Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland
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Bubendorf, Hauptstrasse 63:<br />
«Mir säge Sagi»<br />
Die untere Sägerei von Bubendorf, ein 20 Meter<br />
langer, schopfartiger Holzbau mit gemauertem Untergeschoss,<br />
erstreckte sich entlang der Hauptstrasse<br />
im Bereich unterhalb des Pfarrhauses und südlich<br />
des Dinghofes. Sie war der letzte Rest des einstigen<br />
Mühlenensembles im heutigen Unterdorf. Im<br />
Herbst <strong>2010</strong> wurde sie abgerissen.<br />
Mindestens seit dem 15. Jahrhundert hat man die<br />
Stelle zwischen einer leichten Linksbiegung der<br />
Hinteren Frenke und dem weiter östlich verlaufenden<br />
Gewerbekanal als Mühlenstandort genutzt.<br />
Der Verlauf des Gewerbekanals ist heute noch anhand<br />
der aktuellen Parzellengrenzen nachvollziehbar.<br />
Die Sägerei wurde im Jahr 1846 als Folge eines<br />
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Details des Sägewerks<br />
und des oberschlächtigenWasserrades,<br />
Zustand während<br />
des Abbruchs.