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Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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Duggingen bzw. ein<br />

Wald bei Pfeffingen:<br />

Die Entdeckung der<br />

grösseren Glocke, die<br />

schützend über den<br />

anderen Objekten lag.<br />

66 Grabungen und Bauuntersuchungen<br />

Duggingen, Angenstein: ein besonderer<br />

Schatzfund<br />

Am 18. Juli 1984 zerstörte ein Grossbrand die mittelalterliche<br />

Burg Angenstein. Dabei wurde auch<br />

die Schlosskapelle mitsamt Glockentürmchen zerstört.<br />

Die beiden darin befindlichen Glocken blieben<br />

nach dem Brand verschollen. Niemand wusste,<br />

was mit ihnen geschehen war. Burg und Kapelle<br />

wurden anschliessend renoviert, die verschollenen<br />

Glocken durch Nachbildungen ersetzt.<br />

Der Grellinger Hobbyarchäologe Wolfgang Niederberger<br />

war seit Jahren dieser spannenden Geschichte<br />

auf der Spur. Niederberger, der seit kurzem eng mit<br />

der <strong>Archäologie</strong> <strong>Baselland</strong> zusammenarbeitet, hatte<br />

gerüchtehalber erfahren, dass die Glocken seinerzeit<br />

entwendet und an einem geheimen Ort vergraben<br />

worden seien.<br />

Nach geduldiger Detektivarbeit war er im Frühjahr<br />

<strong>2010</strong> schliesslich am Ziel: In einem Wald bei<br />

Pfeffingen, in einer engen Grube tief im Boden,<br />

entdeckte er die beiden bronzenen Glocken mitsamt<br />

Klöppeln, Aufhängeeisen und Jochlagern. Die<br />

Fundsituation zeigt, dass die Räuber die Glocken<br />

mitsamt den zugehörigen Eisenbeschlägen von den

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