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originale Druckvorlage - DPG-Tagungen

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Teilchenphysik Mittwoch<br />

T 501 Halbleiterdetektoren VI<br />

Zeit: Mittwoch 16:15–18:45 Raum: RW 3<br />

T 501.1 Mi 16:15 RW 3<br />

Kalibration von Testständen zur Qualifizierung von CMS Si-<br />

Streifendetektor-Modulen — •M. Pöttgens, M. Axer, F. Beißel,<br />

A. Floßdorf, G. Flügge, T. Franke, B. Hegner, Th. Hermanns,<br />

St. Kasselmann, J. Mnich, A. Nowack und O. Pooth —<br />

III. Physikalisches Institut, Physikzentrum, RWTH Aachen, 52056 Aachen<br />

Das in Aachen entwickelte Auslesesystem ARC wird in allen an der<br />

Herstellung von CMS Si-Streifendetektor-Modulen beteiligten Instituten<br />

für die Qualitätsanalyse eingesetzt. Für die Qualitätssicherung der etwa<br />

16000 Module ist eine Vergleichbarkeit, der an verschiedenen Instituten<br />

gemessenen Daten, unerlässlich. Es zeigt sich, dass ein geringer Common<br />

Mode eine wichtige Rolle spielt. Vorgestellt werden die an verschiedenen<br />

Instituten vorgenommenen Messungen und die Möglichkeit mit Hilfe der<br />

Daten Schnitte für die Auffindung von Defekten zu gewinnen.<br />

T 501.2 Mi 16:30 RW 3<br />

Produktion von Multichip Modulen für SLS und CMS Pixel-<br />

Detektoren. — •Stephan Heising — Paul-Scherrer-Institut, Villigen,<br />

Switzerland<br />

Am PSI werden die Multichip Module (MCM) für den CMS-Pixel-<br />

Detektor und einen SLS-Detektor produziert. Für erste Testmodule ist<br />

ein manueller Bumpbonder in Betrieb.<br />

Um die 400 Module zu bauen, die für den CMS-Pixel-Detektor benötigt<br />

werden, muss die Zeit pro Schritt verkleinert werden. Hierfür entsteht<br />

eine Produktionsstraße für den Zusammenbau der Module und eine automatisierte<br />

Version des Bumpbonders.<br />

T 501.3 Mi 16:45 RW 3<br />

Qualitätssicherung in der CMS-Tracker Modulproduktion mit<br />

Hilfe des ARC-Systems — •T. Franke, M. Axer, F. Beißel, A.<br />

Floßdorf, G. Flügge, B. Hegner, Th. Hermanns, St. Kasselmann,<br />

J. Mnich, A. Nowack, O. Pooth und M. Pöttgens — III.<br />

Physikalisches Institut, Physikzentrum, RWTH Aachen, 52056 Aachen<br />

Im Rahmen des CMS-Experiments am zukünftigen LHC-Beschleuniger<br />

am CERN sollen Silizium-Detektoren zur Spur- und Vertexerkennung<br />

eingesetzt werden. Die dabei verwendeten Si-Streifendetektoren werden<br />

zusammen mit der zugehörigen Frontend-Elektronik (Hybriden) zu sogenannten<br />

Modulen verbaut. Mit Hilfe eines in Aachen entwickelten Auslesesystems<br />

(ARC-System) wird die Qualität der Frontend-Hybride und<br />

der Module während der einzelnen Produktionsphasen überwacht. Vor<br />

Beginn der Massenproduktion von insgesamt ca. 16.000 Modulen wurden<br />

mehrere Kleinserien von Modulen unter zunehmend realistischeren<br />

Produktionsbedingungen hergestellt und getestet. Das Testsystem und<br />

Testergebnisse aus mehrereren Vorserien werden präsentiert und ihre<br />

Auswirkungen auf die Entwicklung einer automatisierten Testprozedur<br />

vorgestellt.<br />

T 501.4 Mi 17:00 RW 3<br />

Produktionsbegleitendes Testen von ATLAS Pixel Modulen —<br />

•Daniel Dobos, Claus Gößling, Reiner Klingenberg, Martin<br />

Mass und Silke Rajek für die ATLAS Pixel-Kollaboration — Universität<br />

Dortmund, Experimentelle Physik 4, 44221 Dortmund<br />

Der Atlas Pixel Detektor, der innerste Subdetektor des ATLAS Experimentes<br />

am LHC, CERN, wird erstmalig nach seinem Einbau 2006<br />

in seiner Gesamtheit getestet werden können. Da Reparaturen oder gar<br />

Austausch von defekten Bauteilen durch die schlechte Erreichbarkeit und<br />

den sehr straffen Zeitplan nahezu unmöglich sind, ist es erforderlich, dass<br />

während der gesamten Produktion des Pixel Detektors nach jedem einzelnen<br />

Produktionsschritt ausführliche Tests durchgeführt werden. Nur<br />

so kann sichergestellt werden, dass der Detektor den enormen Anforderungen<br />

an Effizienz, Auflösung, Datenrate und Strahlenhärte entsprechen<br />

kann.<br />

Bei der Produktion der vorraussichtlich 1500 Pixel Module ist die<br />

Funktionsfähigkeit jeder Baukomponente vor dem Einbau sicherzustellen<br />

und der Erfolg jedes Montageschrittes zu überprüfen. Die fertigen Module<br />

sind sowohl zu kalibrieren als auch für längere Zeit unter der gesamten<br />

Varianz der möglichen Einsatzparameter zu testen, damit mögliche Defekte<br />

nicht erst in nachfolgenden Montageschritten oder sogar erst nach<br />

dem Einbau im Experiment erkannt werden.<br />

T 501.5 Mi 17:15 RW 3<br />

Modulproduktion für den inneren Spurdetektor von ATLAS —<br />

•Richard Nisius 1 , L. Andricek 2 , S. Bethke 1 , G. Lutz 2 , H.G. Moser<br />

1 , R.H. Richter 2 und J. Schieck 1 für die ATLAS-Kollaboration —<br />

1 MPI für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), Föhringer Ring 6, 80805<br />

München — 2 MPI Halbleiterlabor Otto-Hahn-Ring 6, 81739 München<br />

Der innere Spurdetektor von ATLAS wird mit Siliziumdetektoren ausgestattet,<br />

wobei Pixel- und Streifendetektoren zur Anwendung kommen.<br />

Das MPI produziert 400 Module für den Vorwärtsbereichdes SemiConductor<br />

Trackers. Diese Module bestehen aus vier einseitigen Silizium<br />

Streifendetektoren mit p-dotierten Streifen auf einem n-dotierten Substrat.<br />

Jeweils zwei Detektoren auf jeder Seite werden Rücken-an-Rücken<br />

mit einem Stereowinkel von 40 mrad auf eine Trägerstruktur aufgeklebt.<br />

Ziel ist eine Genauigkeit der Positionierung der Detektoren senkrecht zu<br />

den Streifen von besser als 5 Mikrometer. Dies erfordert den Einsatz<br />

vom präzisen Robotern und eine sorgfältige Optimierung der Fixierung<br />

der Detektoren während der Montageprozedur. Im Vortrag wird das Konzept<br />

des SemiConductor Trackers vorgestellt, über Erfahrungen aus der<br />

Serienproduktion berichtet, und des Verhalten der Module in kombinierten<br />

Tests mehrerer Module und in Teststrahlmessungen diskutiert.<br />

T 501.6 Mi 17:30 RW 3<br />

Zusammenbau und elektrische Charakterisierung von Siliziumpixelmodulen<br />

für den ATLAS-Detektor — •T. Stahl, P. Buchholz,<br />

B. Dostal, A. Niculae, R. Seibert, W. Walkowiak und<br />

U. Werthenbach für die ATLAS-Kollaboration — Universität Siegen,<br />

Fachbereich Physik, 57068 Siegen<br />

Der ATLAS-Pixel-Detektor besteht aus insgesamt über 1700 einzelnen<br />

Silizium-Detektor-Modulen mit einer Grösse von jeweils ca. 2 cm x 6 cm.<br />

Auf jedem Modul befinden sich 46080 einzelne Pixel, die von insgesamt<br />

16 Frontend-Chips ausgelesen werden. Ein Teil der Module werden in<br />

Bonn, Dortmund, Siegen und Wuppertal zusammengebaut und getestet.<br />

Da sich der Pixeldetektor nahe am Wechselwirkungspunkt befindet,<br />

ist dieser nach der Installation für die gesamte Betriebszeit des Detektors<br />

nur schwer zugänglich. Um einen Ausfall einzelner Module zu verhindern,<br />

muss während der gesamten Produktion ein sehr hoher Qualitätsstandard<br />

gewährleistet werden. Jedes einzelne Modul wird daher in verschiedenen<br />

Tests umfangreich elektrisch charakterisiert und auf Abweichungen untersucht.<br />

Die wesentlichen Ergebnisse dieser Tests werden einer zentralen<br />

Datenbank zugeführt, wo sie jederzeit abrufbar sind.<br />

Der Votrag berichtet über den aktuellen Stand der Produktion und die<br />

verschiedenen Qualitätsmerkmale.<br />

T 501.7 Mi 17:45 RW 3<br />

Systemtest mit Siliziumdetektoren für die Endkappen des CMS<br />

Spurdetektors — •Richard Brauer und die CMS Gruppe des 1.<br />

Physikalischen Instituts — I. Physikalisches Institut B, RWTH Aachen<br />

CMS ist einer der beiden Allzweckdetektoren am im Bau befindlichen<br />

Proton-Proton-Speicherring LHC am CERN. Mit 15000 Detektormodulen<br />

und einer aktiven Siliziumfläche von über 200 m 2 wird der Spurdetektor<br />

von CMS der weltgrößte Siliziumdetektor sein. Eine der beiden<br />

Endkappen dieses Spurdetektors wird bis zum Sommer 2005 im 1. physikalischen<br />

Institut der RWTH Aachen integriert werden. Die Endkappen<br />

sind in kuchenstückförmige Substrukturen aufgeteilt, sogenannte Petals,<br />

auf welchen jeweils bis zu 28 Siliziumstreifendetektoren montiert sind. In<br />

Aachen wurde ein Teststand zur Inbetriebnahme des ersten vollständig<br />

bestückten Petals aufgebaut. Es werden die Ergebnisse des Systemtests<br />

vorgestellt, bei welchem das elektrische und das Rauschverhalten eines<br />

Petals mit möglichst finaler Hard- und Software untersucht wird.<br />

T 501.8 Mi 18:00 RW 3<br />

Erste Messungen mit dem Tracker Alignment System (TAS)<br />

des AMS-02 Si-Spurdetektor — •Wolfgang Wallraff 1 ,<br />

Axel Gross 1 , Waclaw Karpinski 1 , Philippe Azzarello 2 ,<br />

Eduardo Cortina-Gil 2 und Daniel Haas 2 — 1 RWTH-Aaachen, I.<br />

Physikalisches Institut IB, Sommerfeldstr.14, Turm 28, 52074 Aachen<br />

— 2 Université de Genève Département de Physique Nucléaire et<br />

Corpusculaire (DPNC) 24, Quai Ernest Ansermet<br />

AMS ist ein hochauflösendes Teilchenspektrometer (MDR 3TV) mit<br />

einem 0.4 m 2 sr 8-Ebenen Si-Spurdetektor (tracker). In einem Detek-

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