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Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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Muttenz, Brühlweg 71.<br />

Schnitt durch ein<br />

Fundament des Nebengebäudes.<br />

Es besteht<br />

aus in die Grube<br />

geschütteten Kieseln.<br />

32 Grabungen und Bauuntersuchungen<br />

Umfassungsmauer frei. Am selben Ort führte Karl<br />

Stehlin in den Jahren 1910 und 1911 eine zweite<br />

Grabungskampagne durch.<br />

Zwei aktuelle Bauprojekte im Bereich der Villa<br />

Brühl lösten im Berichtsjahr weitere Notgrabungen<br />

aus. Im Juni wurde am Brühlweg 71 für den Bau<br />

eines Einfamilienhauses eine rund 200 m 2 grosse<br />

Fläche geöffnet. Die Überraschung war gross,<br />

als unmittelbar unter dem Humus Teile der bereits<br />

früher untersuchten Fundamente zum Vorschein<br />

kamen: Sie waren aufgrund der alten Einmessung<br />

zehn Meter weiter östlich erwartet worden!<br />

Die sofort eingeleitete Grabung förderte nebst den<br />

östlichsten Abschnitten des bereits bekannten Gebäudes<br />

Fundamentreste eines Nebengebäudes zu<br />

Tage. Zugehörige intakte Kulturschichten waren indes<br />

kaum mehr erhalten. Das Fundmaterial besteht<br />

vor allem aus römischen Ziegelfragmenten, gefolgt<br />

von Keramikscherben und Tierknochen. Aber auch<br />

einige bemerkenwerte Metallobjekte kamen zum<br />

Vorschein, etwa eine frühe Fibel vom Typ «Lang-<br />

><br />

Muttenz, Brühlweg 71.<br />

Mondförmiger Griff<br />

einer bronzenen<br />

Öllampe, Durch messer<br />

maximal 5 Zentimeter.

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