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Jahresbericht 2010 - Archäologie Baselland

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Für die<br />

Besucherführung vor<br />

Ort wurde ein dreidimensionales<br />

Modell<br />

der Burg erstellt (Joe<br />

Rohrer, Luzern).<br />

70 Grabungen und Bauuntersuchungen<br />

das saubere Versetzen der Steine an der Aussen- und<br />

an der Innenschale. Nach dem Erreichen der Höhe<br />

des ersten Obergeschosses wurde dieses beidseitige<br />

Gerüst durch ein auf den Deckenbalken aufgebautes<br />

Bockgerüst im Innern ersetzt. Damit war ein<br />

sauberes Aufmauern der Aussenschale nicht mehr<br />

möglich, so dass sich dort eine weniger sorgfältige<br />

Mauerstruktur ergab.<br />

Die Neudatierung des Wohnturms in die erste<br />

Hälfte des 14. Jahrhunderts zeigt, dass dieser nicht<br />

durch Graf Hermann IV. von (Neu-) Homburg,<br />

sondern durch den Basler Bischof erbaut wurde, der<br />

die Herrschaft mit der Burg 1305 erworben hatte.<br />

Im Laufe der Bauuntersuchung wurden zudem<br />

mehrere Ausbauetappen des Wohnturmes aus der<br />

Zeit nach 1400 festgestellt. Sie stammen demnach<br />

aus der Zeit, nachdem die Stadt Basel die Burg<br />

übernommen hatte und sie als Landvogteisitz ausbaute.<br />

Dabei handelt es sich insbesondere um Vergrösserungen<br />

der Fenster, aber auch um eine Erhöhung<br />

des Daches.

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