Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW

Im Gegensatz zu den rückläufigen Berufsgerichtsverfahren,
haben die Beschwerdeverfahren
im Berichtsjahr zugenommen. Während
2011 sich das Landesberufsgericht lediglich
mit zwei Anträgen auf berufsgerichtliche
Entscheidung befassen musste, gingen
2012 vier neue Anträge bei der Geschäftsstelle
des Landesberufsgerichts ein.
Ermittlungsverfahren
Zuständig für das berufsrechtliche Ermittlungsverfahren
sind die bei den Bezirkszahnärztekammern
im Lande angesiedelten
Kammeranwälte. Sie sind Ermittlungsführer
und mithin Herr des Ermittlungsverfahrens.
Zugleich sind sie die Vertreter der Kammer
im Rahmen der berufsgerichtlichen Klage vor
den Berufsgerichten erster und zweiter Instanz.
Sobald ein Kammeranwalt vom Verdacht einer
berufsunwürdigen Handlung Kenntnis erlangen,
ist er verpflichtet, ein berufsrechtliches
Ermittlungsverfahren einzuleiten.
Die Kammeranwälte sind grundsätzlich an
die Weisungen des Bezirksvorstandes, der
sie bestellt hat, gebunden. Dies gilt jedoch
nicht für das Ermittlungsverfahren.
Eine deutliche Steigerung erfuhren die berufsgerichtlichen
Ermittlungsverfahren im Berichtszeitraum
durch die Kammeranwälte.
Waren es im Berichtsjahr 2011 landesweit
noch 72 Ermittlungsverfahren, mussten dieses
Jahr bereits 90 Ermittlungsverfahren eingeleitete
werden.
STELLVERTRETENDE MITGLIEDER DES LANDESBERUFSGERICHTS
Till JAKOB, Vizepräsident des LG Ulm, stv. Vorsitzender
Rainer FEIL, Stv. Leiter der Staatsanwaltschaft Ulm, stv. juristischer Beisitzer
Dr. Klaus DE CASSAN, stv. 1. zahnärztlicher Beisitzer, Rickenbach
Dr. Gerald FUCHS, stv. 2. zahnärztlicher Beisitzer, Rastatt
Dr. Frank RÜHLE, stv. 3. zahnärztlicher Beisitzer, Dettenhausen
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