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Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW

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vergangenen Jahres auf den Weg gebracht<br />

hat.<br />

Begabtenförderung bedeutet: Begabungsförderung,<br />

Potenzial anregen und fördern.<br />

Dem<strong>nach</strong> sieht sich auch die Landeszahnärztekammer<br />

verpflichtet, diese Definition<br />

umzusetzen und junge Menschen darin zu<br />

unterstützen ihre Potenziale auszuschöpfen.<br />

Mit Hilfe des Weiterbildungsstipendiums gelingt<br />

es, begabte motivierte Fachkräfte zu<br />

gewinnen und an die Zahnarztpraxis zu binden.<br />

Eine weitere Steigerung der Attraktivität<br />

lag darin, dass ab dem Jahre 2012, der Stipendiatenhöchstbetrag<br />

deutlich von 5.100.-<br />

Euro auf 6.000.- Euro innerhalb von drei Jahren<br />

angehoben wurde. Wer in das Weiterbildungsstipendium<br />

aufgenommen wird, kann<br />

für das Aufnahmejahr und die beiden Folgejahre<br />

somit maximal 6.000.- Euro für anspruchsvolle<br />

Weiterbildungen oder für eine<br />

Aufstiegsfortbildung abrufen.<br />

Im Jahr 2011 wurden in den freien Berufen in<br />

ganz Deutschland insgesamt 401 Stipendien<br />

vergeben. Davon finden sich auch 24 Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte, die in den Zuständigkeitsbereich<br />

der Landeszahnärztekammer<br />

Baden-Württemberg fallen und von<br />

dieser während des Stipendiatenzeitraumes<br />

betreut werden. Aktuell betreut die Abteilung<br />

für Zahnmedizinische Mitarbeiter/innen 71<br />

Stipendiaten mit einem Gesamtfördervolumen<br />

von 64.000.- Euro im Berichtsjahr. Bei<br />

Redaktionsschluss lagen bereits über 30<br />

Bewerbungen für das kommende Jahr vor.<br />

Wie in den Jahren zuvor zeichnet sich ab,<br />

dass ein Großteil an Bewerbungen in den<br />

letzten beiden Monaten des Jahres bei der<br />

<strong>LZK</strong>-Geschäftsstelle eingehen wird.<br />

FACHAUSSCHUSS ZWISCHENPRÜFUNG<br />

ARBEITGEBERVERTRETER/INNEN<br />

Dr. Robert HEIDEN, Karlsruhe, Vorsitzender<br />

Dr. Elisabeth HILLERICH, Ulm<br />

ZA Dieter LORENZ, Ludwigsburg<br />

82<br />

Berufsbildungsausschuss der Landeszahnärztekammer<br />

Im Oktober des Berichtsjahres kam der Berufsbildungsausschuss<br />

unter dem Vorsitzenden,<br />

Dr. Bernd Stoll, zusammen und konnte<br />

Bilanz für das Aus- und Fortbildungsjahr<br />

2011/12 ziehen. So standen zum 31.12.2011<br />

insgesamt 4.458 Auszubildende bei den<br />

6.679 niedergelassenen baden-württembergischen<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzten in<br />

einem Ausbildungsverhältnis. Darüber hinaus<br />

wurden bis zum 30.09.2012 1.688 neue Ausbildungsverträge<br />

(30.09.2011: 1.632) in Baden-Württemberg<br />

abgeschlossen. Dem<strong>nach</strong><br />

ist festzustellen, dass sich die Ausbildungsmarktsituation<br />

für die Jugendlichen im Jahre<br />

2011 und 2012 weiter verbessert hat. Dennoch<br />

zeigt sich die Auswirkung der demografischen<br />

Entwicklung auf dem dualen Ausbildungsmarkt<br />

immer deutlicher. Die Zahl der<br />

nichtstudienberechtigten Schulabgängerinnen<br />

und Schulabgänger - Hauptklientel der<br />

dualen Berufsausbildung – ist weiter zurückgegangen.<br />

Seit dem Jahre 2005 ist hier ein<br />

Rückgang von bundesweit -154.000 Personen<br />

zu verzeichnen. Doppelte Abiturientenabgänge<br />

sowie die Aussetzung des Wehr-<br />

und Zivildienstes haben dem Ausbildungsmarkt<br />

zwar zusätzliche Nachfrageimpulse<br />

gegeben, quantitativ fielen diese aber insgesamt<br />

nur sehr gering ins Gewicht. Auch für<br />

die baden-württembergischen Zahnarztpraxen<br />

war es schwieriger als in den Vorjahren,<br />

ihre angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen.<br />

Ebenfalls zeichnet sich eine Entwicklung<br />

im Bereich der beruflichen Bildung ab,<br />

dass immer mehr junge Menschen ihre Zukunft<br />

im Rahmen einer akademischen Laufbahn<br />

suchen. So teilte das statistische Bundesamt<br />

im März dieses Jahres mit, dass im<br />

vergangenen Jahr 276.100 junge Männer<br />

(plus 23%) und 240.800 jungen Frauen (plus<br />

9,4%) das Studium an einer deutschen Universität<br />

oder Hochschule aufnahmen. Folglich<br />

lässt sich bereits heute schon in anderen<br />

Bereichen der dualen Berufsausbildung be-

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