Kenntnisprüfungen nach § 2 Zahnheilkunde- gesetz - LZK BW
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unerlässlich, befand Moderator Dr. Norbert<br />
Engel als Fazit der Gruppenarbeit, weil es<br />
keine Trennung bei Themen des G-BA zwischen<br />
Kassenzahnärztlicher Vereinigung und<br />
Landeszahnärztekammer geben dürfe. „Wir<br />
entziehen uns nicht der Verantwortung und<br />
beschäftigen uns mit Themen, die unsere berufliche<br />
Realität bestimmen“.<br />
Dr. Torsten Tomppert<br />
Koalitionen bilden, Risiken identifizieren,<br />
Lobbyarbeit verstärken, Ressourcen zur Verfügung<br />
stellen und die interne wie externe Öffentlichkeitsarbeit<br />
verbessern – so die erarbeiteten<br />
Empfehlungen der Arbeitsgruppe.<br />
Einen zweites wichtiges Thema der Gruppenarbeit<br />
war die Versorgungsforschung, die<br />
bundesweit sowie auch in Baden-Württemberg<br />
einen zunehmend hohen Stellenwert erfährt<br />
und finanziell stark gefördert wird. Auch<br />
vor diesem Hintergrund lautete die Forderung<br />
der Arbeitsgruppe: „Nicht zurückhalten – wir<br />
müssen unsere Zukunft selbst gestalten“.<br />
Dies könne unter anderem dadurch erfolgen,<br />
dass der Berufsstand eigene Fragestellungen<br />
in der Versorgungsforschung formuliert und<br />
lokale Netzwerke aufbaut, um mit Hilfe eigener<br />
Daten aus den Zahnarztpraxen die Förderung<br />
versorgungsrelevanter Projekte im<br />
Sinne des Berufsstandes in politischen Entscheidungsprozessen<br />
mit zu lenken.<br />
28<br />
Arbeitsgruppe GOZ<br />
GOZ-Referent Dr. Jan Wilz<br />
Die Fakten zur ab 2012 gültigen novellierten<br />
Gebührenordnung für Zahnärzte sind jedem<br />
Zahnarzt <strong>nach</strong> einem halben Jahr Anwendung<br />
geläufig. Der GOZ-Referent der Landeszahnärztekammer,<br />
Dr. Jan Wilz, fasste<br />
den Status quo wie folgt zusammen: keine<br />
präventionsorientierte <strong>Zahnheilkunde</strong>, keine<br />
abschließende Beschreibung moderner<br />
<strong>Zahnheilkunde</strong>, keine betriebswirtschaftliche<br />
Grundlagen, keine Öffnungsklausel, keine<br />
Punktwertabsenkung aber auch keine Erhöhung<br />
und Honorarstillstand. Was die strategische<br />
Ausrichtung der Kammer im Hinblick<br />
auf die GOZ betrifft, empfahl die Arbeitsgruppe<br />
die Intensivierung der Fortbildungs- und<br />
Schulungsangebote seitens der Kammer,<br />
fachlich wie betriebswirtschaftlich und insbesondere<br />
hinsichtlich der Gesprächsführung.<br />
Das Kommentarwesen müsse weitergeführt,<br />
eine engere Vernetzung mit dem den Gutachtern<br />
angestrebt und die vorhandenen Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen (AGB) forciert<br />
bei der Kollegenschaft beworben werden,<br />
insbesondere das vorhandene Abtretungsverbot.<br />
Dem Wunsch der Kollegenschaft<br />
entsprechend, ist die Einführung eines<br />
Benchmarkings dringend notwendig, d. h. die<br />
Aufarbeitung, statische Erfassung und Interpretation<br />
des Erstattungsverhaltens der privaten<br />
Krankenversicherer. Und schlussend-