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Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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hölzernen Jochen, an denen sie ursprünglich im<br />

Glockentürmchen aufgehängt waren, abmontiert<br />

hatten, bevor sie sie vergruben.<br />

Den Beweis, dass die Glocken tatsächlich von Angenstein<br />

stammen, liefert der Fund gleich selber. Die<br />

kleinere Glocke trägt die Inschrift «IM JAHR 1826».<br />

Diese Jahreszahl findet sich auch an der Burgkapelle<br />

von Angenstein. Zwar stammt die Kapelle aus der<br />

Zeit um 1560, doch zeigt ihre romantisierende Ausmalung,<br />

dass man sie im 19. Jahrhundert grundlegend<br />

renoviert hat. Die beiden Glocken müssen im<br />

Rahmen dieser Renovation gespendet worden sein.<br />

Sie dürften den beiden Angensteiner Schutzheiligen<br />

St. Wendelin und St. Anna geweiht gewesen sein.<br />

Grabungen und Bauuntersuchungen<br />

Die <strong>Archäologie</strong> <strong>Baselland</strong> verdankt Wolfgang Niederberger<br />

mit diesem Fund ein ganz besonderes Ensemble<br />

mit einer aussergewöhnlichen Geschichte.<br />

Bericht: Reto Marti<br />

März <strong>2010</strong><br />

67<br />

Wolfgang<br />

Niederberger mit<br />

seinem Fund. Auf der<br />

kleinen Glocke ist die<br />

Inschrift «IM JAHR<br />

1826» zu erkennen.

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