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Teilchenphysik Mittwoch<br />
substantially enlarging the sensitivity of the system and lowering the energy<br />
threshold by nearly an order of magnitude. The status of the ongoing<br />
work will be presented.<br />
T 500.3 Mi 16:55 RW 2<br />
Das KASCADE-Grande Experiment — •Andreas Haungs für<br />
die KASCADE-Grande-Kollaboration — Forschungszentrum Karlsruhe,<br />
Institut für Kernphysik, 76021 Karlsruhe<br />
Das KASCADE-Grande Experiment ist ein Multi-Detektor Aufbau<br />
zur detaillierten Messung ausgedehnter Luftschauer im Energiebereich<br />
0.1–3000 PeV der primären kosmischen Strahlung. Die unterschiedlichen<br />
Detektorkomponenten erlauben eine gleichzeitige Vermessung<br />
der elektromagnetischen, myonischen und hadronischen Sekundärteilchenkomponente<br />
jedes einzelnen registrierten Luftschauers.<br />
Die damit gewonnene redundante Information in hoher Qualität wird<br />
ausgenutzt, um sowohl das primäre Energiespektrum und die Massenzusammensetzung<br />
der kosmischen Strahlung zu rekonstruieren, als auch<br />
um die hochenergetische hadronische Wechselwirkung in der Atmosphäre<br />
zu untersuchen. Die Ergebnisse des KASCADE Experimentes für Energien<br />
bis zu 30 PeV und Status und Perspektiven von KASCADE-Grande<br />
werden diskutiert.<br />
T 500.4 Mi 17:10 RW 2<br />
Die MAGIC–Analysesoftware — •Thomas Bretz 1 , Daniela Dorner<br />
1 und Robert Wagner 2 für die MAGIC-Kollaboration — 1 Institut<br />
für theoretische Physik und Astrophysik der Universität Würzburg,<br />
Am Hubland, 97074 Würzburg — 2 Max-Planck-Institut für Physik,<br />
Föhringer Ring 6, 80805 München<br />
T 500.5 Mi 17:25 RW 2<br />
Comparison between standard and island analysis for gamma<br />
hadron separation, using MAGIC MC data and data of<br />
1ES1959 taken by HEGRA CT1 — •Nadia Tonello and<br />
Keiichi Mase for the MAGIC collaboration — Max-Planck-Institut<br />
fuer Physik, Foehringer Ring 6, 80805 Muenchen<br />
We compared different gamma-hadron separation methods using the<br />
new Magic Analysis and Reconstruction Software (MARS). The main<br />
goal of MAGIC experiment is to lower the threshold and to observe<br />
gamma-rays in an unexplored energy range. However, the behavior of<br />
air showers induced by low energy primary particles is quite different<br />
from that induced by high energy particles. As a result, many ”islands”<br />
are seen in the images of lower energetic showers. Therefore, the proper<br />
treament of islands is essential for a better separation of gammas and<br />
hadrons. This method has been checked with MC data produced for<br />
MAGIC. We applied it also to real data, taken with the HEGRA CT1<br />
Cherenkov Telescope. During the year 2002 , 1.6 million good events were<br />
recorded from observation of the AGN 1ES1959. We used this data set<br />
because it has been analyzed with standard methods and results confirmed<br />
the presence of a significant signal. Results of the analysis using<br />
the islands information will be shown in this talk.<br />
T 500.6 Mi 17:40 RW 2<br />
An alternative method of image analysis for the MAGIC telescope<br />
— •Daniel Mazin and Wolfgang Wittek for the MAGIC<br />
collaboration — Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-<br />
Institut), Föhringer Ring 6, 80805 München<br />
The new imaging Cherenkov telescopes such as MAGIC use very finegrained<br />
cameras, which allow to obtain more information about the atmospheric<br />
shower development. A method of image analysis, alternative<br />
to that of the Hillas analysis, will be presented here. This method uses a<br />
two-dimensional function to fit the images of atmospheric showers in the<br />
camera. The fitted parameters and the quality of the fit then are used<br />
for the gamma-hadron separation as well as for the energy estimation of<br />
the primary particle. First results of this method will also be presented.<br />
T 500.7 Mi 17:55 RW 2<br />
Stabilität des Myonen Spurdetektors — •P. Doll 1 , C.<br />
Büttner 2 , K. Daumiller 3 , R. Obenland 1 und J. Zabierowski 4<br />
für die KASCADE-Grande-Kollaboration — 1 Institut für Kernphysik,<br />
Forschungszentrum Karlsruhe, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe —<br />
2 Max-Planck-Institut für Physik, 80805 München — 3 Institut für<br />
experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76021 Karlsruhe —<br />
4 Soltan Institute for Nuclear Studies, 90950 Lodz, Poland<br />
Im KASCADE-Grande Experiment wird ein Myonen Spurdetektor<br />
(MTD) betrieben. Dieser Detektor wird hauptsächlich von dem KASCA-<br />
DE Array getriggert, um die Myonspuren bezüglich der Schauerachse zu<br />
bestimmen. Mit untersetzter Rate kann der grossflächige Detektor freie<br />
Myonen mit einer Energie oberhalb 800 MeV messen. Diese Messung<br />
ermöglicht eine zuverlässige Überwachung des Spurdetektors. Schwankungen<br />
in der Nachweiswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von Druck<br />
und Temperatur des Detektorgases werden untersucht. Flussschwankungen<br />
in Abhängigkeit von Druck-und Temperatur in der Atmosphäre werden<br />
beobachtet und berücksichtigt. Die zeitliche Überwachung der geometrischen<br />
Stabilität des Spurdetektors geschieht mit Hilfe präziser Detektormarken.<br />
T 500.8 Mi 18:10 RW 2<br />
Rekonstruktion ausgedehnter Luftschauer bei KASCADE-<br />
Grande ∗ — •R. Glasstetter 1 , J. van Buren 2 und K.-H.<br />
Kampert 1 für die KASCADE-Grande-Kollaboration — 1 Fachbereich<br />
Physik, Universität Wuppertal, 42097 Wuppertal, Germany — 2 Institut<br />
für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe, 76021 Karlsruhe<br />
Das KASCADE-Grande Experiment auf dem Gelände des Forschungszentrums<br />
Karlsruhe erweitert das Luftschauerexperiment KASCADE um<br />
ein zusätzliches 0.5km 2 großes Detektorfeld, bestehend aus 37 Detektorstationen<br />
mit jeweils 10m 2 Nachweisfläche. Durch diese Anordnung wird<br />
der Messbereich bis zu Energien jenseits von 10 18 eV ausgedehnt, so daß<br />
Studien bezüglich eines eventuellen Eisenknies im Primärspektrum der<br />
kosmischen Strahlung möglich werden.<br />
Da das neue Detektorfeld nur die geladene Komponente eines ausgedehnten<br />
Luftschauers als Ganzes nachweist, nicht jedoch Myonen und<br />
Elektronen getrennt, ist es notwendig, zur Ereignisrekonstruktion die<br />
Myondetektoren des KASCADE Experiments heranzuziehen. Gleichzeitig<br />
bietet diese Konfiguration jedoch auch die Möglichkeit, für eine bestimmte<br />
Klasse von Ereignissen die Ergebnisse beider Experimente zu<br />
vergleichen und so neue Rekonstruktionsalgorithmen zu testen.<br />
Seit Mitte des Jahres 2003 nimmt KASCADE-Grande Daten und es<br />
werden erste Erfahrungen bezüglich deren Messung und Rekonstruktion<br />
vorgestellt. Die Rekonstruktionsgenauigkeit wird anhand des Vergleichs<br />
mit KASCADE sowie detaillierter Monte-Carlo-Simulationen diskutiert.<br />
∗ Gefördert durch BMBF-Verbundforschung, Förderkennzeichen<br />
05CU1VK1/9.<br />
T 500.9 Mi 18:25 RW 2<br />
Untersuchungen zum Energiespektrum und zur Komposition<br />
der kosmischen Strahlung im Knie-Bereich — •H. Ulrich für<br />
die KASCADE-Kollaboration — Institut für Kernphysik, Forschungszentrum<br />
Karlsruhe, 76021 Karlsruhe<br />
Das KASCADE-Experiment mißt mit seinen verschiedenen Detektorkomponenten<br />
die elektromagnetische, myonische und hadronische Komponente<br />
ausgedehnter Luftschauer. Der zugängliche Energiebereich der<br />
Primärstrahlung erstreckt sich hierbei von 0.5 PeV bis 100 PeV. Die<br />
Hauptzielsetzung des Experiments ist die Bestimmung des Energiespektrums<br />
und der chemischen Zusammensetzung der kosmischen Strahlung.<br />
Von besonderem Interesse sind die Flußspektren einzelner Massengruppen,<br />
deren Form Aufschluß über die Natur des Knies geben kann.<br />
In der vorgestellten Analyse werden die Observablen des KASCADE-<br />
Detektorfeldes (Elektronzahl und Myonzahl) benutzt. Unter Verwendung<br />
von Entfaltungsmethoden ist es möglich, aus dem korrelierten Fluß dieser<br />
Meßgrößen Energiespektren einzelner Massen zu bestimmen, die als Stellvertreter<br />
für verschiedene Massengruppen der Primärstrahlung dienen.<br />
Um zumindest qualitativ den Einfluß der Unsicherheiten der hochenergetischen<br />
hadronischen Wechselwirkungsmodelle zu untersuchen, wurde<br />
die Analyse für die beiden Modelle QGSJet und SIBYLL durchgeführt. In<br />
beiden Fällen ergeben sich Knie-artige Strukturen in den Energiespektren<br />
der leichten Komponenten, es ist aber keines der beiden Modelle<br />
in der Lage, den gesamten Datenbereich konsistent zu beschreiben. Die<br />
aktuellen Ergebnisse der Analysen werden vorgestellt.