Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW
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Masterstudiengang „Integrated Practice in<br />
Dentistry“<br />
Die Absolventen des diesjährigen Masterstudiengangs<br />
„Integrated Practice in Dentistry“.<br />
Der Masterstudiengang „Integrated Practice<br />
in Dentistry“, der gemeinsam von der Universität<br />
Magdeburg und der Akademie Karlsruhe<br />
durchgeführt wird, entwickelt in seiner wissenschaftlichen<br />
Komponente mehr und mehr<br />
das Konzept der „Community of Practice“.<br />
Darunter ist zu verstehen, dass Praktiker die<br />
wissenschaftliche Untermauerung ihrer Tätigkeit<br />
selbst in die Hand nehmen und die<br />
wissenschaftliche Beschreibung ihrer klinischen<br />
Routinen aus eigenen Kräften leisten.<br />
Dies wurde wiederum deutlich im Abschlusskolloquium<br />
der 7. Matrikel, das am Vorabend<br />
der Konferenz in Baden-Baden stattfand.<br />
Beispielhaft seien hier folgende Themen<br />
genannt: „Kollegiale Visitation in der Zahnmedizin:<br />
Einordnung als Methode der kollegialen<br />
Beratung und Überprüfung ihrer Wirksamkeit“,<br />
„Die Verbesserung der endodontischen<br />
Versorgung durch Einführung des<br />
Reciproc-Systems in der Zahnarztpraxis“,<br />
„Die Akzeptanz privater Zuzahlung bei Wahlleistungen.<br />
Eine Befragung der Patienten in<br />
Zahnarztpraxen.“ Diese Themen haben gemeinsam,<br />
dass für den empirischen Teil der<br />
Studie Daten in zahnärztlichen Praxen erhoben<br />
werden mussten. Hinter jedem Thema<br />
steht somit eine zahnärztliche Arbeitsgruppe,<br />
in der sich die Teilnehmer gemeinsam einer<br />
129<br />
wissenschaftlichen Fragestellung stellten.<br />
Insgesamt kann festgehalten werden, dass<br />
der Masterstudiengang, acht Jahre <strong>nach</strong><br />
seiner Inauguration, ein Netzwerk begründet<br />
hat, durch das neue Wege in der zahnärztlichen<br />
Versorgungsforschung möglich sind.<br />
Karlsruher Konferenz<br />
Thema der Karlsruher Konferenz war: „Abschied<br />
vom Abdrucklöffel – Was bedeuten<br />
die neuen digitalen Techniken für Praxis und<br />
Labor?“<br />
Die Referenten waren:<br />
# • Prof. Dr. Bernd Wöstmann, Gießen<br />
# • Prof. Dr. Dr. Albert Mehl, Zürich<br />
# • Prof. Dr. Helmut Stark, Bonn<br />
# •<br />
ZTM José de San José Gonzalez, Weinheim<br />
Durch die neuen digitalen Techniken, die<br />
sowohl bei der Erfassung der intraoralen<br />
Situation wie auch bei der Konstruktion von<br />
Zahnersatz von steigender Bedeutung sind,<br />
steht die <strong>Zahnheilkunde</strong> vor einem entscheidenden<br />
Paradigmenwechsel. Auch der<br />
Zahnarzt muss in der Lage sein, die neuen<br />
Arbeitsmethoden zumindest zu kontrollieren<br />
und im Sinne einer bestmöglichen Versorgung<br />
einzusetzen. Dies war das übergreifende<br />
Thema der Referate, wobei von Prof.<br />
Helmut Stark auch die <strong>nach</strong> wie vor bedeutsame<br />
Rolle der tradierten prothetischen<br />
Techniken dargestellt wurde.<br />
Dr. Norbert Engel, der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
der Akademie, nahm 15 Kollegen<br />
in die Runde der neuen Mitglieder der<br />
Karlsruher Konferenz auf.<br />
Die Workshops am Samstag sind inzwischen<br />
regulärer Veranstaltungsteil der Karlsruher<br />
Konferenz und werden zum Großteil mit Referenten<br />
aus den eigenen Reihen bestritten.<br />
Zielgruppen sind sowohl Zahnärzte wie auch<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte. Die Leitung<br />
der Workshops lag in den Händen von