigkeit des Tesla-Vxd werden<br />

Standard- und Untergrundprozesse vollständig simuliert und rekonstruiert<br />

, um die Analyseergebnisse für verschiedene Detektorparameter zu<br />

vergleichen.<br />

In diesem Kurzvortrag wird die Optimierung eines Tesla-Vxd mit<br />

Maps-Technologie anhand des Beispielprozesses<br />

e + e − → Z 0 /γ ⋆ → t ¯t → bW + ¯ bW − , Ecms = 500 GeV<br />

beschrieben.<br />

Tesla, der Tesla-Vxd und die Maps-Technologie werden vorgestellt<br />

und der genannte Standardprozess und seine Topologie werden beschrieben.<br />

Weiterhin wird auf die Simulations-, Rekonstruktions- und Analysewerkzeuge<br />

eingegangen. Schließlich werden die Ergebnisse des Optimierungsprozesses<br />

und der aktuelle Stand der Sensorentwicklung dargestellt.<br />

T 303.8 Di 17:45 HS I<br />

Combined Objects - Energiemessung am CDF II-Detektor mittels<br />

Spur- und Ka lorimeterinformation — •Matthias Kirsch,<br />

Martin Erdmann, Dominic Hirschbühl, Yves Kemp, Thomas<br />

Müller, Hartmut Stadie, Wolfgang Wagner und Thorsten<br />

Walter — Institut für Experimentelle Kernphysik Universität Karlsruhe<br />

(TH) Wolfgang-Gaede-Str. 1 76131 Karlsruhe<br />

Durch die Kombination der Informationen aus Spurrekonstruktion u<br />

nd Kalorimeter erhält man ein besseres Bild von der Energieverteilung,<br />

die ein e Teilchenkolission im Detektor hinterlässt. Man kann somit die<br />

Stärken beid er Subdetektoren nutzen und ihre Schwächen ausgleichen.<br />

Der Algorithmus der ”C ombined Objects” leistet genau dieses. Im Vortrag<br />

soll der Algorithmus erklär t und aus ihm gewonnene Ergebnisse<br />

präsentiert werden.

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