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Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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Gegen die Hauptstrasse lagen in den beiden Obergeschossen<br />

jeweils die beheizte Stube, dahinter die<br />

Küche, anschliessend der Erschliessungsbereich und<br />

gegen die Viehmarktgasse eine unbeheizte Kammer.<br />

Dank dem Einbau eines zweiten Kamins liessen sich<br />

mit der Zeit die rückwärtigen Kammern ebenfalls<br />

beheizen. Die Deckenbalken verlaufen im Erd- und<br />

im ersten Obergeschoss quer zum Haus, im zweiten<br />

Ober- und ersten Dachgeschoss in Längsrichtung.<br />

Der markante Niveauunterschied zwischen dem<br />

rückwärtigen, unterkellerten Gebäudedrittel und<br />

dem strassenseitigen Erdgeschoss mit Laden könnte<br />

neben anderen Anhaltspunkten auf eine Gebäudeerweiterung<br />

Richtung Viehmarktgasse hindeuten.<br />

Der nicht unterkellerte Bereich erfuhr bereits im<br />

verheerenden Überschwemmungsjahr 2007 eine<br />

Abtiefung von rund 20 Zentimetern. Der damals<br />

eingebaute Boden musste nun wieder ausgebaut<br />

Grabungen und Bauuntersuchungen<br />

und erneuert werden. Bei dieser Gelegenheit wurden<br />

zwei Sondierungen durchgeführt, da mit mittelalterlichen<br />

Siedlungsbefunden zu rechnen war.<br />

Aussagekräftige Befunde blieben jedoch aus.<br />

Durchführung und Bericht: Anita Springer<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

101<br />

Blick von der<br />

strassenseitigen<br />

Stube des ersten<br />

Obergeschosses in die<br />

einstigen Wohnräume,<br />

nach der Entfernung<br />

der Zwischenböden.

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