Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland
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enanbau auf der Ostseite. Dieser ist in seiner zweiten<br />
Phase als Fachwerkbau noch partiell erhalten.<br />
Der erste Anbau – substantiell nicht mehr nachweisbar<br />
– hatte nicht die ganze Gebäudetiefe eingenommen,<br />
da im strassenseitigen Teil prominente Fenster<br />
den Blick auf den Gestadeckplatz ermöglichten.<br />
Von der Laube aus gelangte man durch mächtige<br />
Eingangstüren in die jeweilige Küche, die denselben<br />
Kaminschlot nutzten wie die Feuerstelle im Erdgeschoss.<br />
Lediglich der Dachraum war vom zweiten<br />
Obergeschoss aus über einen internen Treppenaufgang<br />
zugänglich.<br />
Das Gebäude rechts<br />
enthält noch Reste der<br />
Laube, daran anschliessend<br />
Liegenschaft 27 nach<br />
dem Umbau. Das letzte<br />
Gebäude der Zeile ist<br />
die Liegenschaft Gerberstrasse<br />
11 (s. unten<br />
Seite 72 f.).<br />
Grabungen und Bauuntersuchungen<br />
An die Küchen schloss jeweils eine Kammer an.<br />
Strassenseitig befand sich pro Wohngeschoss eine<br />
Stube. Im ersten Obergeschoss war diese unterhalb<br />
der Decke mit gefasten Balken und um die Fensternischen<br />
herum mit Schwarzpunkt-Malereien geschmückt.<br />
Sämtliche Deckenbalken aller Geschosse<br />
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