mitarbeiterinnen und mitarbeiter - Jungheinrich
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Konzernanhang<br />
68<br />
Geschäftsbericht 2001<br />
In den laufenden Steuern sind die Steuereffekte<br />
auf Konsolidierungsebene enthalten.<br />
Der laufende Steueraufwand in Deutschland ist<br />
durch die in 2000 beschlossene <strong>und</strong> ab 2001<br />
wirksam gewordene Steuersatzsenkung<br />
geprägt. Die Steuersatzsenkung führte bezüglich<br />
der am 31. Dezember 2000 vorhandenen<br />
Bilanzposten auf Konsolidierungsebene zu<br />
einem einmaligen Sonderaufwand in 2000. Die<br />
im Ausland gestiegenen laufenden Ertragsteuern<br />
sind auf die verbesserte Ertragslage<br />
zurückzuführen.<br />
Die effektive Steuerlast in Deutschland bleibt<br />
dadurch gekennzeichnet, daß bei der <strong>Jungheinrich</strong><br />
AG infolge des Umwandlungsvorgangs<br />
in 1989 für steuerliche Zwecke ein gegenüber<br />
der Konzernbilanz zusätzliches Abschreibungsvolumen<br />
besteht. Dieses kann noch bis zum<br />
Jahr 2004 (einschließlich) mit jährlich ca.<br />
24 Mio. € genutzt werden.<br />
In Zusammenhang mit dem im Rahmen der<br />
Umwandlung 1989 nur für steuerliche Zwecke<br />
aufgedeckten Firmenwert werden keine latenten<br />
Steuern berücksichtigt.<br />
Im deutschen Körperschaftsteuerrecht wurde<br />
hinsichtlich der Besteuerung von Gesellschaften<br />
<strong>und</strong> Aktionären das sog. Anrechnungsverfahren<br />
letztmals zum 31. Dezember 2000 angewendet.<br />
Das ab 2001 geltende Halbeinkünfteverfahren<br />
hat auf die Steuerlast des Konzerns<br />
keinen Einfluß. Nach dem für das Geschäftsjahr<br />
2001 geltenden Steuerrecht werden thesaurierte<br />
Gewinne zunächst mit einem Körperschaftsteuersatz<br />
von 25 Prozent (2000: 40 Prozent)<br />
zzgl. des Solidaritätszuschlags von<br />
5,5 Prozent auf die Körperschaftsteuerschuld<br />
besteuert. Daraus ergibt sich ein effektiver<br />
Steuersatz von 26,4 Prozent (2000: 42,2 Prozent).<br />
Die auf Deutschland entfallenden latenten<br />
Steuerpositionen werden wie im Vorjahr unter<br />
Berücksichtigung der Gewerbeertragsteuer mit<br />
einem Gesamtsteuersatz von 38,0 Prozent<br />
berechnet. Der latente Steuerertrag 2000 ist<br />
jedoch durch Sondereinflüsse geprägt. In 2000<br />
angefallenen Belastungen aus der Steuersatzsenkung<br />
standen erhöhte Verlustvorträge infolge<br />
veränderter Beteiligungsansätze entgegen.<br />
In der folgenden Tabelle wird die Überleitung<br />
vom erwarteten zum ausgewiesenen Steueraufwand<br />
dargestellt. Als erwarteter Steueraufwand<br />
ist der Betrag ausgewiesen, der sich<br />
unter Anwendung des für die Konzernobergesellschaft<br />
geltenden Gesamtsteuersatzes von<br />
38,0 Prozent (2000: 51,3 Prozent) auf das Konzernergebnis<br />
vor Ertragsteuern ergibt.<br />
(in Tausend e) 2001 2000<br />
Erwarteter Steueraufwand<br />
Änderung des<br />
25.623 24.008<br />
Steuersatzes<br />
Besteuerungsunterschied<br />
2.736 24.901<br />
Ausland<br />
Herstellung der Aus-<br />
854 4.212<br />
schüttungsbelastung<br />
Veränderung der<br />
– 372<br />
Wertberichtigungen 5.700 7.120<br />
Einkommenskorrekturen – 7.961 – 48.485<br />
Sonstiges 1.517 2.945<br />
28.469 15.073<br />
In den Einkommenskorrekturen wird u.a. der<br />
Entlastungseffekt aus dem Umwandlungsvorgang<br />
in 1989 gezeigt. Dieser beträgt r<strong>und</strong><br />
9,3 Mio. € (Vorjahr: 12,6 Mio €). Ferner sind<br />
in 2000 Effekte enthalten, die sich im wesentlichen<br />
aus veränderten Beteiligungsansätzen<br />
ergeben.