Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW
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ordentliches Mitglied und kann hier aktiv auf<br />
bestimmte Entwicklungen Einfluss nehmen.<br />
Moderator beider Klausurtagungen: Prof. Dr.<br />
Michael Dick.<br />
Der <strong>LZK</strong>-Vorstand verfolgt die Entwicklungen<br />
im Bereich der Versorgungsforschung weiter<br />
sehr aufmerksam, denn der zukunftsbestimmenden<br />
Thematik Versorgungsforschung<br />
räumt er, analog der<br />
Entwicklungen im G-BA, ebenso eine<br />
Schlüsselrolle ein. Auf Grund bisher<br />
mangelnder wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
in Bezug auf die zahnärztliche Versorgung<br />
und damit fehlender Argumente, sind die<br />
Zahnärzte besonders gefordert, hier aktiv<br />
mitzuwirken, um der Politik eigene unantastbare<br />
Argumente in Form von Studien zur<br />
zahnmedizinischen Versorgungslage und<br />
validen Daten bereitstellen zu können, ohne<br />
auf fachfremde Ergebnisse anderer angewiesen<br />
zu sein. Das ist von entscheidender<br />
Bedeutung auch im Hinblick auf die<br />
Meinungs- und Interpretationshoheit der<br />
Daten, auf deren wissenschaftlicher<br />
Grundlage der G-BA in Kooperation mit dem<br />
Institut für Angewandte Qualitätsförderung<br />
und Forschung im Gesundheitswesen<br />
(AQUA) Entscheidungen über die zukünftige<br />
(zahn-)medizinische Versorgung in Deutschland<br />
treffen wird.<br />
12<br />
Zweite <strong>LZK</strong>-Vorstandsklausur im Herbst<br />
Ein ernstzunehmender und seit bereits<br />
einigen Jahren zu verzeichnender Trend ist<br />
das traurige Faktum, dass immer weniger<br />
junge Zahnärztinnen und Zahnärzte bereit<br />
sind, sich aktiv in die zahnärztliche<br />
Berufspolitik einzubringen und sich in den<br />
Kammergremien standespolitisch für die<br />
Interessen des gesamten zahnärztlichen<br />
Berufsstandes ehrenamtlich zu engagieren.<br />
Dies nahm der <strong>LZK</strong>-Vorstand zum Anlass,<br />
sich in seiner Klausurtagung Anfang<br />
September Gedanken darüber zu machen,<br />
wie verschiedene Zielgruppen junger Zahnärztinnen<br />
und Zahnärzte, angefangen von<br />
Examenskandidaten, über neuapprobierte<br />
Assistenten in der zweijährigen Vorbereitungszeit<br />
oder auch die junge angestellte<br />
und niedergelassene Kollegenschaft,<br />
verstärkt an die Kammer gebunden bzw. zur<br />
aktiven Mitarbeit in den Kammergremien<br />
motiviert werden können.<br />
Referenten der zweiten Klausurtagung: Dr. Ingo<br />
Hüttner (Sana Herzchirurgie), Claudia Welker<br />
(DGQ) und Prof. Dr. Elmar Hellwig (Universität<br />
Freiburg).<br />
Dazu wurden kompetente Referenten eingeladen,<br />
mit denen neue Methoden und<br />
Maßnahmen diskutiert wurden, um den<br />
standespolitischen Nachwuchs in spe für ein<br />
ehrenamtliches Engagement in der Kammer<br />
und ihren Gremien zu gewinnen.