Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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Biel-Benken, Mühle. Auf der lavierten Federzeichnung von Emanuel Büchel (1754) steht anstelle des heutigen Unter- suchungsobjektes zwischen Mühle (links) und der Schloss- ökonomie (rechts) noch ein Fachwerkbau (Kupferstichkabinett Basel). 74 Grabungen und Bauuntersuchungen
Biel-Benken, Mühle: Zwischenbau schützt bemalte Eckquader Die Mühle in Biel-Benken wird aufgrund einer Inschrift ins Jahr 1615 datiert. Der mächtige Steinbau war einst mit zwei Wasserrädern ausgestattet. Er gehörte bis zur Gütertrennung im Jahr 1649 zum Gebäudekomplex des benachbarten Wasserschlosses im damaligen «Benckhen». Aufgrund des geplanten Einbaus von Wohnungen wurde nun eine an die Mühle anschliessende Scheune bauarchäologisch untersucht. Hilfreiche Informationen zur Baugeschichte lieferten dabei die Holzaltersbestimmung und historische Abbildungen aus den Jahren 1680 und 1754. Der heutige Zustand der Scheune geht gemäss Jahrringdatierung auf Baumassnahmen nach dem Winter 1780/81 zurück. Sie füllte die Lücke zwischen dem Hauptbau der Mühle und der ehemaligen Schlossökonomie und ersetzte einen parallel zu Mühle und Vorplatz giebelständig stehenden Fachwerkbau. Im selben Jahr wurden nach dem Tod des Schlossbesitzers dessen anscheinend baufälliger Grabungen und Bauuntersuchungen Repräsentationsbau abgerissen und die Wassergräben aufgefüllt. Die diversen wiederverwendeten Bauhölzer im Dachstuhl der untersuchten Scheune sowie die in der Rückfassade verbauten Spolien mögen vom Vorgängerbau aus Fachwerk oder dem Schloss stammen. 75 Rückseite mit ehemaliger Schlossökonomie,anschliessender Scheune und Hauptbau der Mühle.
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Darüber hinaus fanden 13 Bauunters
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Damit aber nicht genug: Die 1991 w
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