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Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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lich mit einem Mehrfachpinsel – meistens vierfach,<br />

partiell sechsfach – weiss getupft. Vergleiche dazu<br />

sind bisher nicht bekannt.<br />

Der strassenseitige Saal des ersten Obergeschosses<br />

besass – soweit feststellbar zumindest an den beiden<br />

Giebelmauern – farbige Wandmalereien, die<br />

nur noch fragmentarisch erfasst werden konnten.<br />

Grauband malereien hatten sich vor allem in den<br />

deckennahen Abschnitten zwischen den Balken<br />

erhalten. In den Eckbereichen zwischen Seitenwänden<br />

und Fensterfront fanden sich geometrische<br />

Schwarzbandmale reien. Die quer zum Gebäude verlaufenden<br />

fünf Deckenbalken waren mit rot-weissschwarzen<br />

Wellenbändern und Blumen dekoriert.<br />

Die sicherlich einst ebenfalls bemalte Legebretterdecke<br />

wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt und<br />

undokumentiert ersetzt. Entsprechend der dar unter<br />

Grabungen und Bauuntersuchungen<br />

liegenden (Gast-) Stube darf für die Beheizung ein<br />

Hinter laderofen angenommen werden.<br />

Anders als der strassenseitige Saal besassen das mittlere<br />

und das hintere Gebäudedrittel – analog zum gesamten<br />

Erdgeschoss – Deckenbalken in Längsrichtung.<br />

83<br />

Dokumentation der<br />

Deckenbalken: Die<br />

Malereien wurde alle<br />

skizziert, teilweise auch<br />

durchgepaust.

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