mitarbeiterinnen und mitarbeiter - Jungheinrich

Für die planmäßigen Abschreibungen werden
folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:
Gebäude 10 – 50 Jahre
Grundstückseinrichtungen,
Einbauten in Gebäude 10 – 50 Jahre
Betriebsvorrichtungen 10 – 15 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 5 – 10 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 – 10 Jahre
Leasing
Im Rahmen des Finanzdienstleistungsgeschäftes
schließen Jungheinrich-Konzerngesellschaften
direkt oder unter Zwischenschaltung von
Leasinggesellschaften Verträge mit den Kunden
ab.
Die Klassifizierung und damit die Behandlung
der Leasingtransaktionen für die Bilanzierung
richtet sich nach der Zurechnung des wirtschaftlichen
Eigentums. Bei sogenannten
„Capital Lease“-Verträgen liegt das wirtschaftliche
Eigentum beim Leasingnehmer und führt
bei den Jungheinrich-Konzerngesellschaften zu
Forderungen aus Finanzdienstleistungen, bei
den sogenannten „Operating Lease“-Verträgen
liegt das wirtschaftliche Eigentum bei den
Jungheinrich-Konzerngesellschaften, die Fahrzeuge
werden als „Leasinggeräte aus Finanzdienstleistungen“
aktiviert.
Die Refinanzierung dieser langfristigen Kundenverträge
(„Capital und Operating Leases“)
erfolgt laufzeitkongruent und ist unter den Ver-
bindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in
der Position „Verbindlichkeiten aus Finanzierungen“
passiviert.
Bei Kundenverträgen unter Zwischenschaltung
einer Leasinggesellschaft liegt das wirtschaftliche
Eigentum aufgrund der vereinbarten Restwertgarantie,
die mehr als 10 Prozent des
Objektwertes beträgt, bei den Jungheinrich-
Konzerngesellschaften, so daß diese an Leasinggesellschaften
verkauften Fahrzeuge nach
US-GAAP als „Leasinggeräte aus Finanzdienstleistungen“
zu aktivieren sind.
Die Verkaufserlöse werden abgegrenzt und
über die Vertragslaufzeit umsatzwirksam aufgelöst.
Unter den Verbindlichkeiten aus
Finanzdienstleistungen werden somit in der
Position „Verbindlichkeiten aus Umsatzabgrenzungen“
zum Bilanzstichtag die zukünftigen
für die Vertragsrestlaufzeit noch ausstehenden
Umsätze passiviert.
Außerhalb des Finanzdienstleistungsgeschäftes
mieten Jungheinrich-Konzerngesellschaften als
Leasingnehmer Sachanlagen sowie Kunden-
Mietgeräte. Bei Vorliegen eines sogenannten
„Capital Lease“ werden die Vermögensgegenstände
im Anlagevermögen aktiviert und in
gleicher Höhe Leasingverbindlichkeiten mit
dem Barwert der Leasingraten passiviert. Der
Ausweis der Leasingverbindlichkeiten erfolgt
in der Position „Finanzverbindlichkeiten“. Die
Abschreibung des Anlagevermögens und die
Tilgung der Verbindlichkeiten erfolgen über die
Dauer der Grundmietzeit.
Finanzanlagen
Wesentliche Beteiligungen, auf die ein maßgeblicher
Einfluß ausgeübt werden kann, sind
nach der Equity-Methode bewertet. Alle übrigen
Beteiligungen werden grundsätzlich zu
fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.
Konzernanhang
Geschäftsbericht 2001 61