mitarbeiterinnen und mitarbeiter - Jungheinrich

Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnissituation
bei den Auslandsgesellschaften Boss
Manufacturing Ltd. in Großbritannien und
MIC S. A. in Frankreich hinsichtlich ihrer Wirkung
auf das Konzernergebnis besonders im
Blickfeld. Daneben wurde eine Vielzahl von
operativen Schwerpunkten und Maßnahmen
zur Effizienzsteigerung umgesetzt bzw. eingeleitet.
■ Von strategischer Bedeutung für Jungheinrich
war die Anfang 2001 getroffene Entscheidung,
sich vertrieblich neu auszurichten. Kernpunkt
bildet die Bündelung aller Vertriebskräfte
je Land auf die jeweils bestehende Jungheinrich-Vertriebsorganisation,
unter der sämtliche
Konzernprodukte angeboten werden. Ziel
der Konzentration auf den Direktvertrieb ist es
u. a., das ertragsstarke Service- und Dienstleistungsgeschäft
rund um den Stapler forciert
ausbauen und strukturelle Bereinigungen
durchführen zu können. Die Umsetzung erfolgte
zeitlich gestuft in mehreren Schritten und
reicht bis in das Jahr 2002 hinein. Im Berichtsjahr
konnten folgende wesentliche Schritte
bereits realisiert werden:
– die Zusammenführung der Vertriebsbereiche
aller Marken in einem Vorstandsressort,
– die Zusammenführung der parallel bestehenden
Direktvertriebe in Großbritannien und
Spanien,
– die weitgehende Trennung vom Steinbock-
Händlernetz,
– die Vermarktung eines Teilsortiments von
Konzernprodukten unter der Marke MIC über
ein Netz freier, nicht vertragsgebundener
Händler.
■ Der Ausbau der Markt- und Servicepräsenz
des Jungheinrich-Direktvertriebsnetzes wurde
in Vertrieb und Kundendienst konzernweit
fortgeführt durch
– den Aufbau der Vertriebsgesellschaft in
Irland (Dublin). Damit ist Jungheinrich in 21
Ländern in Europa mit eigenen Vertriebsgesellschaften
präsent.
– die Gründung von Vertriebsgesellschaften in
Singapur und in Brasilien zur Stärkung der
Marktstellung in Asien und Südamerika.
– die Forcierung des strategisch bedeutsamen
Finanzdienstleistungsgeschäftes im europäischen
Ausland und Entwicklung neuer Finanzierungsmodelle
insbesondere für größere
Staplerflotten.
– den Aufbau eines zentralen Ersatzteillagers
in Süddeutschland und Modernisierung des
Ersatzteil-Zentrallagers in Norderstedt.
– die Erweiterung des Key-Account-Managements.
– den Aufbau des europaweit größten Internet-
Marktplatzes für gebrauchte Gabelstapler und
lagertechnische Geräte gemeinsam mit der
Linde AG.
■ Einrichtung eines Leistungszentrums für
Gegengewichtsstapler und eines Kompetenzzentrums
für das Systemgeschäft im Werk
Moosburg (Deutschland). Hier wurden wesentliche
Aktivitäten des Konzerns zur Verbesserung
der Marktposition für diese Produktsegmente
zusammengefaßt.
■ Fortsetzung der konzernweiten Umstellung
auf SAP R/3 zur Unterstützung der Geschäftsprozesse
mit neuester Standardsoftware. Damit
wurde der europaweite Informationsverbund
innerhalb des Konzerns weiter vorangetrieben.
■ Fortsetzung der ergebnisverbessernden
Maßnahmen am Produktionsstandort Leighton
Buzzard (Großbritannien), die im abgelaufe-
Konzernlagebericht
Geschäftsbericht 2001 15