mitarbeiterinnen und mitarbeiter - Jungheinrich

■ Der Konzernumsatz stieg 2001 auf
1.551 Mio. € (Vorjahr: 1.515 Mio. €). An der
Umsatzsteigerung von 2 Prozent war das Ausland
mit einer Zunahme von 5 Prozent am
stärksten beteiligt. Die Auslandsquote lag mit
69 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres.
Zum Umsatzwachstum trugen alle Geschäftsfelder
bei. Der größte Zuwachs entfiel mit
8 Prozent auf das Gebrauchtgeräte-/Mietgeschäft.
Das Mietgeschäft profitierte von dem
weiteren Ausbau der europaweiten Mietflotte
auf 16.600 Fahrzeuge (Vorjahr 14.500 Einheiten)
und deren hoher Auslastung. Der für konjunkturelle
Schwankungen weniger anfällige
Kundendienst verzeichnete einen Zuwachs von
6 Prozent. Der After-Sales-Bereich profitierte
von dem stetig steigenden Marktbesatz an
Jungheinrich-Fahrzeugen und dem forcierten
Ausbau des kundennahen Servicenetzes in
Europa. Der Umsatzanteil des Servicegeschäftes
erhöhte sich leicht auf 28 Prozent.
Ertragslage
Die positive Ertragsentwicklung von Jungheinrich
setzte sich in 2001 fort. Die EBIT-Umsatzrendite
(ROS) verbesserte sich auf 4,5 Prozent
(Vorjahr: 3,6 Prozent). Hierbei ist zu berücksichtigen,
daß in erheblichem Umfang Einmalkosten,
die in Verbindung mit der Umsetzung
der Vertriebsstrategie stehen, enthalten
sind. Trotz dieser Belastung konnte das entsprechende
Konzernergebnis vor Zinsen und
Steuern gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent
auf 70 Mio. € (Vorjahr: 55 Mio. €) gesteigert
werden. Zu dieser guten Entwicklung haben
besonders unsere ausländischen Tochtergesellschaften
beigetragen. Bei Boss Manufacturing
Ltd. war trotz der anhaltenden Stärke des britischen
Pfundes, die den englischen Produk-
tionsstandort insgesamt belastete, eine erhebliche
Reduzierung des operativen Verlustes zu
verzeichnen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich
gegenüber dem Vorjahr um 42 Prozent von
47 Mio. € auf 67 Mio. €. Maßgebend hierfür
war eine gegenüber dem Vorjahr günstigere
Zinsentwicklung aufgrund rückläufiger Zinssätze
und einer deutlich verbesserten Finanzposition.
Die Ertragssteuern des Konzerns stiegen im
Vergleich zum Vorjahr um 13 Mio. € auf
28 Mio. € (Vorjahr: 15 Mio. €) an. Der Grund
hierfür war ein sich nicht wiederholender Entlastungseffekt
in 2000 aus Einkommenskorrekturen,
die sich im wesentlichen aus veränderten
Beteiligungsansätzen ergaben. Der Jahresüberschuß
verbesserte sich gegenüber dem
Vorjahr von 32 Mio. € auf 39 Mio. €.
Investitionen
Die Investitionen – ohne die Zugänge zu Mietund
Leasinggeräten sowie Finanzanlagen –
lagen mit 32 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres
(33 Mio. €). Zu den Investitionsschwerpunkten
des abgelaufenen Jahres gehörten
u. a. der Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes
in Europa, die Modernisierung und Erweiterung
des zentralen Ersatzteillagers im Werk
Norderstedt (Deutschland) sowie Investitionen
für die Kapazitätserweiterung der Fertigung
von Lager- und Systemgeräten im Werk Moos-
Konzernlagebericht
Investitionen (Mio. €)
(ohne Miet- und Leasinggeräte
und Finanzanlagen)
24
12
12
HGB
28
11
17
1997 1998 1999 2000 2001
Inland
Ausland
35
16
19
US-GAAP
33
19
32
19
14 13
Geschäftsbericht 2001 17